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Morrn erneut: «ien-ljährfichr bei unentgtldrkä fenwg in'« Lurch dir KSuia vierteljährlich 22 A-r Einzelne 1 Ngr. Tageblatt skr Nnterhaltrmg «ob Geschkstsverlehr. Mttredaot««: Theodor -robisch. Inleratmpreise: Für den Raum eturr gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" dir Zrilr 2 Ngr. Druck und »igrnthum drr -eran«geber: Mepsch Dt Netchardt. — BerantwdNlichrr Rrdacteur: JEU» Neichardt. Dresdeu, de» 26 März. —!- Allseitig und mit inniger Freude wird der gedeihliche Fortgang der vom HÄn. Hauptmann bon Meerheimb in's Leben «rufen« rzfid -vn-^fim mit rastloser Thätigkrit geför. dertrn Iffvaliden-Vtiftung Rgrüßt. Diese Stiftung wird mit der Zeit eine sehr "fühlbare Lücke in dem Bereiche unserer, für andere milde Zwecke sonst sehr zahlreichen Stiftungen um so mehr ausfüllen, als, so viel uns bekannt, für Sachs. Inva liden gegenwärtig nur zwei vom königl. Kriegsministerium verwaltete Stiftungen existiren, nämlich eine von dem im I. 1846 verstorbenen Artillerie-Feuerwerker von Haläsz, welcher nn I. 1802 mit Leutnants-Charakter verabschiedet wurde, und eine, welche von dem im I. 1864 verstorben« Major Frei- Herrn von Linfingen gegründet Word« und von welchem ein« jede in einem Capitale von 1000 Thalrrn besteht Wie rege aber die Theilnahme an dem, oftmals sehr beklagenSwerthen Schicksale der in vorgerückten Jahr« stehenden Invalid« und ihrer Angehörigen, auch in ander« Staaten, namentlich in Oesterreich ist. davon giebt der dortige Militärschematismus, worin sämmtliche Stiftung« mit de» Namen der Stifter, dtr Höhe des Capital« und dem Zwecke ihrer Verwendung an gegeben sind, den besten Aufschluß, indem dieselben schon im Jahre 1861 die bedeutende Zahl von 385 Privatstiftungen, theil» für das active Militär, theils für Invalid«, theils für Militair-Institute. theils Pr hinterlaffene Frauen und Waisen in den verschiedenartigst« Abstufung« erreichten — eine Zahl, welche sich inzwischen und insonderheit aus Anlaß des SchleSwig-Holsteinschm Kriege» noch weiter vermehrt hat. Möchte daher unsere vaterländische Stiftung der Theilnehmer und Befördern noch recht viele finden, damit dieselbe als HarHtstiftung mit drr Zeit all« Anforderung« genüg« könne, MÄr ü!^' 82, können. ' n. - — Der neue Hofsalonwag«, welcher neulich zum erst« Male von Ihrer Majestät der Kaiserin von Oesterreich auf drr Reise nach Dresden benützt wurde, ist in Berlin um den Preis von 35M0 fl. für die k. k. priv. Nordbahn gn- gtfertigt Word«. Derselbe zeichnet sich eben so durch seine kunstvolle Maschinerie, al« seine Pracht- und geschmackvolle Ausstattung aus. DaS Innere des Waggons ist in sechs Gemächer eingetheilt, die alle mit blauem Daniast tapezirt find. AuS der erst« Abtheilung, die für die Dienerschaft bestimmt ist, gelangt man in ein mit prachtvollen Mahagoni-Möbeln auSgestatteter Gemach, iy^ Welchem sich Ihre Majestät dir Auf einem kleinen zier- rge von Zeitung«. Neben > öin Gemach, in welchem zwei ! überzogene Ruhebett« und die nöthigen Toiletten-Gegenstände sich befinden. Die an diese Gemächer sich anreihend« Kabinets, die ebenfalls luxuriös ausgestattet find, dient« dem Gefolge zum Aufenthalte. De» Nachts wurd« die elegant« Räume vermittelst einer am Plafond angebrachten Vorrichtung glänzend erleuchtet. Gegm dke Kälte schütz« in Teppich« gehüllte Wärmepfannen, die eine behagliche Temperatur in d« Gemächern verbreiten. — Wir Hab« betritt zweimal der rhetorisch« und humoristisch« Vorträge de» Her« Schaberg-Fröhlich er wähnt, der an mehreren Abmden in den Laade'schen Concerkn auf der Terrasse und dem Lincke'schen Bade auftrat und jmit sein« Lottrig« wohlverdienten Beifall fand. Ein näher bestimmendes Urtheil können wir nicht abgeben, weil Herr Fröhlich -- zu seine« Lobe fei e« gesagt — an jedem Abend zu tmnig bot, da d« übrig« Theil« des Programme» hin sichtlich Musik und Gesang, Rechnung getragm werden mußte. PrlHtvolle», aller Modulationen.fähige« Organ, taktvolle» Auftreten, unleugbares Deklamationstalent und im Vorfahren kleiner Genrebilder au-Pzrichnet, das sind die Eigenschaften, dAwir an Her« Fröhlich hrrvorhrben könn«. Wir find aoer der Meinung, daß er lieber, wie in andern Städten, so auch hier, selbstständige Unterhaltungen veranstaltete, um »wWrche Sach« so zu sag« in einem Guß und nicht getheilt zu bringen, wodurch sich der Redner nicht nur so recht ge- müthlich sübst wieder giebt, sondern auch die Zuhörer fröh lich «acht. — Bon hiesig« HauSbefitzern ist schon öfters darüber geklagt worb«, daß selbst auch dann, wenn sie im Hause wtzpi«, die Hauszelte! nicht bei ihnen, sondern der Bequem lichkeit' halber, in dem erst« best« ParterrelogiS abgegrb« würdm, wo sie entweder lieg« blieb« oder oft erst nach mewmen Tag« dem Haulbrfitzer zugeschickt würdm, waS eine bchhletznigt« Ausfüllung dieser Zettel, selbst beim best« Willen, behindere. Wir können daher.den Wunsch der Hausbesitzer »nr gerechtfmtigt find«, daß die Steuerbehörde die Stadt- dimer auf da« Strengste anweisen möchte, die HauSzettel stet» Kaiserin während d« ? lich« Tischchen lag diesem klein« Salon schwellende mit Llanem in der Wohnung de- Hausbesitzers oder wenigstens bei dem Hausmann, wo ein solcher vorhanden ist, abzugeben. — Frau Kern, «i» eben so fleißige» als beliebte» Mit glied des zweit« Theater», da», beiläufig bemerkt, mehr und »ehr in der Gunst de» PtMkumS steigt, hat zu ihrem Bene fize, dar am 28. d. M. Befindet, Salingre's „Pechschulz«" gewählt. Diese ge« Whfne Posse, die noch weit drastischer als dessen „Viel Vergnüg«" ist, wird an jenem Abende eine neue Anziehungskraft durch das Gastspiel des Fräuleins Ke« erhalten, die, ein Liebling nnsere« Publikums, die Rolle des Fräuleins Weihrauch übernehmen wird. - Wir wünschen der geschätzt« Benefiziant«, daß der „Pechschulze" ihr Glück bring« möge. — Dem »euch« Nepertoir-Entwurf des k. HostheaterS zufolge, wird Herr vr. Gunz am 2. April ein Gastspiel mit dem Lyon«! beginn«. — Eine uns vorliegende anonym verfaßte Druckschrift, gedruckt bei R. Baist in Frankfurt a. M. unterwirft die Ver hältnisse der Dresdner Feuer-Versicherung«-Gesellschaft einer hart« Kritik und enthält einige Vorkommnisse, die im Interesse der Gesellschaft eine Widerlegung höchst wünschenswerth er schein« lass«. — Nicotin, welches zu den stärkst« Gift« gehört, ist eine starke Basis und verbindet sich sehr leicht mit Säuren zu farblos« balzen. Leitet man nun Tabakrauch durch mit Säure getränkte Watte, so giebt derselbe sein« ganz« Nicotin gehalt an dieselbe ab. Herr Haupt, Marienstraße 4, hat Cigarrenspitzen (a Stück 3 Pf.), die mit einer besonders Prä paraten Watte gestopft sdrd. Diese Watte (» Packet 1 Ngr.) entspricht vollkomm« der Aufgabe, so daß weder das Nikotin noch die Säure dxm Raucher schädlich werden kann. — Auf ein« Ball» der Gesellschaft ,Mntracht" in Chem nitz «nn W. d. M wurde die allgemeine Freude durch dm plötzlich erfolgt« Tod einer vom Herzschlag getroffenen jung« Dame, der Tochter des Wund- und Zahnarztes Herrn Beckert, in entsetzlicher Weise gestört. Der Unglücksfall erregt die all gemeinste Theilnahme. — AuS Leipzig, 21. März, berichtet das Fr. I. Der gemeldete Selbstmord des Kaufmann Marx von hier hat in der That allgemeine Theilnahme gefunden, wie sich bei seiner Bestattung auf dem jüdisch« Friedhofe sichtbar herausstellte. Bei dem Fall des Hauses Blachstein soll das Haus Marx nur mit 36,000 Thlr. benachtheiligt sein ; allein man vermuthet, daß umlaufende Wechsel im Betrage von 200,000 Thlr. das Gemüth des Verstorbenen beängstet und zu der unseligen That getrieben Hab«, obgleich der volle Verlust der angeführten Geldsummen den Credit des Hauses noch keineswegs erschüt tert hätte. Leider soll jedoch das Blachstein'sche Fallissement nach andern Seiten hin. namentlich viele arme Leute, um ihr Erspartes gebracht haben, was einen um so trüberen Eindruck macht, als das erst vor mehreren Wochen stattgefundene Fal lissement deS Hauses C. F. Häbler in Zittau mit 600,000 Thaler in gleicher Weise befleckt wurde. Man erinnert sich, daß der Chef des letzteren seiner Zeit eine Niederlassung in Südamerika begründete und bei dieser Gelegenheit, wie auch zu anderen Zeiten, sich manchem Armen in der uneigennützig sten Weise hülfreich erwies«. Briefkasten. — Abonnent A- T. in IN. im Namen der „Abendgesellschaft" wünscht Auskunft über den Orden der eisernen Krone, besonders aber, ob solche wirtlich von Eisen sei. — Hören Sie an! Die so genannte eiserne Krone, mit der sich sonst die römischen Kaiser in Mai land krönen ließen und die nachher auch Napoleon I. trug, ist von gediegenem Golde und wird nur wegen eines daran befindlichen Slablreifens die eiserne genannt. Sie befand sich früher zu Monza, einem kleinen Städtchen unweit Mailand. Ob jetzt noch, ist uns un bekannt. — Stadtpostbries mil der Unterschrift: „Diele Patrioten und Eängersreundc", worin wir angegangen werden: der Dresdner Bürger schaft eine allgemeine Illumination während des Sängcrfcstes an s Herz zu legen; jedes Haus bis ,in die Vorstädte solle im Lichter- glanz prangen. Wir kennen zwar nicht den anonymen Einsender, noch irgend Einen der vielen Patrioten, doch, weil es gilt, hier Lichtcrkaus, ging uns — ein Seifensieder aus. - — E. A. H. hier. Das Lamento in Betreff Ihres Sachwalters, eine reine Privatangelegenheit, paßt nicht für unter Blatt, zumal wir nicht wi»en, ob die Sache sich so verhält. Ein kluger Advocat muß ich, wie der General im Kriege, bei Führung wichtiger Processe im Voraus einen förmlichen Operationsplan machen, und denselben ehe» o gut aus die Mittel und Persönlichkeit seines Clienten, als aus die des Gegners berechnen. Wer in solcher Hinsicht bei Führung der Rechtssachen planlos, gleichsam nur von einem Tage zum andern lebt, und glaubt: daß der Buchstabe des Gesetzcrs alle gegebenen Birhällnissc besiegen müsse, wird immer schlechte Geichäste machen. — Ein Sänger in Pirna. Laut Ihrer Zuschrift scheinen die Dresdner blinde Hessen zu sein, weil man den schönsten Spruch von dem deutsch-gesinnten Johann Gottfried Sen me: „Wo man singt, da laß Dich nieder, böse Mraichcn haben keine Liedrr" nicht zur Wahl und Annahme gebracht habe. — Es ist erstaunlich, daß uns diese Weisheit erst von Pirna kommen muß. Nur hat der deutsch gesinnte Golffried ganz ander» o-schrieb«, denn in Seumc's Gedicht .Die Ge sänge" lautet die erste Strophe also: „Wo man singet, laß Dich ruhig nieder, Ohne Furcht, was nian im Lanoe glaubt. Wo man singet, wird kein Mensch beraubt, Büsewichter haben keine Lieder." . p -->-e — Fünf Stadtpoftbriefe, angesüllt mit JMpruche». Also abermals Pegasus-Ritter, die nun in ganzen Schwadronen «gerückt, sich aber mehr als Earousselreiter gezeigt,, um. den Ring «chzustech«, den der General-Ausschuß als Preis aufgehanaen- 6. 1>. „ein von Nationalhaß geheilter Sachse" ln Berggießhü bel, will laut seines an uns gerichteten Schreibebrieses den Großstaat Preußen mehr resvectirt wissen- Er kämpft für schwarz-weiß ganz mannhaft und gedenkt zu siegen. Die Courage dazu verdank er tedensallS dem Weißbier seines Städtchens und wir rathen ihm, fernerhin fleißig davon Paragraph 11 in Anwendung zu bringen, dann siegt Er gewiß, denn Berggießhübeler Weißbier das — schlägt durch. — Vartnas zun. hier. Das „Gedicht aus den Pfeifen» club" nach der Melodie: „Knaster, den gelben, hat uns Apollo prä» parirt , kann keine Ausnahme finden; viel zu grob geschnitten. Uebri» aens liegt in den Worten „Apollo präparirt" etwas Unsinn, denn wie kommt Apoll mit seiner Leier zur Tabakspinnerci. Das Lied wurde in Jena gedichtet und im Manuskript stand: „Apolda präparirt", «o damals starke Tabaksabrikaüon herrschte- Durch einen Druckfehler im Commersbuch entstand „Apollo" und dabei isl's geblieben. — Stadtpostbries mit Unterschrift: „Ein Leipziger", folgende« Inhalts: „Hinsichtlich der Budcnablragung und Hinwearäumung der selben, dürste Leipzig nach Beendigung der Niesten als Muster dastehrn. Sonnabend Nachmittag um 4 Uhr müssen alle in Buden befindlichen Waaren eingepackl sein, und Sonntag früh 5 Uhr sind nicht nur all« Buden verschwunden, sondern auch alle Straßen und Plätze rein ge fegt. Lassen Sie doch einmal die Herren Budenbesitzer Dresdens zum Schluß der Leipziger Messe nach Leipzig reisen." — Kann geschehen; aber nur nicht etwa aus unsere Kosten, dich würde uns doch etwas zu sehr in die Bude regnen. — Veritss hier, hält in seiner Zuschrift dem Atlethen Lion Veith eine Ruhmesrede, weil solcher am Dienstag aus dem Lincke'schen Bade sich habe von einem Engländer sestbinden lassen und sich dennoch im,Nu befreit habe, — Gar Nichts! Ta haben wir ganz andere Kraftmittel gesehen. Im vorigen Jahre band aus dem Lincke'schen Bade der sorlgegangene artistische Direktor Hahn einen Bär an und dieser brummt heute noch. .-»er? * Der königl. preußische Hof-Pianoforte-Fabrika«t Carl Bechstein in Berlin hat vom König von Bayern das Ritter kreuz des heil. Michael erhalt«. , , * In Dur Ham (England) ereignete sich am vorig« Donnerstag bei einer Hinrichtung der schreckliche Fall, daß der Strick riß, der Delinqumt ohne Schaden auf die Erde stürzte und in's Gesängniß zurückgeführt werden mußte, bi» der Scharsrichter einen neuen Strick herbeigeschafft hatte. Bei dem zweiten Hängen erfolgte der Tod auch nicht gleich, und es entstand rin schrecklicher Kampf zwischen dem Delinquenten und dem Henker, der ein paar Minuten lang dauerte. * Die Verlagshandlung von F. A. Brockhaus erklärt i« der „Deutschen Allgem. Ztg.", in Folge vielfacher von den beachtenswerthest« Seiten an sie ergangener Aufforderung« und im Einverständnisse mit der Familie Karl Gutzkow's, eine Volksausgabe von dem Roman „Die Ritter vom Geiste" zum Best« des Dichters zu veranstalt« und ein« „wesentliche^ Theil des Ertrages" demselben überweisen zu wollen. * Ein Mord, der am 11. März in Stockholm vollführt wurde, erregt dort großes Aufsehen. Der Graf O A. Cront- jelm tödtete durch ein« Pistolenschuß feine Großmutter v« mütterlicher Seite, die Wittwe Berg. Die alte Frau hqtte dem Graf«, welcher im vorigen Jahre in der dänisch« Ar mee als Freiwilliger diente und sehr verschuldet war, die Be willigung einer Summe Geldes abgeschlagen. Rach vollbrachter That reiste Graf Crontjelm nach Entwendung verschiedener Werthsachen nach Södcrtelje, er wurde jedoch von einem Po lizeibeamten eingeholt und zurückgebracht. * (Origineller Grund.) Am 21. Februar vergiftete sich in Kiew der Studmt der physikalisch-mathematischen Fa kultät S—ski mit Phosphor, weil er, wie er in einem zurück- gelassen« Briefe erklärte, „zu keiner Vereinigung der Prin» cipi« der epikuräischm und platonisch« Liebe habe gelang« können." * „Schinder" als Injurie. Der Frohn- oder Ab deckerknecht in Altona hatte die „Alt. Nachr." vor dem bom tigen Niedergericht belangt, weil er in denselben gelegentlich auch „Schinder" genannt Word«. Es wurde ihm ind ww das genannte Blatt meldet, klar gemacht, daß di' alte, gute deutsche Wort seinen Stand ganz richtig bezeichn und er keine Veranlassung habe, sich durch dasselbe beleidig zu fühlen. Die Controverse zwischen dem gekränkt« Ehren mann und dem Mitarbeiter d. BI., dem das Wort „Schin der" entschlüpfte, vor Gericht war äußerst interessant, und spielte der 15. Band von Pirrer's Universal-Lexicon (4. Auf lage, 1862) als Entlastungszeuge dir Hauptrolle. Herr Se nator Hesse meinte sehr treffend, wer nicht Schinder heiß« wolle, müsse auch keiner werde». Heute findet im Körnergart« ein neue» große» Soneert statt, in welchem die bekannten Coupletsänger eine neue Aus wahl von Humor entfalten werden.