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dm NlchlNMliS -7-NMN !' stu^/ rrcknryöl '»!.< !-.... r ^ tt.r i»K Fr-ttch». 17. AM 18«t. »P. iuv/ >, (k lli «KV' ,.st«" ML lh «tr: «KrjfNstraSe 1». »n»ei«.in vies.Bl»ttr, d.« jetzt iu 11.«» Ex«»pl«re» erscheint, sin»«» «tm «rfolgrrtch» ' Onbreit»«-- i^. .1az»Ur <- :,j, ^ ''.«4«i. ^»»'.1 ^ - -z Li: 4! ./ .' ," W I I I-.I Ltonmnü: «KrteljLhrtich «Ngv- . bei u,rM»ldticherSW, , sernng i,A Hw«. -< Durch tzi« «utgl.P»- 1 dierteijätzrüch 2» «<». j Sin»»!«« Nummu» (L 1 NZr. , /r i Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mftrebqcteqrr Theodor Arabisch. Druck uud Sigenthum drr Herausgeber: Ltkpsch äk Rkichardt. — Verantwortlicher Redakteur: Julius Nkichardt. JusnatettpraLse: Für den Raum «iu« gespaltenen Jeile: , 1 Ngr, Unter „Sing»» ^ sandt" di» Zeih r Ngr. Dresde», den 17. Februar. — Se. Majestät der König hat den Weinhündlern Hein rich «nd Leopold Gebrüdern Kräger zu Benshausen, als der- «eüi-en Inhabern de- daselbst unter der Firma „Eonrad KÄ-er" besteh enden WringrschäftS, da» Prädieat als König liche Hoflieferanten ertheilt, und dem Grundstücksbesitzer Chri stian Friedrich Pfabe zu Friesen in Anerkennung seiner lang- jährigm nützlichen Wirksamkeit als Gemrindevorstand und in UerschÜedrnen anderen öffentlichm Funktionen, sowie seiner lotzaben Gesinnung, dir zum Verdienstnrden gehörige silberne Medaille verliehen. — Vorgestern Abend fand, in Anschluß an die Ver- «ählun-öfestlichkeitrn am königl. Hofe, bei Sr. Excellenz dem Herr« Staatsminister Freiherr» von Brust ein glänzendes Bastsrst statt, welcher Se. Majestät der König und Ihre Ma jestät die Kaiserin von Oesterreich mit Allerhöchstihrem Besuche 1» beehren geruhten. Auch die hohen Neuvermählten, sowie Ihr« königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Frau Kron prinzessin, Prinz und Frau Prinzessin Georg und die sämmt- uche» am königlichen Hofe noch anwesenden fürstlichen Gäste nahmen an de« Balle Theil. Eröffnet wurde derselbe von L». Majestät dem Könige und Ihrer Majestät der Kaiserin unter den Klängen der österreichischen Nationalhymne. Wäh rend des Balles geruhten Ihre Majestät die Kaiserin die Barstellung zahlreicher Herren und Damen durch den k. k. Gefauchten Herr« Freiherrn v. Werner und dessen Frau Ge mahlin anzunehmen. Ihre kaiserliche Majestät und Se. Ma jestät der König zogen Eich um 11 Ubr zurück, während die übrigen höchsten Herrschaften an dem Souper Theil nahmen uud dem Balle bis -egen 2 Uhr beiwohnten. (Dr. I.) — Unter den poetischen Spenden, die in Sachsen zu der stattaefundenen hohen BermWung avfgetaucht, zeichnet sich bchß«rv» da» Gedicht „Weiß-Blau-Grün" au«, da» der Feder de» Herrn Schulditretor vr. Carl RamShorn zu Leipzig ent sprossen. Die Deutung der drei Farben als: „Drei Führer auf uns'rer Lebensbahn", find dem Dichter trefflich gelungen, was um so höher zu schätzen, wer da weiß, wie schwierig es ik tinem sogenannten Gelegenheitsgedichte den Hauch der Paeste zu verleihen und ihm einen Charakter zu geben, der au» der Bahn de» Gewöhnlichen herausschreitet. — Ihre Majestät die Kaiserin begiebt sich heute Vor mittag j9 Uhr mittelst Extrazugs nach Wien zurück und wird die lauge Wegstrecke in einer Tour, ohne in Prag Nachtlager zu halten, zurücklegrn. — Dem Vernehmen nach hat Ihre Majestät die Kaise rn» von Oesterreich vorgestern die Porzellan - Niederlage und die Bilder-Galerie sowie das Juweliergeschäft von Elymey« Mit ihrem Besuch« beehrt und in diesem, sowie in der Por zellan-Niederlage bedeutende Einkäufe gemacht. Ein Theil der werthvollstrn Kunstschätze des grünen Gewölbes sollen Ihrer Majestät in ihren Appartements vorgelegt und gezeigt »arden sein. , — »Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten am 15. Februar. Der Umbau des Regulirungshauses in der Allstädter Gasanstalt und die Herstellung eines neuen Ning- rahreS hat sich als dringend nochwendig herausgestellt. Das jetzige Rohrwerk in der Fabrik, meint der Stadtrath, sei zu eug, da» GaS üb« daher einen verminderten Druck auf das Röhrensystem der innern Stadt. Außerdem bedürfe das Röh rensystem , der Stadt selber vielfacher Verbesserungen, der Stadtrach hat in dieser Beziehung dem Collegium Vorschläge gemacht und postulirt zur Ausführung derselben eine Summe van 64,992 Lhlr. 16 Ngr. 7 Pf. Die Finanzdeputation «kennt die ungenügende Beschaffenheit drr Gasfabrik, sowie di» »»zulängliche Berohrung der Stadt an und ist der Mei nung. daß ohne Ausführung des stadträthlichen Projektes der Gar- und Pirnaischen Vorstadt gar kein Gas würde abgege- b«u werden können, schlägt deshalb die Bewilligung der Summe vor. Stadtv. Gregor spricht sich mißbilligend über die Gasbeleuchtung der Stadt im Allgemeinen aus und unter zieht da- Verfahren der bisherigen Direktoren der GaSfabrik einer harten Kritik, welche nur ihre Erfahrung hätten be- reichern vollen, wirklich Praktisches aber nicht« geschaffen hät ten. Diesen Aeußerungen gegenüber nehmen Stellvertreter Ar. Stübel sowie Stadtv. Anger die Gasdirrction in Schutz. Schließlich wird die obige Summe einstimmig bewilligt. — Die Stadtverordneten haben in der Sitzung vom 4. Januar einen Antrag an den Stadtrath gerichtet, darüber Auskunft wie die Angelegenheit wegen Verlegung de« eßhaüse« stehe. Darauf hat der Stadtrath die hierüb« ergangenen Acte, an das Collegium gelangen laffp», aus welchen Wik nach dem Bericht« des Stadt,, dd. Schaffrath, w» 1« Ru men der Berfaffungsdeputation referjrte, Fvlgen- »G mittheiileu: Sch« i« Jahre 18Ü2 hat sich d« Stadt, zrach auf Antrag der Stadtverordneten wegen pachtweisrr Ueberlaflung eine« Theile« de» OstragehegeS zu Zwecken deS Schießhause« an da« Finanzministerium gewendet, zugleich ab« vielfache Erürterungemwegen Auffindung eines andern Platzes angestellt. Letzter« Bemühungen sind erfolglos geblie ben, das Finanzministerium ab« hat da« an sie ergangene Gesuch abgelehnt. Hinauf ist am 10. September v. I. ein Gesuch von Anwohnern de« Schießhauses wegen Verlegung desselben an den Stadtrath gelangt. Die KreiSdirection hat in Folge besten erklärt: sie würde die Benutzung des jetzigen Schießhause« nicht weiter gestatten; zwar würde sie vor der Hand noch von Ausführung dieses Verbotes absehen, man möge aber nichts destoweyiger schon jetzt Einleitungen treffen, ein neues Schießhaus zu «werben. Der Stadtrath hat hierauf ein Schreiben an den Vorstand der Scheibenschützengesellschaft gerichtet, in welchem er erklärt, er seinerseits könne keinen neuen Platz beschaffen, mau möge daher selber dafür Sorge tragen; von einem früh« vorgeschlagenen Raume aber müffe aus verschiedenen Gründen abgesehen werden. Das Letzte, wa» in dieser Angelegenheit geschehen, ist, daß der Stadtrath neuerdings sich an die KreiSdirection gewendet hat wegen Jn- tercession beim Ministerium behufs des Projekts mit dem Ostragehege. Das ist der jetzige Stand der Angelegenheit, mit besten Kenntnißnahme das Collegium seinen früheren An trag für erledigt erklärte. — Bei Gelegenheit der Berathung üb« ein GratificationSgesuH eines Bürgerrollensuhrers stellt Stadtv. G. A. Müller folgenden Antrag: daß bei den künf tigen Aufstellungen von Wahllisten diejenigen Bürger, welche das Meisterrecht erworben, all! Meister in denselben aufgeführt werden sollen. Dies ist bekanntlich seit dem neuen Gewerbe gesetze nicht mehr geschehen. Dieser Antrag führt zu einer längeren Debatte. Stadtv. vr. Schaffrath bespricht die Schwierigkeiten, welch» eine praktische Ausführung des An träge« mache» würde, Stadtv, Anger will diese Schwie- ngwtwn nicht miimven, Kann mühte auch die Auf führung der Titel von Juristen Schwierigkeiten machen. Stellvertreter vr. Stübel: Das Notariat sei kein Titel, sondern eia wichtiges, wohl erworbenes Amt. Stadtv. Adv. E. Lehmann gegen den Antrag, weil er als eine Aeu- ßerung gegen das junge Gewerbegesetz ausgelegt werden könne. Stadtv. 0r. Schaffrath gegen den „hinkenden Vergleich' des Stadtverordneten Ang« zwischen dem Notar- und Meistertitel. Stadtv. Steyer für den Müller'schen Antrag. Stadtv. Anger hält seinen „hinkenden Vergleich" aufrecht. Auch das Meister recht müffe durch Prüfung «worben werden. Stadtv. Müll« motivirt wiederholt seinen Antrag. Stadtv. Krumbein gegen den Antrag, weil er nicht konsequent durchgeführt werden könne; welchen Titel solle man z. B. den Kaufleuten beilegen? Schließlich wird der Müller'sche Antrag mit 35 Stimmen abgelehnt, die erbetene Gratification von 50 Thlrn. bewilligt. — Als Adjacenzbeitrag der Commun zum Baue einer Haupr- schleuhe in der Wachsbleichgafse bewilligt das Collegium 1427 THIr. — Stellvertreter vr. Stübel beginnt im Auf träge der Finanzdeputation die Berichterstattung üb« den Haus hallplan für das Jahr 1865. Nach einigen Bemerkungen über die diesjährige Verzögerung und die formelle Gestaltung desselben geht Referent zu den Einnahmepositionen über. Die Positionen 1 — 12 werden mit den Anträgen und Bemer kungen der Deputation, welche nicht wesentlicher Art sind, ge nehmigt, und zwar Pos. 1: 72,653 Thlr. Zinsen von außen stehenden Kapitalien und Werthpapieren, Pos. 2. Reinertrag der Commungrundstücke: 22.693 Thlr.*), Positionen 3 — 8 in gewöhnlicher fest stehender Höhe, Pos. 9. verschiedene Con- cessionsgeld«: 200 Ächlr., Pos. 10. Ertrag der Wochenmärkte: 14,012 Thlr., Pos. 11. Ertrag der Jahr-, Woll- und Vieh märkte: 3797 Thlr. und Pos. 12.**) Ueberschuß vom Mar- stall- und Leichenwageninstitut: 2431 Thlr. Nach Erle digung dieses Stückes des Haushaltplanes und nach einem kurzen Berichte der Berfaffungsdeputation, demzufolge man einem als ständige Lehrerin Hierselbst anzustellenden Fräulein Sachß die gesetzliche Amtsprsbe zu «laffen beschließt, wird die Sitzung halb 9 Uhr geschloffen. — Am vorgestrigen Abend hielt der Spar- und Vorschuß verein zu Freiberg im Baumann'schen Locale seine für das siebente Geschäftsjahr ausgeschriebene ordentliche Generalver sammlung ab, zu der sich gegen 70 Mitglied« eingefunden *) Die Eommun zieht obipen Ertrag aus ohngesähr 6Ü ibr ge hörigen Grundstücken. Bet dieser Position beantragt die Deputation nainentlich «ine bessere Instandhaltung der Sommunhäuser auf der Btettestra-e, welchr sich zur Zeit in einem desolaten Zustande befinden. Außerdem dringt sie auch da« Projekt, dieselben zu öffentlichen Zwecken für Schaustellungen. Eancerie u. s. w. berzuitchlen, wieder in Erinne rung. Nicht minder beantragt sie ein« endliche Verlegung des Schlacht. Hofe« auf drr Zwmgerstraße. **) Bei Position 12 erfahren wir, daß der Sladtratb eine Er höhung drS Sartfe« für Leichenwagen hat «intreteu lassen. DieDeputa- »«»» bring» u, W. bet- dieser Posteion dt« vom «tadt ath lange ver. , rochtnt Poll««« einer BegrStuißordnung wieder in Anregung. hatten. Außer Justification de- sich im Besitz der Anwesen den befindenden Rechenschaftsbericht« stand nur noch die Neu» Wahl für drei au» dem Verwaltun-Srath ausscheidend«, ab« wieder wählbare Mitglied« auf der Tagesordnung, so daß» da gegen keinen Theil de» Bericht« etwas singewendet wurdo» aus d« Neuwahl ab« die AuSscheidenden, die Herren: Stadt rath Apotheker Krause, Buchdruckereibrfitzer Gerlach und Rad» lermrist« Nicht«, mit eklatanter Stimmrn-Mehrheit hervor- - gingen, nach Verlauf von nur ) Stunden die Sitzung g« schloffen werden konnte. Aus dem Bericht heben wir hervor, daß der Verein bis Schluß des siebenten Geschäftsjahres noch nicht den geringsten Verlust «litt und am 31. Decemb« a-s^ ein Mitglied« - Vermögen von Thlr. 61006. 25. 2., sowie Thlr. 27599. —. —. in sächsischen StaatSpapierrn besaß, > dem als fremdes Capital Thlr. 122,327. 17. 1. EparMtz' lagen, Conto-Correnten und Darlehen entgegenstanden. Hier mit wurden im verflossenen Jahre Vorschüsse und Proton- ^ gationen im Belauf von Thlr. 639,202- 11. —. gewährt, zu denen noch der Bestand des Wechselcontos vom 31. De- cember 1863 mit Thlr. 103,455. 15. —. tritt. Rechnet maw hiervon die Rückzahlungen im Bettag von Thlr. 574,757. 2. 5. ab, jso «giebt sich per 1. Januar 1865 ein Wechselbesiknd- von Thlr. 167,900. 23. 5. (das ist eine Vermehrung drs^ Portefeuilles um Thlr. 64,445. 8. 5. gegen da» Vorjahr).' An Zinsen und Provisionen rc. weiset d« Bericht eine Ein nahme von Thlr. 12,772. 5. 7. nach, von denen Thlr. 4688. 17. 3. zur Bezahlung der Spar«- und Conto-Corrrnt«' zinsen, Steuern u. s. w. erforderlich waren, während Thlr. 1026. 3. 4. als die Hälfte d« in den letzten 3 Monaten des - 1864 pränumerando vereinnahmten Zinsen, gewiffermaßm als noch nicht verdient, auf neue Rechnung vorgrtragen wurden. Von dem nach Abzug dieser beiden Posten verbleibenden Rest» werden den Mitgliedern 8 Prveent inel. 4 Proernt Zinsen gewährt und Thlr. 2352. 1b. —. nach statutarische« Bestim mungen unter dm VerwaltungSrath, dm Cassirer «nd de» Reservefonds, welch Letzt«« nun zu dem Betrag von Thlr. 1318. 6. I. anwächst, vertheilt. Zum Schluß fügm wir noch den Wuusch bei, daß der Verein auch fern« so segensreich wie bis jetzt wirken und sich immer einer so gediegenm Lei tung erfreuen möge. — An mehreren Straßenecken waren gestern Morgm Plakate folgendm Inhalts angeschlagen: „Wir armen Hund« bitten die hohe Behörde und den Schind«, uns von dem 12 Wochen langen Beißkorbtragen zu befreien. Nero, Wald mann und Hector, die Deputation." — Wie wir hören, hat die königl. Polizeidirection die Schwindlerin verhaftet, die laut einer deshalb erlassenen öffent lichen Bekanntmachung in mehreren Lokalitäten mit Dreh mandeln diverse sogmannte Nolltüch« gestohlen hatte , — Von dem talentvollen Componisten und Musiklehrcr Herrn C. A. Eisold hier ist soeben ein „Hochzeitsständchen", dem Hohen Brautpaare gemidmet, für Pianoforte erschienen^ das als höchst melodiöses, zartes Musikstück der weitbekannt« und vom Pohleschen Musikchor so oft mit großem Beifall ge spielten „Serenade" von demselben Comvonisten würdig zur Seite steht. Der innige Ausdruck und ächte Charakter eines bräutlichen Ständchens wird der allerliebsten Novität (bei B. Friede!) gewiß viele Verehr« zu'ühren. — Wie leicht ein Unglück herbeigeführt werden kann, wenn in der Küche beschäftigte Frauen die Gewohnheit haben, Stecknadeln zur Aufbewahrung in ihren Kleidern zu tragen, möge folgendes Beispiel dienen. Ein jung« Mann speiste am Dienstag Mittag Kartoffelklöße; als « im besten Essen war, empfindet er seinen schmerzhaften Stich in der Gurgel, d« Schmerz wurde heftig«, so daß er genöthigt war, ärztliche Hilfe zu beanspruchen. Bei näherer Untersuchung, welche in der chirurgischen Hilfsstation, große Kirchgaffe 2 geschah, «gab sich, daß eine Stecknadel, welche in einem Kloße war, sich in den Halswirbel eingestochen und gegen die Zungenwurzel frst- gestemmt hatte. Nach längerer Manipulationen war eS dem Wundarzte gelungen, die Nadel herauszuzichm. Wir erhalten folgende Zuschrift: Hochgeachtet« Herr Nedacteur! Mit wahr« Freude liest man oft, wie Sie in Ihrem Blatte diesen und jenm Uebelstand rügen, welche Rü gen gewiß manches Gute hervorgebracht haben Pferden, Hunden, ja den Vögeln haben Sie schon zu manch« Erleich terung ihres Geschickes geholfen. Dank Ihnen dafür, aber gedenkm Sie doch auch einmal der armen Schornsteinfeger-Lehr linge. Heute Morgen halb S Uhr kamen bei mir ein Geselle und drei bis vier Jungen bei 18 Grad Kälte zum Krhrm drr Esse, während sie schon in mehrerm Häusern gevesm warm. Die Letzteren-kamen baarfuß in altm abgeschnittenen Stieftlpantoffrln, keine Handschuhe, nicht« al« ihr schwarzes Hemd und Hosen von Leinwand. Ich lüge nicht, dir kleinere d« Jungen, ohngesähr 13 bi« 14 Jahr alt, hatte an sei«G Kinn, von dem Speichel au« dem Mund und Rase, ei»«» iL. er