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L 7 sn-^ l behandle z. B. das vom Interpellanten herausgegebene Blatt „Gradaus" nicht als politisches „NruigkeitSblatt," weil es nie etwas Neues enthalte. „Allgemeine Heiterkeit" folgte natürlich^ Wien, Sonnabend, 14 Januar. Die tzWtiße „Presse" giebt Lufschlüffe über zwischen Wien und Berlin unterm 13^. und 21. December v. I. gewechselte Depeschen. Herr v Bis» marck sagt unter Anderem: Oesterreichs Lage sei de» Art. daß es kein Interesse habe, einen Theil der Herzogthümer seinem Ländergebiete einzuverleilen. Die Annexf-n der letztern an Preußen würde de» deutschen Interessen im höchsten Grade, förderlich und den österreichischen Interessen nicht entgegen sein. Er wisse wohl, daß die Annexion ohne die Zustimmung Oesterreichs nicht vollziehbar sei; Preußen könne sich aber über die Successionsfrage nicht äußern, bevor seine Stellung zu dem künftigen Staate genau stipulirt worden sei. — In der Ant wort des Grafen Mensdorff heißt cs: Hier liege eine Frage vor, an deren Lösung Oesterreich im deutschen Interesse Theil genommen habe und dern Lösung cs auch im deutschen Inter esse beenden wolle. Wenn Preußen auf Annexionsgedanken zurückkomme, so-müsse er daran erinnern, baß schon der k l. Gesandte, Graf Karolyi, ermächtigt gewesen sei, dem Könige von Preußen selbst zu erklären, Oesterreich könne die Einver leibung ^«r Herzogthümer nur gegen das Aequivalent einer hm zu "gewahrenden Vergrößerung seines deutschen Gebietes dewilligeni (Dr. I.) 7,Neapel, 7. Januar. Die Studenten haben vor der Statue Giordcna Bruno'», der selber einst als „Ketzer" den Feuertod erduldete, das Rundschreiben des Papstes feierlich verbrannt. Es scheint ein „Jahr 1017" für Italien anzu-' brechen. Neapel erinnert an Wittenberg. London, 1>. Januar. In den mittleren Grafschaften hat eine große Anzahl (3—!Oo) namhafter Bauunternehmer eine Maßregel beschlossen, die unter ihren Arbeitern viel böses Blut machen wird. Sie sind nämlich in einem Meeting in Birmingham übereingekommen, daß kein Arbeiter bei einem von ihnen Beschäftigung erhalten darf, der nicht einen förm lichen Entlassungsschein von seinem früheren Arbeitgeber bei bringt. Die Maßregel ist nalürlicki gegen Strikcs gerichtet. Wenn die Arbeitervereine eine Sinke beschließen, so wird nicht gleichzeitig allen Arbeitgebern gekündigt, sondern nur einigen; bei diesen darf dann aber kein Arbeiter Beschäftigungen neh men. So pflegte man die Meister der Reihe nach mürbe zu machen. Der Beschluß der Bauunternehmer in Birmingham ist insofern nur als ein berechtigter Act der Gegenwehr zu betrachten. Könltzlicbfs .Hoftbeelter ^ Den 17. Januar. Die Aufführung d.s Othello mit Hrn. Fallenbach als Titelrolle hatte ein nicht sehr zahlreiches Publikum hcrbeigelockt. Auch wir müssen gestehen, gingen ziemlich mißtrauisch in diese Vorstellung, doch freuen wir uns jetzt bekennen zu können, daß unsere Besorgnisse sich als über trieben erwiesen. Zwar hat Herr Fallenbach bei weitem nicht Las strahlende Bild zu verdunkeln vermocht, welches der Da- wifon'sche Othello bei den biesigcn Theaterfreunden zurückge- lafsen, zwar hat er nickt allenthalben als Mohr seine Schul digkeit gcthan, doch wollen wir ihm rächt die Anerkenntnis; Versagen, daß sein Mohr eine kräftig,., imponirende Gestalt war, daß ihm einzelne Momente, vorzüglich im 3. Acte, recht gut gelangen, rnd daß ein fleißiges Weiterschrciten auf dem betretenen Wege noch Erfreuliches von ihm erwarten läßt. Auf seine Schattirungcn der Gefühle und ihres Ausdrucks, auf die Uebcrgänge von einer Empfindung zur andern wird er hauptsächlich sein Augenmerk zu richten haben. Das In teresse des Abends concentrirte sich um die Desdcmona der Frl. Ulrich eine ebenso reizende, als rührende Erscheinung. Edel in ihrer Haltung, sthlrein in ihren Bewegungen, ver stand sie in ihrer Sprache Naturlaute anzuschlagcn, die sym pathisch in jeden Herzen wicdertönten. D e verehrte Künst lerin hat auf's Neue bewiesen, daß es keiner Künsteleien, daß es nur des reinen, ungetrübten vollen Austöncnlassens ihrer Empfindungen in ihrem herrlichen Organe bedarf, um der ergreifendsten Erfolge sicher zu sein. Der Jago des Herrn Jaffö war eine überaus sorgfältig durchdachte Leistung, für die ihm das Publikum wohlverdienten Beifall schenkte. Noch sei erwähnt, daß Herr Kober stein in der Trunksccne recht wacker spielte. crnstcS Wort zu ernster Zeit. Die schaucrerregcnde Nachricht von dem Selbstmordversuche eines der größten Geister unserer Nation hat in allen Schich ten der Gesellschaft einen Grad von Bestürzung e regt, der außerhalb der Grenzen aller Beschreibung liegt und sicherlich nicht ohne Nachwirkung bleiben wird. — Die peinliche Frage, die sich bei diesem hochbcdauerlichen Ereignisse Jedem von uns zuerst aufgedrängt haben muß, kann zweifelsohne keine Andere als die sein: „Wer trägt die Schuld dieser That?' Karl Gutzkow selbst, oder die Nation, die ein Recht oder, richtiger gesagt, die Verpflichtung hat, auf den Besitz eines solchen Mannes stolzer, als auf den hunderttausend Anderer ihrer Söhne zu sein? O ihr hochweisen, superklugen, salbungs- triefenden Weltweisen, die ihr an der Leiche eines Selbstmör ders von Irreligiosität, von Feigheit und Gott weiß wovon windgcfüllten Schnickschnack zu faseln Euch erlaubt, der, beim klaren Lichte kerngesunder Vernunft betrachtet, nichts als Hum bug, nichts als Schwindel, nichts als heuchlerische Lüge ist! Ihr wißt so gut wie Jeder, welcher fünf, wenn auch nur halb gesunde Sinne hat, daß für jeden Mann von Geist und Ehre gewisse Lebensphasen denkbar sind, in welchen das eiserne Gesetz moralischer Notwendigkeit, die Pflicht der Ehre es gebietet, seinem Leben freiwillig eine Grenze zu ziehen und dem unbarmherzigen Verhängnisse die Worte zuzudonncrn: „Dis hierher uud nicht weiter!!! Jene Heuchler wissen recht gut, daß es Lagen und Verhältnisse giebt, in denen der schwer verleumdete Selbstmord als der höchste Akt physischen und moralischen Muths angestaunt, in gewissen Ausnahme- sällen sogar als eine der höchsten Bürgertugenden bewundert werden muß. Schiller ^hak^^ut der Selbstmord sei die einchia« Sünde, dieser Mensch nicht -u bereuen im Stande«. Aber wißt JhApnnanch ganz gewiß, ob Gutzkow dry mißlungen«« Vrisuch äetzt wahr und wirklich dkeutLl— Als Snlleca (er war freilich Nur ein Heide), sich im Pkde di« Adern öffnend, dm Schierlingsbecher trank, weil die Ver blutung zu langsam vor sich ging, muß er sicher keine Spur von Reue empfunden haben, denn was hätte ihn dann wohl ab halten können, dm freiwillig gefüllten Becher unberührt auszugießen und sein schwerverkanntcs Dasein, das ihm ein« un erträgliche Last geworden, im Schweiße seiner lorbeergeschmückten Stirn anf's Schaffst zu trägen? — AIS Thomas Chatterton, einer der bevorzugtesten Geister Alt-Englands, im vollsten Frühling« seines Daseins, kaum achtzehn Jahre alt. sein Leben freiwillig über Bord warf, warm es zwei geheimnißvolle Ur sachen, die ihn dazu angetrieben halten: unerwidert ge bliebene Liebe und — unbefriedigter Ehrgeiz; da war sein Selbstmord keine Tugend, da war es eine Feigheit, eine Schwäche, die kleinliche Misere picht mit dem Muthe eines Christen uyd mit der Fassung eines Gentleman zu tragen und sich zu sagen: der Teufel hole Liebe und Ehr geiz; auch ohne Beides kann ich, will ich leben und dem fin stern Schicksale Trotz bieten so lange, bis es besser wird. Ehattrrton war jung und-unvermählt; Gutzkow zählt jetzt öl Jahre, hat ein zärtlich besorgtes Weib und »st Vater von fünf oder sechs mehr oder minder hoffnungsvollen Erben seines ruhmgeschmückten Namens; ihn hat also weder unerwidert pebl-ebene Liebe, noch unbefriedigter Ehrgeiz zu jenem dunkeln Schritt Hingetrieben, denn überall, wo Deutschland die Größten und Besten seiner Heimath nennt, da wird auch Gutzkow s 'Name genannt und hochgeschätzt. Was also trieb ihn zum Selbstmord? Wohl schwerlich irgend etwas Anderes, als die heillose Misere un serer literarischen Zustände, die elende, über das Maaß aller Be schreibung hoch emporfluthende Jämmerlichkeit, Hilflosigkeit und Verkommenheit der Lage und der Zuiunft deutschen Schrift- stellerthums. Gukkow klagte über Mangel an Freunden? Armer Freund, Zeit- und Leidgcnosse! Wie konntest Du je mals so verblendet sein, Dich dem süßen Kinderglauben hin zugeben, daß ein Mann, der so hoch und erhaben wie Du über den Janhagel der Mittelmäßigkeit emporragt, mehr Freunde und Bewunderer, als Neider und Funde haben kann? Alles, was dem literarischen Pöbel als etwas Außergewöhn liches erscheint, wird dieser Pöbel zwar nicht öffentlich anzugreifcn, aber absichtlich todtzuschweigen ver suchen. Die perfideste aller Bestien — im gewöhnlichen Leben schlechtweg Kritik genannt — ist hauptsächlich nur für die Mittelmäßigkeit, da, um diese aus kosten des wahren Ver dienstes in Weihrauch cinzupökeln. Dies Alles hätte ein so scharfsinniger Geist, wie Karl Gutzkow, nie vergessen und zehnmal stolzer auf die Legion seiner Neider und Feinde, als auf die kleine, aber ausgewählte Phalanx seiner Freunde und Bewunderer sein sollen. — Man steinige nicht etwa die Nation, die cs dahin kommen ließ, daß ein Mann wie Gutzkow in eine Lage gerathen konnte, wo der Selbstmord ohne Spur von Neue eine unabwciöbvre Nothwendigkcit wird Die deutsche Nation hat bester als manch: andere und vor Allem durch die Großherzigkeit der von ihr ins Leben geru fenen Schillerstiftung dargethan, daß es ihr ernster, heiliger Wille war, die Besten ihrer Zeit unter die Flügel ihres hochher zigen Schutzes zu nehmen und diese ruhingekröntm Veteranen und Invaliden der geistigen Schlachten nicht darben zu lasten im Schweiße ihres Angesichts und im Siechthume ihrer ehr geizig verhehlten Wunden. Die Nation hat gesorgt für ihre Schriftsteller und Poeten, für ihre Scher und Propheten. In welcher Weise aber ihre großartige Schöpfung ver waltet, ausgebeutet und hin und wieder wohl gar auch gemißbraucht worden ist, darum kümmert sie sich nicht. Dies überläßt sie der Aussicht der Presse, deren Pflicht cs ist, die bisherige Verwaltung jener großartigen Stiftung vor ihre Schranken zu fordern, deren Thun und Lassen entweder srei- zusprcchen oder zu verurtheilen und im letztgenannten Falle die bisherigen Leiter der Schillerstiftung schonungslos aus dem Tempel hinauSzujazm und sie durch einsichtsvollere Ver treter zu ersetzen. — Aber noch weit mehr als die jedenfalls mehr zu Privatzwecken als zum allgemeinen Wohle des deutschen Schriftstellern ums mitunter schamlos exploi- tirte Schillerstiftung tragen zwei andere Faktoren Schuld an der trostlosen Jämmerlichkeit unserer literarischen Zustände. Der eine dieser beiden Hauptfactoren sind die Regierun gen. Unser in allen Rücksichten gottgesegnctes Deutschland hat nicht weniger als dreißig und etliche Negierungen, jede dieser Negierungen bat ihre gvttgesegneten zehn bis zwölf Mi nister, aber keine von all diesen dreihundert Excellenzen, die in ihrer Einbildung mehr oder minder den Pitt oder Stein, den Palmerston oder Cavour spielen wollen, bekümmert sich — wie es in Frankreich zu den Zeiten Ludwigs XIV. und seines großen Colbcrt geschah und wie cs noch heut in England geschieht um das Loos großer hilfsbedürftiger Dichter und Schriftsteller. Der vierzehnte Ludwig bezahlte aus seinem Privat schatze alljährlich über 2 Millionen Francs für Pensionen an seine großen Geister. Selbst Napoleon I., der größte Egoist seiner und aller Zeiten, unterstützte seine Dichter und Schrift steller und setzte noch in seinem Testamente dem Dichter Arnaud eine Million Francs als Erbtheil aus, und erst unlängst hat Napoleon I II. (ich gehöre zu Denen, die ihn gewiß nicht über schätzen und noch weniger lieben) einen alljährlich wiederkeh- rendcn großen Kaiserpreis von 100,000 Francs für das größte Kunstwerk ausgeschrieben, um seine Künstler aufzumun tern, in ihrem Streben frohen Muthcs fortzufahrcn, damit ihr Genius nicht erlahme und seine Flügel sinken laste. WaS dagegen, erlaube ich mir zu fragen, haben bisher unsere drei ßig und etliche Souveraine von Gottes Gnaden für die He bung, für den Schutz und die Anerkennung ihrer Dichter und Schriftsteller gcthan? Seitdem der vierte Friedrich Wilhelm von Preußen sein für Kunst und Literatur huldvoll wachsames Auge geschloffen, wer von allen Andern ist als Erbe in die glänzenden Fußtapfcn seiner segenbringenden Großmuth getre ten? Jeder beantworte diese Frage sich selbst. — Nicht -kWK-nsm Lächeln blickt das lieblos zurückgesrtztr deutsch« Schriftsteller- ^ ;f all jene bevorzugten Kasten, auf welche bald dieser. >er gekrönte Mäcen da» Füllhorn seiner ftrsittche» Orden, Titeln und'andern spottbilligen Lu«g«ich»>In nungen Alf seine Leibschneidtr, Hofkomödianten, Hühneraugen» opcrateure und andere hochverdient, Biedermänner ausströmen läßt, wählend er nur selten oder fast niemals den kleinsten ' Lichtstrahl vvn Anerkennung für Leute, wie Gutzkow, zu haben geruht- Nach dreißigjährigen glorreichen Geistesschlachten, die Gutzkow?uh und rastlos durchgelämpft hat zu Ehren seine» Vaterlandeis, und trotz des ewiggrünen Lorbeers, den er sich ohne Zündnadelgewehr und ohne Kanonen errungen, hat es der lebensmüde Sieger am Ende seiner Laufbahn nicht einmal bis zu einein reuß-greiz lobensteinschen Eommissionsrath, nicht weiter als bis zum Sachsen-Weimarschen Falkenorden dritter oder vierter Klasse gebracht. Dies freilich ist nicht sehr er- muthigend und noch weit betrübender, weil mit ziemlich ma thematischer Gewißheit vorauszusrhen ist, daß es im lieben Deutschland nicht so leicht anders, d. h. besser werden wird. Mkf'liur 'fehr geringen Ausnahmen haben Deutschlands Kür- sten und Staatsmänner' in den Vertretern der früher schmach voll geknechteten und jetzt endlich mündig und frei gewordenen Presse ihre gefährlichsten Gegner erblickt und sie als solche überall nrehr oder minder desavomrt und bei jeder Gelegenheit klein lich genug vernachlässigt und zurückgefetzt, anstatt wohlwei^'""' lich zu bedenken, daß eine sorgsäm gepflegte Presse'die sicherste "^ Stütze jeder ehrlichen Negierung ist. Aber die allermeiste und allerschwerste Schuld äü der ^ bodenlosen Versunkenheit des deutschen Schriftstellerthums ^ tragen die eigentlichen Träger und Pfleger desselben: ich nteiUe damit die guten Buchhändler. Wenn es hier und andetswö ^"' diesem oder jenem Schriftsteller leidet nicht stv glättzeckd gtht','" wie sein Talent und seine ThLti-keis es verdienen wag, dann liegt"" der hauptsächlichste tießinnerste Grund an dent beispiellosen, sprichwörtlich gewordenen Kni^etthume der deutschen Buch-' Händler, die, wie schon weiland Müllner geklagt, ihren arme seligen Lämmern das goldnr Vließ ihres Geistes, wenn mög-' lich, lieber zwei statt einmal über die Ohren ziehen, sich aus deren Knochen stärkende Numfordsuppen kochen und äus drrkn Hirn goldene Seide spinnen, mit deren Hilfe sie sich trotzihreS ewigen Wimmerns und Klagens über den Gang schlechte Geschäfte, in ihren Mußestunden glänzende Gartenlauben-Paläste bauen, während die Armen, oft zwiefach geschundenen Lämmer sich gezwungen sehen, bis an s Ende ihrer Tage in elenden DaH^' stuben zu wohnen und dort Muße zu haben, nachzudenken über den Undank der Welt und über manches andere, da- noch weit betrü bender ist. Die große Maste derBuchhändlerfeilschtso lange, bisihr Alles und dem armen Schriftsteller, durch dessen Geist jener sich bereichert, schließlich nichts anders, als die luftig schil lernde Seifenblase überigbleibt, welche ein Theil der Dumm- köpse „Berühmtheit", der andere Theil dagegen, der noch viel dümmer ist, „Nachruhm" nennt. Die Gräfin Kielmannsegge, die, wie bekannt, eine der leidenschaftlichsten Verehrerinnen Napoleons des Großen ge- V Wesen ist, mag wohl nicht so ganz Unrecht gehabt haben, als ' sie, vertraut mit der trostlosen Misere des deutschen Schnft- stellerthums, kurz vor ihrem Tode in ihr Tagebuch die tiefe Wahrheit rintrug: „Eine der größten Wohlthatev,, die das oft verkannte Genie des großen Kaisers der deutschen Nation erwies, die ihn lieblos zu verketzern wagt, bestand sneiner An sicht nach darin, daß er am ewig denlpürdigen Tage de» 26. Augusts des glorreichen Jahres 1806 ohne lange Um stände — es war zu Braunau in Baiern — einen deutschen Buchhändler erschießen ließ " E. M. Oettinger. Gaslicht und Antoustadter Gchle«K«»bau. «Besungen bei einem freundschaftlichen Mahle.) Zwei Ding! sind'« in Dresden hier Die hüben und dir d:üb n dann Wc>mil es geht sehr flau Thun schriftlich sich ber-nnen, , DaS Hm» ist das Gasieoicr, Aar kommt bei diesim DieigespaM , Das Andre „Schleußenbau" Da« Gaslicht nicht zum Bcenntn. ist bei b-idcn wahr: «ommt d-r Schlmß-nbau ditto Wobei di» Anionstadt noch war So^manch»« B^üobchm ^«e« St Xi! Ems bchä.t die Gasanstalt Gewiß den alten Ruß Und weil dw Schleuste liegt sehr tief Last sic an schwefligem Gehalt Fängt man von Vorne nn. Gleich kommt nach drm D-fuv! Man macht »in neues R-g'lativ, Wenn ein Geleinter protestirr Und ein-n neuen Plack! Viel schärfer will di. Siumlgen So „mit, wo GaS mm sadnzirt, ziehen jetzt Hera«; Die ganz- Atmosphäre. - ^ sie vielleicht soll'n rät raumigen Drum freu' dich., ob der Gasfabrik, Die Schleuste selbst fortan? Du theuic Nnlonstadt; . R-torUn an drei hundert Stück - Warum zieüt man °en Pfckstku« Darin riechst du dich satt! A'cht <w» herbei elmas? ^ ... „ Denn kommt ein großer Regenguß Da« ist nun cm kalt accompli, „ jz ^ch ckul naß! - Wo nickt« mehr ist zu sagen, Es liegt das an dem Aapgenie, So sieht bei j»d«m Schleußeulock Wa« hilft da jetzt da- Klagen? Sein schönes Geld mag liegen, «...... s.............. Da möchte cs noch qrhen, ...e ->»ch...».„».>«- 2. «>.„....... Der Eine spricht: „ich kann nicht . . - fort. Und dqß d»« Gaslicht« wahrer Schmuck Seht her, da liegt der Quark" Dertinst auch uns 'mal scheine. Er ist >,n Ausdruck, Red' und Gleichgültig uns, mit welchem Wort - Drück Gewöhnlick etwas stark. — Der Tag, ,r schwimm' im Wein«! * Jemand hat ausgerechnet, daß in Berlin ca. 25H00: Stück Kanarienvögel in Käfigen gehalten werden, und in d« ganzen Monarchie überhaupt 1 Million. Das Kuttel d«n> selben: Hanf. Mohn, Glanzsamen rc., wird nach Mispel» H«, rechnet. Ucks sind Männer bekannt,,die aus purer Liebhaberei, wie De. V., über 100 Kanarienvögel besitzen.