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'1 VietteltStzriich 2vNgL bei rmentgeldlicherNwf serung in'« Hau». Durch die König!. Pest vierleljLhrlich 22 Ng«. Einzelne Nummer» ^ Tageblatt für Unterhaltung «nd Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile S sfigr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Kiepsch sc Neichardt. — Verantwortlicher Rrdactrur: JuliNS Uelcharbt. Dresden, dm '/5. Januar. — Se. Maj. der König hat dem Stellvertreter des Kreisvorsitzenden im Leipziger K reise und Friedensrichter, Kam merherrn Freiherrn v. Beschwing auf Arnsdorf das Ritterkreuz d«k Verdienstorden» verliehe'«, dem Oberleutnant Freiherrn v. Lorenz des 2. Reiter-Reg«aents die nachgesuchte Entlassung aus der Armee bewilligt »md den Leutnant v. Polenz des 3. Reiterregiment» zum Oberleutnant ernannt. — Die Exequim sttr I. k. k. H. die verewigte Frau Großherzogin-Wittwe Marie von Toscana (Schwester Sr. Majestät des Königs) werden morgen (16. Januar) Vormit tags 11 Uhr in der katholischen Hofkirch« abgehalten werden. — Aus Dresden, 6. Januar, meldet die „L. A.": Nach einem hier verbreiteten Gerücht, dem man auch ander wärts Glauben schenkt, solle in Kurzem ein Minister Wechsel stattfinden. Es heifst nämlich: Der Hausminister v. Zeschau werde um seine P ensionirung einkommen, an seine Stelle werde der Kultusminister v. Falkenstein eintreten, und dessen Portefeuille dem frichern Bundescommissar in Holstein, Kreis- director v. Könn eritz, übertragen werden. Wie ich aus guter Quelle vernehme^ ist das Gerücht, wenn nicht in das Bereich der Erfindungen überhaupt gehörend, so doch mindestens Verfrüht. — Gestern früh kamen 17 Mann sächsische Sol daten verschiedener Waffengattungen hier an, ReconvalcZ- centen -aus dem Feldhospitale zu Plön in Holstein, welche zu den in Dresden garnisonirrnden Truppentheilen gehören. Der Bestand des genannten sächsischen Feldhospitals zu Plön soll «sich zur Zeit noch auf ungefähr 20 Mann belaufen. — Von einem der hiesigen Preisrichter erhalten wir folgende Ergänzungen und Berichtigungen bezüglich der gestrigen Referate über das Deutsche Sängerfest. Bei Nr. 1. des Con- «ert-Programms „Allein Gott in der Höh' sei Ehr'" fehlt vn» Wort ^Choral," während dfiS o o»»o«W Htch» wegöleiöen Konnte, da diese Bezeichnung noch mehren» übrigen Nummern ebensogut zukäme. Nr. 11. ist nicht von Lachner sondern Won Marschner. Nr. 12 fehlt ganz, währmd diese Nummer den ersten Theil schließt mit dem 12) Siegesgesang und Her mannsschlacht von Fr. Lachner. — Nr. 5. des zweiten Tages ist nicht von Netz sondern von PH. Tietz, Musikdir. zu Hildesheim. Auf Spalte 3 soll bei Erwähnung der PreiS- liedrr nicht sechs sondern sieben stehen und zwar Nr. 5 und 6 am ersten, Nr. 1, 3, 5, 6, 9 am zweiten Tage. UebrigrnS giebt es, der gestrigen Mittheilung entgegen, weder einen ersten noch einen letzten Preis, es giebt blos im All gemeinen Preiscompofitionen in ganz gleichem Range. Hier bei sei noch erwähnt, daß die 7 Preiscomponisten als Ehrengäste und zur Direktion ihrer Compositionen zum Sängerfest wer den «ingeladen werden, abgesehen davon, daß sie von den be treffenden Verlegern, welche sich um ihre Kompositionen reißen, ein sehr anständige- Honorar beziehen werden. Die Weihe des Bundesbanners betreffend, ist von Methfessel bis jetzt kein Lied zur Aufführung bestimmt, sondern nur das „Fahnen- lied" v. V. E. Becker, und das deutsche Vaterland von Rrichardt. — Bon dem Souffleur des zweiten Theaters, Herrn Hugo Thiel, ist das Jahrbuch dieser Bühne und zwar im Selbstverlag deS Verfassers erschienen. Außer dem Etat die ses Institutes, dem Verzeichniß sämmtlicher im vorigen Jahre gegebenen Vorstellungen und Gastrollen wie Debüts, enthält das Buch noch verschiedene Gedichte und Humoresken, die auf das Theaterlebrn Bezug haben. Bühnenfreunde, besonders aber den Besuchern des zweiten Theaters sei das Merkchen hiermit empfohlen — Nach völligem Rechnungsabschluß haben sich die auf die Leipziger Stadtkasse fallenden Kosten für das große Turn fest im Jahre 1863 auf 17,511 Thlr. (11,489 weniger als veranschlagt w:r) belaufen. — Am vergangenen Mittwoch Bormittag hat sich in einem Strinbruche bei Burkhardtswaldr ein betrübender Un fall ereignet. Ein Steinbrecher, hatte sich unter eine Stein wand gesetzt, um sein Frühstück zu verzehren; nur die Beine desselben ragten hervor. Da fällt plötzlich ein schwerer Stein herunter und schlägt dem Unglücklichen beide Beine entzwei. — Zu Anfang deS Jahres 1863 wurde in Leipzig «ine Schule für Schriftsetzerinnen begründet, welche gleichsam «ine Filiale der Druckerei von A. H. Pahne bildete. Man versprach sich viel von diesem Unternehmen, das nach sechs Mo naten bereit« 15 Schülerinnen zählte, die zum Theil sehr Lobenswerthes leisteten. Dennoch ging da« Unternehmen an Ursachen unter, deren Besprechung nicht hierher gehört. — Das im heutigst» Dresdner Journal mitgetheilte über 1SM »orte enthaktmde und «irca 4L Lhlr. Lelegraphengr- bühr kostende TelagM»»» an« Berlin, Sonnabend den 14. Januar, Nachmittags j3 Uhr, bringt die bei Eröffnung des preußischen Landtags vom Könige gehaltene Rede, der wir folgende hauptsächliche Stellen entnehmen: „Nach einer halbhundertjährigen, nur durch ehrenvolle Kriegszüge von kür zerer Dauer unterbrochenen Friedensperiode haben sich die ^ Ausbildung und Mannszucht Meines Heeres, die Zweckmäßig-' keit seiner Verfassung und seiner Ausrüstung in dem vor jährigen, durch Ungunst der Witterung und durch den tap fer» Widerstand des Feindes denkwürdigen Kriege glänzend bewährt. — Es ist der jetzigen Organisation des Heeres zu verdanken, daß der Krieg geführt werden konnte, ohne die Erwerbs- und Familienverhältnisse der Bevölkerung durch Aufbietung der Landwehr zu beeinträchtigen. — Nach solchen Erfahrungen ist es um so mehr Meine landesherrliche Pflicht, die bestehenden Einrichtungen aufrecht zu erhalten und auf der gegebenen Grundlage zu höherer Vollkommenheit auszubilden. Ich darf erwarten, daß beide Häuser des Landtages Mich in der Erfüllung dieser Pflicht durch ihre verfassungsmäßige Mitwirkung unterstützen werden. — Außer den allgemeinen Rechnungen über den Staatshaushalt der drei Jahre von 1859 bis 1861, deren Vorlage von Neuem stattzufinden hat, wird Ihnen nunmehr auch die Rechnung für das Jahr 1862 zur Entlastung der Staatsregierung übergeben werden. — Es ist Meiner Regierung gelungen, die Hindernisse, welche die Fortdauer des deutschen Zollvereins nach Ablauf der Ber- tragsperiode zu gefährden drohten, zu beseitigen.—Der Friede mit Dänemark hat Deutschland seine bestrittenen Nordmarken, und diesen die Möglichkeit der lebendigen Betheiligung an unserm nationalen Leben zurückgegeben. Es wird die Auf gabe Meiner Politik sein, diese Errungenschaft durch Ein richtungen sicher zu stellen, welche uns die Ehrenpflicht des Schutzes jener Grenzen erleichtern und die Herzogthümrr in den Stand setzen, ihre reichen Kräfte für di« Entwickelung der Land- und Seemacht wie der materiellen Interessen des gemein samen Vaterlandes wirksam zu verweichen. Unter Aufrecht- haltnng dieser berechtigten Folgerungen werde Ich die Er füllung derselben m't. allen begründeten Ansprüchen, so des Landes, wie der Fürsten, in Einklang zu bringen suchen. Ich habe daher, um einen sichern Anhalt für Meine Beur- theilung der streitigen Rechtsfragen zu gewinnen, die Z^mlivi Meiner Krone, ihrem Berufe entsprechend, zu einem Nechts- gutachten aufgefordert. Meine rechtliche Ueberzeugung und die Pfi chten gegen Mein Land werden Mich leiten bei dem Bestreben, Mich mit Meinem hohen Verbündeten zu verstän digen, in welchem Ich inzwischen den Besitz und die Sorge für eine geordnete Verwaltung der Herzogtümer theile. Es gereicht Mir zur lebhaften Befriedigung, daß die kriegerischen Verwickelungen auf den engsten Kreis beschränkt geblieben und die nahe liegenden Gefahren, welche daraus für den europäischen Frieden hervorgehen können, abgewendet worden sind. Es ist Mein dringender Wunsch, daß der Gegensatz, welcher in den letzten Jahren zwischen Meiner Regierung und dem Hause der Abgeordneten obgewultet hat. seine Ausgleichung finde. Die bedeutungsvollen Ereignisse der jüngsten Vergan genheit werden dazu bcigetragen haben, die Meinungen über das Bedürfniß der verbesserten Organisation des Heeres, die sich in einem siegreich geführten Kriege bewährt hat, aufzu klären. Die Rechte, welche der Landesvertretung durch die Verfassungsurkunde eingcräumt worden find, bin Ich auch ferner zu achten und zu wahren entschlossen. Soll aber Preu ßen seine Selbstständigkeit und die ihm unter den europäischen Staaten gebührende Machtstellung behaupten, so muß seine Regierung eine feste und starke sein, und kann sie das Ein- verständniß mit der Landesvertretung nicht anders als unter Aufrechthaltung der Heereseinrichtungen erstreben, welche die Wehrhaftigkeit und damit die Sicherheit des Vaterlandes ver bürgen. Der Wohlfahrt Preußens und seiner Ehre ist Mein ganzes Streben, Mein Leben gewidmet. Mit dem gleichen Ziel vor Augen, werden Sie, wie Ich nicht zweifle, den Weg zur vollen Verständigung mit Meiner Regierung zu finden wissen, und werden Ihre Arbeiten dem Vaterlande zum Se gen gereichen." — Am 13. Januar brachten wir die einer Bekannt machung des Stadtraths vom vorigen Tage entnommene Mittheilung, daß der Uebergang über das Elbeis bei Strafe verboten sei, und grade an diesem Tage hatten wir Gelegen heit einen sehr animirten Schlittschuhlauf auf der Elbe mit anzusehen. Die Schlittschuhbahn nimmt nicht nur einen klei nen Theil deS Elbeises ein, sondern schließt sich an beiden Ufern an und gestattet den Uebergang über das Elbeis da selbst auf einer ziemlich ausgedehnten Strecke. Also: „Erklä ret mir Graf Oerindur dieses RLthsel der Natur! — — Gestern Nachmittag «m 4 Uhr wurde an der Ecke der Christian- und Walpurgisstraße ein Herr durch eine dicht an das Trottoir heranfahrrnd« Equipage umgerissen und zur Erde niebergetyorfen. Glücklicher Weise hatte dieser Unfall nur eine geringe Beschädigung am Schienbein zur Folge. — Gestern Nachmittag wollte ein Soldat auf der Elbe gegenüber dem Elbberg eine nicht abgesteckte Stelle des Eises überschreiten, um an's Ufer zu gelangen, brach jedoch ein und fuhr bis an den Leib in'S Wasser. Er haspelte sich wieder heraus und arbeitete sich mit Mühe und bei wiederholte»« Einbrechen glücklich auf die festere Bahn zurück, um nun durch eine» sofort angetretenm Dauerlauf seinen abgekühlten Unter leib wieder in die nöthige Wärme zu bringen. — Vorgestern begegneten im Großen Garten mehrere Reiter einem offenen Wagen, in dem vier Herren saßm. Einer der letzteren schlug m»t einem Stock nach dem Pferde eines Reiters. DaS Pferd machte einen kühnen Seitensprung, der Reiter blieb aber im Sattel. Der Wagen fuhr schnell vorüber, allein die Reiter wollten das Attentat nicht ohne Weiteres auf sich beruhen lassen. Sie kehrten schnell um» ritten dem Wagen nach, holten ihn auch bald ein und jetzt versetzte der Beleidigte mit seiner Reitpeitsche dem Beleidiger ein Paar Hiebe über den Kopf, die derselbe vorläufig ruhig einsteckte. Wir sind begierig, ob diese Lynchjustiz auf offener Straße nicht noch weitere Folgen haben wird. — 7— Aus Chemnitz meldet das dortige Tageblatt: Wie man vernimmt, hat die Dresdner Staatsanwaltschaft ihre in Betreff der Freisprechung Newitzer's erhobene Nichtigkeitsbe schwerde zurückgenommen. (Nach der „D. A. Z." hätte sich Newitzer an Se. Maj. den König gewandt und wäre infolge dessen durch Justizministerialverordnung die Staatsanwaltschaft zur Zurücknahme ihrer Nichtigkeitsbeschwerde angewiesen worden.) — 1- Qeffentliche Gerichtsverhandlung vom Ich. Januar. Ein Wirthschaftsbeamter erscheint vor dem Gerichts höfe, der Unterschlag»«« beschuldigt. Carl Heinrich Jäpel ist 35 Jahre alt und zu Mohorn geboren. Nach seiner Consir- mation wurde er Knecht und diente als solcher an verschie denen Orten. Vorbestrafungen find nicht aufzuweisen, selbst als Soldat führte er sich gut auf, so daß er einen ehrenvolle» Abschied erhielt Im Jahre 1863 war er als WirthschaftS« voigt bei dem Rittergutspachter Richter angestellt und zwar mit einem geringen Monatslohn. Das blos von Richtern ge pachtete Gut liegt in Obersteinbach, während der Pächter seüst in Neukirch, eine Stunde weiter, wohnt. Als WirthschastS- voigt hatte er die Getreidevorräthe unter sich, hatte sie unter richtigem Verschluß zu halten, sie zu bewahren und darauf zu sehen, daß nichts gestohlen wurde. Er ist nun beschuldigt, im MäiH 1863 sechs Scheffel Korn im Werthe von zusammen 22 Thalern und acht Scheffel Hafer im Gesammtwerthe von 14 Thalern, hinter dem Rücken und ohne Vorwissen und Erlaubniß seines Herrn, verkauft zu haben. Obgleich Jäpel dadurch Ersatz ge leistet haben will, daß er von Richtern noch rückständiges Verlagsgeld zu fordern hatte, so denuncirte ihn Letzterer den noch bei Gericht und erscheint heut selbst als Zeuge im Ter min. Jäpel bekennt sich heut für nicht schuldig, aber seine früheren Aussagen, die auf Antrag des Herrn Staatsanwalts Heinze aus den Acten vorgelesen werden, lauten freilich anders und belastender für ihn. Jäpel sagt, er habe das Geld, da» er im Jahre 1863 für die schon erwähnten 14 Scheffel Ge treide beim Verkauf gelöst, nicht für sich, sondern im Gegen- theil, in dem Nutzen seines Herrn verwendet, indem er Haus löhne auszahlte an die Leute und sie also verlegte, ohne von seinem Herrn Vorschüsse zu erhalten. Befragt, warum er nicht seinem Dienstherrn zur betreffenden Zeit es angezeigt, wenn er Geld brauche, um die Leute zu bezahlen, erwidert er, er wollte.nicht alle Augenblicke zum Herrn hingehen. Als die angeblichen Veruntreuungen ruchbar wurden, soll er nach seiner Angabe noch 46 Thaler zu fordern gehabt haben. Jäpel war schon bei dem Vorgänger des jetzigen Gutspachters Wirth- schaftsvoigt, sein jetziger Herr übernahm das Gut in Ober steinbach zu Johanni 1862. Der Gerichtshof rechnet schließ lich aus, daß der Angeschuldigte zur Zeit der Entdeckung der Unterschlagung nur noch eine Forderung an seinen Herrn im Betrage von 24 Thalern 25 Ngr. hatte. Der 30jährige Pach ter des Gutes Obersteinbach, Eugen Hugo Richter, erklärt, daß Manches nicht wahr sei, was Jäpel sage. So z. B. behaup tet er, daß Jäpel nicht nöthig hatte, wochenlang Lohngelder auszulegen, daß Jäpel nur ihm ein Wort sagen durste und er hätte sofort Geld zum Auszahlen an die Leute erhalten. Jäpel habe ihm früher ausdrücklich zugestanden, daß er das für das Getreide gelöste Geld für sich verwendet habe. Der Zeuge muß heute seine Aussage beschwören. Er schließt sich dem Strafverfahren an. Sieben Thaler und 15 Ngr. rechnet er dem Jäpel als Weihnachtsgeschenk zu gut. Herr Staats anwalt Heinze beleuchtet noch einmal das Thun und Treiben des Angeschuldigten und meint, Jäpel räume zwar ei» den eigenmächtigen Verkauf des Getreides und daS eigenmächtige Einziehen der Gelder, leugne aber die rechtswidrige Absicht weg, seinen Herrn zu betrügen. Letztere« sei kaum zu glauben. Zuerst habe er Geständnisse in laugen Erzählungen abgelegt, später wieder Alles geleugnet. Darein sei greßrS Gewicht Pt