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»«Uv." Rovbr.». o. I«VZ»V L»L. zur Notiz. l». V. Allst D. ma- D B. e. den 19., Quentzek Kränzchens-. bittet rstmtd. 2, IC t am Sonn- Gelegenheit er im neuen Mangel an Weil üu» Preußer Pferde aus »talle zuvor» ützige Luft entgegenge» ächbar zum so fühlt sich ier hierüber zusprechen: econom en. Nr. SW. Neunter Jahrg. welchen ren folgten, raße, Ostra-- ung. beson- i Hütchens gewiß nicht oiglich Mit» ff«, die so »laffung. LIrltv, n Feste von e: daß sie noch viele - Den einen i, Freundin, ch. ihr zu Hoch! n »Sri e zum Heu» ndliche Re» ter Lhiffr« Ü! WaS soll rstrhen? d A. e ich zu« Glück und sei unser mg unter zleit bleibt reich' mir lehn. «. G. zu seinem heute de! ie auf Sie. ges Leben, eben, und Fern :rn. hen zwei »de; ebeSpein' wie di» Mer. »den und !te RathS» ach schwer ufgegeben Sonntag aeoniffen» 1864. Erscheint: Täglich stüh 7 Uhr. Inserate werden angenommen: bis Abends 0,Sonn tags bis Mittag- 12 Uhr: Marienfiraße 18. Tonntag, ZY.Novbr. 1864. Löonnemeut: Vierteljährlich 20 bei unentgclblicher Lir^ ferung in'« HanL. Durch die Kiinigl.Post vierteljährlich 22 Ngr. Einzelne Nummern t Ngr. Anzeig, in dies. Blatte, da« jetzt in 10M0 Exemplaren erscheint» finden eine erfolgreiche Verbreitung. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. Inseratenpreise: Für den Raum eine» gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Tinge» s«ndt" die Zeile 2 Ngr. Druck und Eigenthnm der Herausgeber: L'ikpsch A Rkichardt. - Verantwortlicher Nedactcur: Julius Ne'lchllrdt. Dresden, den so. November. — Se. Majestät der König hat dem Regierungsrathe Strlzner bei der Kreisdirect-.on zu Dresden den Charakter als geheimer Regierungsrat.h beigelegt, ingleichen den Vor tragenden Rath beim Ministerium des Innern Regierungs rath Eppendorfs zum geheimen Regierungsrath ernannt. — Se. Maj. der König ließ gestern durch Vermittelung des k. Hausministeriums den hier anwesenden Sammler für den Kirchenbau zu Eger 50 Thlr. überreichen. — Der Erbgroßherzog von Sachsen-Weimar, welcher dermalen an der Leipziger Universität seinen Studien obliegt, 'ist gestern Mttag zum Besuch am hiesigm Hofe von Leipzig Hier eingetrosfen. — Der naturwissentschaftliche Cyclus, welcher gleich bei dem Beginn seiner Wirksamkeit im vorigen Jahre eines großen Kreises von Zuhörern sich zu erfreuen hatte, ist auch im gegenwärtigen Winterhalbjahr wieder in's Leben getreten und die bis jetzt gehaltmen drei Vorträge warm wiederum sehr zahlreich besucht. Das ausgegebene Programm «nthält 31 Vorträge, von welchen vr. Drechsler 9 über Astro nomie und darauf bezüglich über Gegenstände aus der Physik und Philosophie, Ur. Erdmann 2 über Electricität in der Medicin, Medicinalrath vr. Haubner 3 über Nahrung und Ernährung, vr. Hehmann 3 über das Sehen und das Auge, Hofrath vr. Neichenbach 6 über die Harmonie in der Natur und über die Bedeutung der Naturwissenschaften für das praktische Leben, Prof. Sußdorf 6 über Gegenstände aus der Ehemie und Prof. Voigtländer 2 über die Entwickelungsge schichte der Thiere angezeigt haben. Die große Theilnahme, welche für den naturwissenschaftlichen Cyclus sich kundgiebt, läßt dieses Unternehmen als ein zeitgemäßes erscheinen, und wmn die Vorträge auch fernerhin in allgemein verständlicher Weise Belehrung über die Natur gewähren, so wird dieses naturwissenschaftliche Institut auch für die Zukunft einm ge sicherten Bestand haben. — Gestern Mittag trafen über Berlin 115 österreichi sche Soldaten aus Schleswig hier ein. Unter ihnen befanden sich 50 Mann Kranke, die übrigen 65 Mann gehen nach er füllter Militärzeit in ihre Garnisonen zurück, um von dort definitiv aus dem Militärdienst entlassen zu werden. — — Wie wir hören, werden die Transporte österreichischer Soldaten, die aus Schleswig zurückkehren und nach Höhe von 8000 Mann unsere Stadt passiren sollen, bereits in den allernächsten Tagen ihren Anfang nehmen. Es werden täg lich 4 bis 5 Züge über Berlin hier eintreffen und von hier auf der böhmischen Bahn wieder abgehen. Sämmtliche hier durchkommenden Mannschaften sollen auf dem hiesigen Leipzig- Dresdner Bahnhof gespeist werden, woselbst man durch Auf stellung mehr-rer Feldheerde bereits die erforderlichen Vorkeh rungen zu dem Ende in Angriff genommen hat. — Aus Dresden, 16. November, wird der „D. A Ztg." geschrieben: Wie traurig es mit dem politischen Leben bei uns steht, wie wenig Aussicht auf ein Befferwerdcn vor handen ist, davon gab gestern der Nationalverein leider ein erneutes Zeugniß, denn von hiesigen 110 Mitgliedern hielten es — wenn wir den Vorsitzenden vr. Schlimper und den beaufsichtigenden Polizeimann abrechnen — nur 7 der Mühe Werth, einer Berichterstattung über die Eisenacher Generalver sammlung beizuwohnen. Das ist doch eine Theilnahmlosigkeit, wie sie kaum schlimmer gedacht werden kann, und schwerlich giebt es in ganz Deutschland einen zweiten Ort — sei es auch nur ein Dorf — wo der Jndifferentismus heimischer wäre, als in der Hauptstadt Sachsens. — Für heute ist nur zu bemerken, daß wegen Mangel an Theilnahme die Bericht erstattung auf eine nächste Sitzung vertagt wurde. — Wegen zu geringer Betheiligung hebt der Omnibus- Verein die halbstündlichen Versuchsfahrten nach dem Alberts- bahnhofe wieder auf, eröffnet dagegen mit Beginn des neuen Fahrplans der Albertsbahn sogenannte Zugsfahrten dergestalt, daß 20 Minuten vor Abgang eines Zugs ein Wagen vom Schloßplatze nach dem Albertsbahnhofe abgeht und bei der Ankunft des Zugs zur Aufnahme von Passagieren bereit steht. — Der Besitzer der einbalsamirten Pastrana, Herr Lent, ersucht und um die Bemerkung, daß vorläufig die Ausstellung der Pastrana noch nicht stattfindet, auf kcinm Fall aber in einem Zimmer des „RheinischenHofeS", woselbst die Ausstellung auch nie beabsichtigt worden sei. Jetzt befindet sich die Leiche der Pastrana noch im Hörsaale des Hrn. Hofrath Reichenbach. — Wie wir hören, wird heute beim Gottesdienst in der Annenkirche Vormittags ,j9 Uhr die Motette: „meine Lebens zeit verstreicht" von Schicht von der Dresdner Singakademie (CH. G. V.) gesunden werden, unter Leitung ihres Dirigen ten. des Herrn Musikdirektor Pfretzschner, der an diesem Tage zum letzten Mal vor seiner Versetzung zur Kreuzkirche als Organist an der Annenkirche fungiren wird. — Domanns Post- und Eisenbahn-Bericht Nr. 6. Win terausgabe ist soeben neu vervollständigt erschienen. — In diesen Tagen ist ein Kunstwerk hier eingezogen, welches die Aufmerksamkeit des Publikums verdient. I. Lexa's „Malerische Reisen", im Schuhmacher-Jnnungshaus Scheffel gasse Nr. 32, 1. Etage erheben sich weit über viele ähnliche hier gesehene bildliche Nundgemälde und Darstellungen. Gleichzeitig producirt sich dort eine Indianerin mit ihren bei den Töchtern, welche besonders ihres starken Kopfhaares wegen eine merkwürdige und interessante Erscheinung gewährt. — Gestern Morgen gegen 8 Uhr ist in einem am Fisch hofplatz gelegenen Hause und zwar in der dortigen ersten Etage, die Ehefrau des Strohhutplätters W. erhängt aufge funden und polizeilich ausgehoben worden. Sie war 39 Jahre alt und hinterläßt zwei schon ziemlich erwachsene Kinder. Noch kurz vorher hatte sie ihr Töchterchen wegen einer Besorgung fortgeschickt und als diese zurückkchrte, fand sie die Thür ver riegelt. Mit Hülfe der Nachbarschaft wurde geöffnet — da hing die unglückliche Mutter an der Stubenthür. Die Ver« anlassung zum Selbstmord soll in einer gewissen Schwermuth zu finden sein, an der die Verstorbene seit dem vor Kurzem erfolgten Tode ihres jüngsten, erst ) Jahre alten Kindes ge litten hat. — Auf der Waisenhausstraße wurde vorgestern eine Waschfrau recht erheblich am Kopfe verwundet. Beim Vor übergehen an einem dortigen Hause schlug nämlich der Wind einen Parterrefensterladen herum, der leider nicht gehörig an gehängt gewesen war, und die arme Frau gerade an den Kopf traf. — Vorgestern Nachmittag stand der 13 jährige Knabe des Schuhmachers H. in der Scheffelgaffe vor dem Hause zu den drei Schwänen, als ihm plötzlich ein vorübergehender Schneiderlehrling in das Gesicht svuHe. Auf die Frage: was Hab' ich Dir denn gethan? entsteht Streit; der Schnei derlehrling zieht sein Taschenmesser hervor und sticht den Knaben durch zwei Röcke und Hemd hindurch in den Arm, daß eine starke Blutung erfolgte. Der Schneiderlehrling wurde arretirt und der Verwundete sofort zu dem nöthigen Ver band Herrn Wundarzt Kox jim. übergeben. — Dieselbe Frau, welche vor einiger Zeit durch einen Sprung von der Marienbrücke ihr Leben zu beenden versuchte, damals aber ohne alle körperlichen Nachtheile gerettet wurde, hat gestern Mittag, wohl in Folge fortgesetzter Geistesstörung, ihr Leben durch einen Schuß in die Brust mittelst Terzerol beendet. — Wie die Th. Ztg. berichtet, offerirt der Jmpressario Ullmann Hrn. Dawison für dm Vortrag eines einzigen Ge dichts in einem, nächsten Monat in Leipzig stattfindenden Patti- Concert 40 Louisd'or. Ob der Künstler dem Mammon wi derstehen oder ihn en passant mitnehmen wird? — (Laut Te legramm abgelehnt. D. R.) — s Oeffentliche Gerichtsverhandlung vom 19. November. Die heutige erste Sitzung war eine geheime, ob gleich das Urtel öffentlich verlesen wurde. Der Angeklagte ist der Gutsbesitzer Carl Gottfried Löser aus Kleinschönberg. Er soll das Gerichtsamt Wilsdruff beleidigt haben und dies verklagte ihn; er erhielt 3 Tage Gefängniß und die Auflage, die erwachsenen Kosten zu zahlen. Dagegen erhob er Ein spruch. Herr Advokat Richard Schwarz fungirte als Defensor. Der heutige Einspruch hatte keinen günstigen Erfolg. — In der zweiten Einspruchsverhandlung handelt sich's um einen Diebstahl, über den ein geheimnißvolles Dunkel schwebt, wel ches selbst der umfassende und gediegene Vortrag des Herrn Actuar Horn nicht aufhellen kann. Der Criminalproccß ent stand am 25. September 1864 und zwar in der Schänkstube des hiesigen Gastwirth Friedrich Herrmann Hensel um 2 Uhr. Da verschwanden zehn Thaler, die der Gastwirth in einem Portemonnaie im Tische verwahrt hatte. Er vermißte das Geld und der Verdacht fiel zuerst auf 4 Handarbeiter, später auf den heutigen Angeklagten, auf Friedrich August Ranft aus Dresden. Der Verdacht siel aus verschiedenen Gründen auf ihn; denn einerseits soll er in jener Woche sich ein Lot terieloos für 1 Thlr. 15 Ngr. gekauft und die ganze Woche blos 2 Thlr. verdient haben, andererseits soll er viel Aus gaben über seine materiellen Kräfte zu jener Zeit gemacht und sich auch in der fraglichen Stunde in jener Schänkstube befunden haben. Hierzu kommt noch, daß er zu einem Dritcn gesagt, der wahrscheinlich um dir Sache gewußt haben muß: „Sei nur ruhig, ich werde Dir schon ein paar Thaler geben!" Jndeß, es liegt noch eine andere Sache vor, eine Unterschla gung von 2 Thlrn. 12 Ngr. Der Gastwirth Geher nämlich hatte an einen gewissen Lossner die genannte Summe zu be zahlen und gab sie dem Ranft zur Ablieferung. Die 72 Ngr. hat nun Ranft nicht abgelicfert, er sagt, er sei zu dieser Richtablieferung an Lossner berechtigt gewesen, er hätte eine Forderung an ihn gehabt. Für alles dieses erhielt Ranft 3 Monate Gefängniß. Dagegen erhob er im Allgemeinen Einspruch.' Herr Staatsanwalt Held meint, es stehe in Bezug auf de» Diebstahl von 10 Thlrn. sehr wenig fest, eine bestimmte Ueberzeugung sei hier nicht zu gewinnen, eine Sicherheit nicht zu erlangen. Bei der Unterschlagung von 72 Ngr. verhalte es sich ebenso. Es erfolgte die Freisprechung des Angeklagten. — Kommen wir zur dritten Sache. Carl Heinrich August Fickler ist des Diebstahls beschuldigt und man verurtheilte ihn deshalb zu 4 Monat Arbeitshausstrafe. Er hatte auf dem Dresdner Artillerie-Exercierplatze Kugeln gesucht und mit genommen. Seine Strafe wäre allerdings nicht so hart aus gefallen, wäre er nicht selbst schon früher in mehrfachen Un tersuchungen gewesen. Herr Staatsanwalt Held erklärt, daß die Willensrichtung des Fickler, den Diebstahl zu begehen, nicht zu verkennen sei. Er beantragt die Bestätigung des ersten Bescheids und sie erfolgt auch. — Der vierte Prozeß nöthigt heute die Königliche Staatsanwaltschaft ebenfalls noch im Saale zu verweilen, denn es handelt sich wiederum um einen Diebstahl. Da hat Helene Louise Kläde aus Meißen einen Tag Gefängniß erhalten, nebst Tragung eines Dritt- theils der Kosten. Sie erhob Einspruch dagegen, die Strafe ist ihr zu hoch, überhaupt will sie vom Diebstahl nichts wis sen. Die Kläde diente bei einer Frau Postsecretair Anna Winkler in Dresden, ich glaube am Neumarkt Nr. 8. Dieser Frau fehlten eines Tages 3 Handtücher, eine Flanelljacke und noch andere Kleinigkeiten. Das Alles soll nun die Kläde ge stohlen haben. Jndeß cs stellt sich anders heraus. Sie giebt nur zu, einmal in dem Hause ihrer Dienstherrin eine» Schleier, der nur 2 Ngr. Werth ist, gefunden und ihn, ohne sich dabei was zu denken, an sich genommen zu haben. Sie bewahrte ihn in ihrer Kommode auf. Dort wurde er gefunden. Die Winkler hatte deshalb Verdacht auf die Kläde, weil sonst Niemand in das Logis gekommen war, weil sie sich schon anderer Schwindeleien schuldig gemacht. Die Schwester der Verletzten, Bertha Philippine. stimmt mit ihren Aussagen über ein. Herr Staatsanwalt Held spricht zumeist vom Diebstahl des Schleiers und bedauert, hier nichts zu Gunsten der Kläde anführcn zu können. Dienstboten seien keineswegs berechtigt auch den kleinsten Gegenstand, den sie in der Behausung ihrer Herrschaft finden, zu behalten und seien es nur Lumpen. Auch diese seien nicht als gute Prise anzusehen. Herr Staatsan walt Held beantragte die Bestätigung des ersten Bescheids. Der Gerichtshof bestätigte aus „vorigen Gründen." Die letzte Sitzung bezog sich auf eine Privatanklage, die der Ortsrichter Zschättig aus Rosmtitz wider den Böttchcrmeister Reissig aus demselben Orte angestrengt. Diese Sitzung fiel aus, der Ein- sprecher hatte sich zufrieden gestellt. — Angekündigte Gerichtsverhandlungen: Mor gen den 21 d. M. finden folgende Verhandlungstermine statt: Vormittags 9 Uhr Gerichtsamt Döhlen wider de« Bergarbeiter Traugott Wilhelm Richter aus Buckau 10 Uhr Wider Clara Bertha Therese Knäbel zu Kleinopitz. 10) Uhr unter Ausschluß der Oeffrntlichkeit: Privatanklagcsache des Carl Ernst Petasch zu Chemnitz wider Frau Eißler und Gen. allhier. 11) Uhr Gerichtsamt Döhlen Privatanklage sache Florian Böhme u. Gen. zu Drüben wider Johanne Sophie verw Klinger daselbst. Vorsitzender Gerichtsrach Ebert. Dienstag den 22. d. M. Vormittags 9 Uhr Wider den Schreiblehrer Ernst Oswald Kaplan in Deuben wegen Unterschlagung. Vorsitz. Gerichtsrath Gross. — Wochen-Repertoir des Königlichen theaters. Montag: Cvsi ln lulle. — Dienstag: König Ocdipus. — Mittwoch: Oedipus in Kolonos. nerstag: Antigone. — Freitag: Die lustigen Weiber von Wind sor. — Sonnabend: Z E. Frau Sonne. Ein ungeschliffener Diamant. (N. e.) Z. E. Der 30. November. Z. E. Eine stille gemüthliche Wohnung. Sonntag: Die weiße Dame. (N. e.) Hoft Z. E. Don- Gedächtnißi der Todten. Jeder Tag ist ein Todestag und jede Nacht eine Sterbe» feier. In jeder Stunde stcht der Mensch zwischen Leben und Tod, zwischen Erde und Himmel, zwischen Grab und Aufer stehung. Sei mir gegrüßt, du Tag, wo wir uns der im Herrn Entschlafenen erinnern, denn die Erinnerung ist die ewige Grabesrose, welche die geisterblriche Hand der Nacht auf den Friedhof unserer Liebe, auf unser mit theuren Tobten volles Herz legt. — Jedes menschliche Herz ist ein Friedhof und Leichenacker, eine Familiengruft und ein Mausoleum. Jede Nacht ist den Einsamen eine Allerseelen-Nacht, in wel cher er den Gottesacker in seinem Herzen besucht und Blumen legt auf das Grab eines Verlorenen, Gebete windet um. die Urne einer Mutter, wo er Blumen streut auf den Todten- hügel eines Kindes, eines Freundes Todtensonntag! Gedächtniß der Entschlafenen. Schon ehe der Tag anbricht, wandeln über den Gräbern der From men die Geister ihrer Lebenslage als glänzende Engel und