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Mx. S8«. Neunter Jahrg. Donnerstag, 6. Octbr. 1864. ster Here bei äü, »«irische unserer k»»r1«» Dank o schön u unse- gleiche« >jen, die Grabe vielen r Sarg en, die Sanft t.1864. chwistcr. md hneider« welcher gewiß raklische cgütung ißt. canlaßt, ;d aus- «en und sich als och viel s en. ch »r «ler e." u. Au- lachrich- lnnonce :8l»ato- . Noch ire ««KI- hicrmit einen ölen, da bekannt, leicht in ms auf- Ruhme, er wohl mk für rtv 7 >aß alle lel n alten -wage, loch in don- fche« n heuti- 1864. zu dem cn Ma lten, er- ch Mb stEt nch vl t M' Erschein!: Täglich stilh 7 Uhr. Inserate werden angenonime»; bis Abends O.Sonn- tagS dis Mittags 12 Uhr: Marienflraße 13. Älnzcig. in dies. Blatte, das jetzt in 10,000 Exemplaren erscheint, finden eine cesolgreiche Bcrbrcitung. '-t Abonnement: Biertcljährlich 20 Ngr. bei unentgcldlicher 1'ic- serung in'v Haus. Durch die Äönigl.Post vierteljährlich 22 Ngr. Einzelne Nummern 1 Ngr. Tageblatt säe Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitrcdacteur: Theodor Drotnsch. Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile L Ngr. Druck und Eigcnlhnm der Herausgeber: lüepsch Reilhardt. — Verantwortlicher Redacteur: JultUS Reilhardt» 7-zuzu- Dnn Dresden, den 6. Oktober. — Vorgestern Abend Uhr traf Ihre Majestät, die verw. Königin von Preußen, von Ischl kommend, über Hof und Chemnitz mittelst Extrazugs hier ein und wurde am Leip zig Dresdner Bahnhof von Sr. Majestät dem König em pfangen. Ihre Majestät die Königin ließ sich mittelst eines Sessels vom Perron des Bahnhofs bis an die vor dem Bahnhof bereit gehaltene Hosequipage tragen und begab sich alsbald darauf mit Sr. Majestät dem König zu Wagen nach Pillnitz. — Die vorgestern hier cingetroffenen kranken österreichischen Soldaten sind gestern Mittag von hier nach Prag abgegangen. Sie bestanden ans 50 Mann unter Führung und Aufsicht eines Arztes. Unter ihnen befanden sich 8 Mann, die so schwer verwundet waren, daß sie aus dem Eoupö des Eisen bahnwagens bis in den Omnibus, der sic in das Krankenhaus brachte, getragen werden mußten. — Vor einigen Tagen sind 6 Mann kranke tönigl. sächs. Soldaten aus Holstein hier cingctroffen. — Im Laufe des heutigen Tages wird hier eine Abthci- . lung von circa 1000 Mann österreichischer Soldaten aus Schleswig erwartet. Die Mannschaft wird auf dem Leipzig- Dresdner Bahnhof gespeist, und kehrt darauf, ohne hier wei teren Aufenthalt zu nehmen, per Bahn in ihr Vaterland zu rück. — Ein Unglück, in seinen Folgen aber nicht bedeutend, passirte vorgestern Abend beim Eintreffen Ihrer Majestät der Königin Wittwe von Preußen an der Ausmündung der alten Elbbriicke, Altstädter Seite, dein betreffenden Vorrciter. Es glitt nämlich dort dessen Pferd auf dem Pflaster aus und stürzte in dessen Folge so vehement hin, das; der Reiter weit über den Kopf des Pferdes hinaus geschleudert wurde. Das Pferd jedoch sprang sofort wieder auf und auch der Reiter befand sich in der glücklichen Lage, wieder aufsteigen und sei nen Weg sortsetzcn zu können. — Auf dem Dippoldiswaldacr Platz ging vorgestern das einer Droschke vorgespannte Pferd durch und rannte bis in die kleine Plauensche Gasse hinein. Die Droschke blieb an einem dort befindlichen steinernen Kegel hängen und dadurch gelang cs, das Pferd zum Stehen zu bringen. Ein weiteres Unglück ist durch dieses Vorkvmmniß nicht verursacht worden. — Dem Vernehmen nach hat der hydro-diätctische Verein mit seinem Unternehme», eine Naturhcikanstalt mit Römer- und Dampfbad hier zu begründen, einen gewichtigen Schritt vorwärts gethan, denn nicht nur ist die wichtigste Frage — hinreichendes und gutes Qucllwasscr zu finden — gelöst, sondern auch die von vielen Seiten gehegten Besorg nisse: — daß die Wasserleitung von der Rücknitzcr Höhe her ab bis in die Bädcrr, enorme Summen erfordern werde, — habe» sich als völlig unbegründet erwiesen, denn nach dem jetzigen Stande dieser Wasscrleitungsangelegcnhcit wird das dazu erforderliche Capital nicht viel mehr als die Hälfte der im Voranschläge dafür ausgcworsenen Summe absorbiren. Diesen günstigen Ausgang hat der Verein, wie uns ver sichert wurde, zum größten Theile dem höchst schätzenswcrtheu Entgegenkommen der Königlichen Chauffecbaucomission zu ver danken, welche dem Vereine in höchst liberaler Weise gestat tete, jene Wasserleitung mittelst Röhren unter dem Chaufsce- graben entlang der Bergstraße zu legen. Ebenso aber auch ist cs dankend anzuerkcnncn, daß mehrere Räcknitzcr Grund besitzer, — mit deren Feldern das Röhrcnlagcr in einige Be rührung kommt — im Interesse der gemeinnützigen Sache, dem Vereine nicht nur keine Schwierigkeiten bereitet, sondern sich sogar bereit erklärt haben, der Sache nach Kräften Vor schub zu leisten. Aus Anlaß der günstigen Lösung der vor handenen Schwierigkeiten hatte der Verein am vorvergangncn Sonnabende Abend in dem Gasthofe des Herrn Wehner zu Räcknitz ein kleines Festmahl veranstaltet, welches in gemüth- lichstcr heiterster Weise unter vielen sinnigen Trinksprüchen verlief und die Vercinsmitgliedcr nebst den eingcladenen Gästen bis Mitternacht beisammen hielt. Zugleich wurde daselbst beschlossen, im Oktober o. v. wieder einen Zeichnungs tag anzubcraumcn um für die noch unbcgcbcnen Ereditscheine Gelegenheit zur Abnahme zu geben. Es dürste daher die Hoff nung, daß bei dem jetzigen guten Stande dieses gemeinnützi gen Unternehmens eine fernere lebhafte Vethciligung Seiten des Publikums zu erwarten sei, als gerechtfertigt erscheinen und wir unsererseits rufen daher den Unternehmern und För derern der guten Sache ein herzliches Glückauf! zu. — Eine längst mit scheelen Augen betrachtete Unzierde unserer Schloßstraßc, die Parterrelocalität des Hauses Nr. 18 ist jetzt wegen ihres Umbaues zu Verkaufsgewölben mit Plan ken umgeben worden und Maurer und Zimincrleutc sind eif rig beschäftigt, die düsteren eisenvergittcrtcn Fenster zu zer stören, und das Ganze in ein dem jetzigen Zeitgeschmäcke an- -epaßtcs Gewand umzuformen. — Aus Anlaß der diesjährigen hiesigen academischen Kunstausstellung sind den nachverzeichneten Zöglingen und Schülern der königlichen Kunstakademien zu Dresden und Leipzig mit Rücksicht auf die von Ihnen ausgestellten Arbei ten die nachbenannten Ehrenauszeichnungen zucrkannt worden, und es hat die Verkündung beziehentlich Ueberrcichung der letzter» in feierlicher Weise am gestrigen Vormittage im Hör saale im östlichen Zwingerpavillon, nach einem einleitenden Vortrage des Professors Nr. Hcttncr durch den Vorsitzenden im academischen Nathe, Ministerialdirektor Geh. Rath Kohl schütter, stattgefunden. Das große Reiscstipendium wurde auf die nächsten zwei Jahre dem früher» Schüler im Atelier des Professors Hübner, Geschichtsmaler Alfred Diethe aus Dresden sowohl mit Rücksicht auf die ihm bei der letzten gleichen Konkurrenz zu Thcil gewordene besondere Anerkennung und seine späten;, einen weitern Fortschritt bekundenden Ar beiten. als auch auf das in der gegenwärtigen Ausstellung befindliche Altargcmälde (Christus mit einem Kinde) verliehen. Dagegen den beiden andern Konkurrenten, den Landschafts malern und Schülern im Atelier des Professors Or. Richter Karl Wilhelm Müller aus Dresden und Adolph Thomas aus Zittau als den im Hinblick auf ihre ausgestellten Arbei ten des großen Preises zunächst Würdigen eine außerordent liche Reiseunterstützung von je 300 Thlr. zugesichert. — Fer ner empfingen die kleine goldne Medaille: Hugo Oehmichen aus Borsdorf, Julius Steglich aus Meißen. Die große silberne Medaille: Arthur Thiele aus Dresden, Moritz Meu- rer aus Kallnberg, Hermann Schurig aus Radeberg, Albert Venus aus Dresden und Paul Mohn aus Meißen. Die kleine silberne Medaille: Heinrich Möller aus Altona, Adolph Breymann aus Watzum in Braunschweig und Gustav Kuntz aus Wildenfcls. Ein Ehrenzeugniß: Emmerich Andresen aus Uetersen in Holstein und Otto König aus Meißen, Theobald Kramer aus Dresden, Hermann Effenbcrger aus Lauban und Mar Barduleck aus Dresden, Franz Siebcrt aus Roßwein, Robert Diez aus Pößneck und Johann Schröder aus Bremen, Erwin Marx aus Dresden, Alfred Hauschild aus Hohenfichtc und Bruno Müller aus Dresden, Balduin Bähr aus Dres den und Lollis Mehner aus Burkhardtsdorf bei Chemnitz, Leo Alexander Schiert', aus Leipzig und Paul Robert Eduard Bärwinkel aus Leipzig. Eine mündliche Belobung: Alfons Holländer aus Ratibor in Schlesien, Rudolph Schuster aus Markncukirchen und Johannes Kuschmann aus Altcnburg, Heinrich Haie aus Nienburg, Ernst Sputh aus Dresden und Robert Eltzner aus Dresden. — Mit Ende dieser Woche wird Herr Hoslapellmcistcr Krebs aus London zurückkehrcn und jedenfalls schon nächsten Dienstag die Oper „Don Juan" dirigiren. Wie schon früher die größeren Londoner Zeitungen mit höchster Anerkennung über die musikalisch hochbegabte Tochter des Herrn Hofkapell- meistcr Krebs aus Dresden berichteten, welche als Pianistin in nahe an fünfzig Eoncerten mitgewirkt, so ist cs neuerlich besonders die Londoner Zeitung: „Sporting Gazette" welche über Meltons Concerte im königl. Opernhause refcrirt. Es heißt da: „Abermals war cs Mary Krebs, die zwölfjährige Tochter des Capellmcisters in Dresden, welche heute nicht nur das große Publikum zu lallten Beifallsbczcugungcn hin- riß, sondern auch den Musiker von Fach durch ihre eminen ten Leistungen in Erstaunen setzte; sie spielte Beethoven s Es- dur Conccrt nicht nur ohne den kleinsten Gedächtnißfchlcr auswendig, sondern entwickelte neben technischer Vollendung und bei festem, sicheren Eintritt nach jedem Tutti, eine Ele ganz und Tiefe im Vortrag, verbunden mit der Kraft und dem Anschläge eines Mannes — wie vorher noch nie von einem Kinde gehört worden. Mary Krebs zeigt schon eine seltene Geschmacksbildung; dabei bringt ihre rechte Hand die perlenden Figuren in den hohen Lagen ebenso vollkommen zur Geltung, als sic mit der lüften Hand den Bas; mit mar kiger Färbung entgegen zu stellen weiß. Ueberall aber ge winnen die Kunstlcistungen des Kindes noch durch das ein fache, liebenswürdige, bescheidene Auftreten. Mary Krebs wurde mehrere Male hervorgcrufen, und erschien nach anhal tendem stürmischen Applause." — Zu den vielfachen Röthen im Leben und vorzüglich in großen volkreichen Städten gehört auch die Logisnoth. Die Frage: wo finde ich eine passende Wohnung? hört man eben so oft wie die Klage von Seiten mancher Hauswirthe, besonders wo Neubauten entstanden, daß sie für freistehende wohnliche Räume keine passenden Abnehmer finden. Anschlags zcttel an den Häusern erweisen sich nicht immer practisch, denn eine zeitraubende Logis-Entdeckungsreise anzustellcn, ist nicht Jedermanns Sache. Sehr hülfreich für beide Theile hat sich hier nach vielfachen Erfahrungen das Ccntral-Nachweisungs- Bureau des Herrn Neuber, Kirchgasse Nr. 4 erwiesen, wes halb ein Hinweis auf dasselbe vielleicht hier am rechten Ort sein dürfte. — Oeffentliche Gerichtsverhandlung vom 4. October. Vor fast leeren Bänken fand heut eine kleine Haupt verhandlung statt, die zum Thema eine „Unterschlagung" hat. Dieses Verbrechens ist ein Beamter beschuldigt, wenigstens ein Mann, der in amtlicher Beschäftigung und vereidet war. Er heißt Earl Gotrlieb Uhlig und das „schwarze Brett" im Ge- richtshause nennt ihn ehemaligen Beidiener des Königl. Ge richtsamtes. Zum Vertheidigcr ist Herr Advocat I). Spieß erwählt. Als Beibote hatte er Gelder für die Sportelkaffe einzuzichen, ebenso Gelder an Schulkassen abzuliefern. Er hatte monatlich 18 Thaler Gehalt, ohne Nebeneinnahme. So hatte er erstens am 28. April von der verehelichten Lauen- stcin in Kotta 6 Thlr. 19 Ngr. 3 Pfg. an die Sportelkaffe abzuliefern; 2- von einem gewissen Damm in Pennrich 1 Thlr. 11 Ngr. 8 Pfg., 3) in Bezug auf eine Strafverfügung vom Gutsbesitzer Garte in Burgstädtel 1 Thlr. 18 Ngr. 5 Pf. Von letzterer Summe lieferte er nur 85 Pf. ab. Die Haupt sportelkasse zu Dresden übergab ihm im Monat März 4 Thlr. 19 Ngr. zur Ablieferung an die Schulkasse zu Löbtau. Er brachte eine falsche Quittung zurück, die er selbst gefälscht. Er hatte den Namen des Schulkassirers Leuschner darunter geschrieben. Ferner übergab ihm August Julius Pietzsch in Prabschütz 2 Thaler 3 Ncugroschen 8 Pfennige für die Sportelkasse, ebenso gab ihm vice verss die Sportelverwal tung zu Dresden 3 Thlr. 17 Ngr. 8 Pf. zur Ucberbringung an den Schulkassirer Johann Gottlieb Fehrmann zu Dölzschen. In diesem letzteren Falle fälschte er wiederum eine Quittung, indem er den Namen des Schulkassirers Fehrmann darunter schrieb. Endlich ist er noch geständig, von einem Agenten zu Ober-Gohlis 15 Ngr. erhalten zu haben, um sie an die Sportelverwaltung zu Dresden abzugeben. Auch das that er nicht, und behielt sic für sich. So hat er im Ganzen eine Summe von 20 Thlr. 5 Ngr. 7 Pf. unterschlagen. Uhlig gesteht Alles offen zu, tritt sehr bescheiden auf und spricht ganz leise, kaum verständlich. Seine offnen Geständnisse bringen es zu Stande, daß die ganze Hauptverhandlung in einer halben Stunde beendigt ist. Er ist 34 Jahre alt, evan gelisch. Seine Hcimath liegt in der Chemnitzer Gegend. Er war 6 Jahre Soldat und diente bei den Jägern zu Leipzig. Sein Leben war gerade kein sehr genußreiches; denn wir hören, daß er schon lange in Geldbedrängniß gewesen. Er hatte eine Frau und zwei Kinder. Er war an verschiedenen Orten Beidiener, so in Herrnhut und Döhlen, zuletzt seit dem Jahre 1861 bei»; Königl. Gerichtsamt zu Dresden. Am 1. October des genannten Jahres wurde er als Beidiener eid lich verpilichtct. Sein damals geleisteter Eid wird heut noch mals vorgelesen. Er gicbt zu, ihn geschworen zu habm. Seine Vergangenheit zeigt nur kleine dunkle Flecke. Die Po lizei hat manchmal mir ihm zu thun gehabt und zwar ein mal so, daß er wegen nächtlicher Ruhestörung bestraft wurde. Herr Staatsanwalt Heinze bezog sich auf die Geständnisse des Angeklagten, die an seiner Schuld keineswegs zweifeln lassen. Er bezieht sich darauf ferner, daß Uhlig vereideter Beamter war und schließt sich endlich ganz dem Verwcisungsbeschluß an. Herr Advocat l). Spieß spricht von Uhligs Vergangen heit, die in dienstlicher und außerdienstlicher Stellung nur Lichtseiten und nichts Nachthcillges auszuweisen hat. Der Defensor verliest zwei gerichtliche Zeugnisse über sein Verhal ten als Beidiener zu Hcrrnhut und Döhlen und bittet um eine möglichst milde Ctraic. Mehr konnte er bei den offnen Geständnissen Uhligs freilich nicht thun. Um 12 Uhr wurde das Urtel gefällt, es lautete auf ein Jahr drei Monate Arbeitshaus. — Angekündigtc Gerichtsverhandlung. Morgen den 7. d. M. finden folgende Verhandlungstermine statt. Vormittag 9 Uhr: Unter Ausschluß der Ocffcntlichkeit, Pri- vatanklagcsache Earl Ernst Pctasch widcr Jul. Wilh. Rehfeld und Genossen, io Uhr: Gerichtsamt Döhlen, Privatanklage: sachc Michael Smi wider Amalie verchel. Müller. 10 j Uhr: Carl Louis August Kolbe wegen Unterschlagung. 11 Uhr: Gerichtsamt Dippoldiswalde, Friedrich Ehrcgott Donath we gen Hausfriedensbruch und Beschädigung fremden Eigenthums. 11 j Uhr: Gerichtsamt Dippoldiswalde wider Marie Auguste Walther und Genossen wcgen Diebstahl. Vorsitzender Gerichts rath Ebert. — In der Ncumühlc zu Lcubon bei Lommatzsch entstand am 3. d. M. Abends gegen 10 Uhr Feuer, wodurch das Wohnhaus, sowie die damit verbundene Mahl- und Oelmühle eingcäschcrt wurde. Das Backhaus, Stallgebäude und Scheune wurde durch einige gut ausgestellte Spritzen gerettet. In der Oelmühle sind über 50 Scheffel Oclsaat und in der Mahl mühle gegen 150 Scheffel Getreide und Mehl verbrannt. Das Feuer entstand auf dem Oberlwden, wo etwas Kleie und Mehl sich befand, die Ursache vermag Niemand anzugeben. Der Besitzer, Herr Teupel, befand sich zu dieser Zeit in Chenr nitz und wurde durch den Telegraph zurückgerufen.