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>. M' '«» SN >«Vtz «ur-»»«. «« «» tz« «r»E«r- »«imfkaSr IÄ 8!« »r'A-, ««» 1 NW. für UntcrhaltuiU und. Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Dhrnhsr Drobisch- M«. 1LS Dienstag, deu 7. Juui 1864. »«»eiar« t. »tes. da« jetzt i« 10.000 «r»»»l. erichtivt, finden eine erfolgreiche »erSreittm«. Dresden, den 7. Juni. — Se. Maj. der König hat dem Aufwärter bei dem Kammerzahlamte Ihrer König!. Hoheit der Prinzessin Amalie, Jacob Schwabe, die zum Albrechtorden gehörige Medaille in Srlber verliehen. — Gestem Vormittag s 10 Uhr ist der Prinz Friedrich von Schleswig-Holstein-Augustenburg mittels der schlesischen Bahn von Dölzig kommend hier einzeln ffen und im Hotel Bellevue abgetreten. Mittags stattete derselbe Sr. Maj. dem Könige im hiesigen Residenzschlofse einen Besuch ab Das hiesige Schleswig-Holstein-Comitee beabsichtigte dem Prätendenten seine Aufwartung zu machen. Dieß lehnte derselbe jedoch mit dem Bemerken ab, daß er im strengsten Inkognito reise. Der Herzog von Glücksburg, Bruder des jetzt regieren- von Dänemark traf gestern Mittag Wr auf »ahn hiev ein und «ist«, phne Aufenthalt hier zu nehmen, alsbald darauf mit der böhmischen Bahn v-n hier wieder ab. !. — r. Im CircuS Suhr hatte das hiesige Holstein-Comitö am Sonntag eine zweite Landesversammlung zusammen berufen, die sich gleich der ersten einer lebhaften Betheiligung erfreute Am Eingang drS CircuS wurde die neueste Nummer des Com- munalblatteS mit dem Leitartikel: „Auf ewig ungelheilt" zur Orientirung über das Thema der heutigen Debatte gratis auSgegeben. Der Versammlung, wurden folgende zwei Resolu tionen von dem Comitö zur Berathung und Beschlußfassung vorgesegt. 1) In Erwägung, daß in der Londoner Conferenz von den nichtdeutschen Mächten eine Theilung Schleswigs vor- geschlagrn worden sein soll, erklärt die Volksversammlung vom 5. Jum in Dresden jede Theilung Schleswigs und jede Ab- Kennung eines auch noch so geringen TheileS SchleSwig'schcn Bodens, zumal ohne Zustimmung des gesammten SchleSwig- Holstein'schen Volles und der betreffenden SchleSwig'schen Be völkerung, für eine schmachvolle Verletzung der Ehre des deut- D« Balles sowohl, als de», Rechts der Herzogthümer Holstein «rd Schleswig auf ewige Zusammengehörigkeit in ihrer vollen HwWgrM. S) Die BoßsversaWmtutzg erklärt ferner das nicht sondern von absichtlich" MS5»d« p««hmn d»S größten daß «WM» M»llS und^ParsamM »nH desondus dxr eng- Achen Hnff«. gegen das ,dMcheMolk und drffen VeMmtef, setme ,e-m Hi« dyitschen Truppen. für eine, näht Hur «' ' neewak» Staats, sondern eine- gebildeten Volles üb, vnwMdiße Verletzung de» Rechtes und d«S Anstande», r^sttchatter für beide Resolutionen war Ke« lsr, Schaffrath. »ischolstrin", begann er seinen Vortrag, „unser 's, tust emmalury LElfe l WMgsie und tz eurem Volle angethan werden kann, I " ey. :Bei ke! j und rin "K M» »NN, soll KL Conferenz, und e» haben sich diesem Vorschläge die sogmannten neutralen Mächte, wie eS heißt, angeschlossen. Was die deut schen Mitglieder der Conferenz erklärt haben, da» stehe leider noch nicht zuverlässig fest. Von dem Bundestagsgesandte« wenigsten» dürfe man überzeugt sein, daß er in keinem Falle einem solchen Vorschläge zustimmen werde. Aber selbst von Seiten der übrigen deutschen Conferenzmitglieder sei es nicht möglich, trotz der darauf hindcutenden Zeitungsgerüchte. Der Redner führt aus, wie wenig die Gesammtlage der SchleSwig- Holstein'schen Frage, die jetzt günstiger sei als je, zu einem so schmählichen Abkommm mit dem Feinde angethan sei. Vor Allem darf man sich getrösten, daß das SchleSwig-Holstein'sche Polk selbst der Verlockung widerstehen werde, für ein Linsen gericht sein gute» Recht zu verkaufen. TaS beweise die erst Nrzüch stattgefundene De^samiMng von 40—50,000 Männern ' är Reudsburg, welch« die Sesthältung an ihrem guten Rechte pronamirt haben Aüf dieses Volk könne man zuversichtlich den ÄuSgang der SchleSwig-Holstein'schen Frage stützen, sogar Venn mit Zustimmung der Großmächte und de» deutschen Bun de- eine Ausgleichung gegen da» Recht und den Willen Deutsch lands versucht werden sollte. Ebenso trosterveckend sei ein Blick auf die von dem gesammten deutschen Volk« in dieser Frage ^ tingenommene mannhafte und einmüthige Haltung und ein Blick auf die deutschen Truppen, welche im Kampfs mit dm Dänen Wunder der Tapferkeit vollführt, und die vor Allem es ver dienen, daß für die SchleSwig-Holstein'sche Frage «ine würdige Lösung gefunden wird. Keine deutsche Regierung könne ange sichts dieser Truppen sich einer schimpflichen Einmischung de» Auslandes unterwerfen Der Redner beleuchtet die Siels und da» jetzt noch zweifelhafte Verhalten der deutschen Ü" Mächte, und fährt fort: Für jetzt sei nur ein energischer Pro test gegen den Vorschlag einer Theilung Schleswigs wothwem dig. Eine solche Theilung sei selbst mit dem Willen de» LheilS . von Schleswig, der zu Dänemark geschlagen werden solle, nicht ihrem -an-m MH« das Tbeil Du ande. Durch eine Theilung Schleswig-. Ufteins, und, da Holstein ein unbestrittener «.„s, auch daS Recht Deutschlands verletzt, »weilen Mächt für Recht ergehen, aber Macht werden niemals dem Unrechte Weichen. Solange v «mg, ist nicht nur daS Recht, sondern auch me zmsercr Seite. Und Recht und Macht, die werden siegen? lLamr» inseitiges Bravo.) Räch diese« Begründung hxr ersten Resolution, wurde dieselbe nebst einem von Hrn. Ad vokat Beck au» Camenz gestellten Amendement: daß di« einzelnen SchleSwig-Holstein'schen Vereine in Deutschland zsi einer gleichlautenden Resolution aufgefordert werden Achten — und zwar die Resolution srllbft es?» Ammdemmt -e-m nur 6 Stimmen — 8 - «r K»