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^Wich». «l. ext«. c. «ach' Richte»; l Nachm. Mey. Mai. hält am Beicht« Uhr ir Uhr >r. Sand. Män. intendmt >r Diac. . Super, t Betcht« > ir Uhr I r v. p>>. Riedel j I i- >r. Bicar I rl. lb S Uhr Uhr Hr, Uhr Hin : Gotte«, ihmisch» ^ Hstadt. irrt. 9 Uhr! Uhr Hm j r 9 koa- I« pait. (Luret, nä 6om- etteru«» > tholtscher Prediger > > Irre«. Luc. 1t, Für dte ie Liau. rüh halt len au«; hm. '«r lb - Uhr r. Mai Pastor .7 77-.^ - 1»M - 9l - «7»/» - IW - »»tst - SM 1ö M is la r'/, 4 »»/, 4 9»/, ril 1864. >tN lvk» sag. s. r. 15'/« r'/i, O. te loco Itlltzr »m t« H«^<hp»dttt«», «nAenstratze 1». W» «M11 Ns». M»i1 . Hageökalt für UilterhaltUU nud GeMstsvttkehr. Mitredaeteur: Theodor DrMch« M« LSS Sonntag, den 1. Mai 1864. «n,eigen t. »tes. Blatte, da« jetzt ln 10.000 < nlmr ' Dresden, den 1. Mai. — II MM. der König und die Königin nebst I. K H. der Prinzessin Sophie und I. k. 1 Hoheit der Erzherzogin An toinette, Prinzessin von Toscana, haben Sich gestern Mittag 12 Uhr nach Schloß Jahnishausen begeben. P- — Se. König!. Maj. hat dem Vorstande des Gerichtsamts Schwarzenberg, Gerichtsamtmann Karl Richard Hedrich, unter Genehmigung dessen zeitweiliger aushülfsweiser Verwendung bei dem Justiz-Ministerium, den Charakter eines Juflizraths mit dem Range eines Appellationsraths in der IV. Klaffe der Hof rangordnung verliehen. — Von Sr. Majestät dem König ist der Herr Hofopern sänger Mitterwurzer aus Anlaß seines heute stattfindenden 25jährigen Jubiläums mit einem kostbaren Geschenke, einem sil bernen Service, beglückt worden — Allerhöchster Anordnung zu Folge wird wegen erfolg ten Ablebens I. K. H. der Landgräfin Louise Charlotte von Hessen, gebornen Prinzessin von Dänemark, am Königl. Hofe eine Trauer auf eine Woche, vom 1. bis mit 7. Mai, ange legt — Die Erste Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung-den Antrag der Zweiten Kammer: „an die Staatsregierung die Bitte zu richten, den Landtag nach Beendigung der Berathungen über das Budget und das Finanzgesetz auf sechs Monate zu vertagen, jedoch die Verfaffungsdeputationrn beider Kammern versammelt zu lassen," nach dem Anträge ihrer ersten Deputa tion, und zwar einstimmig, abgelehnt. Außerdem beschäftigte sie sich mit Petitionsberathungen. — Am 30. Mai Nachmittags 3 Uhr wird im großen Saale der Dampfschiffsrestauration am Theaterplatz die jährlich abzuhaltende Generalversammlung der Aktionäre der sächsischen Dampfschifffahrtsgesellschaft stattfinden. — Der Dresdner „Orpheus" wird Sonnabend nächster Woche (7. Mai) zu seiner 30jährigen Stiftungsfeier ein Vocal- und Jnstrumentalconcert für die Nothleidenden Schleswig-Hol steins in den Räumen des Lincke'schen Bades geben, worauf man schon jetzt Freunde eines guten Männergesanges aufmerk sam macht. — 2*2 Königliches Hoftheater, Donnerstag, den 28. April, spielte Herr Dawison bei seinem letzten Auftreten unter großen Beifallsovationen den Hamlet, als Erinnerung an sein erstes Gastspiel in Dresden im Jahre 1852. Fräulein Ulrich, als Ophelia, Herr Porth, als Geist, und Frl Berg, als Königin, trugen wesentlich zu dem guten Gelingen der Auf führung bei. Das Publikum schien indessen mehr in dem Ge danken zu lebcn, sich von einer anerkannten Kunstcoryphäe unserer Hofbühne , trennen zu müssen, als in der finster großen Dichtung, die mit ihren tiefen Räthselschauern nur da- Gemüth rrfaffen kann, das sich zu andächtiger Stille gesammelt hat. Wir sagen dies keineswegs, um Gefühlen irgendwie zu nahe zu treten, die wir ehren, sondern nur um uns zu rechtfertigen» wenn wir uns heute einer Kritik enthalten» Pas Verhalten des Publikums ist uns nicht nur vollkommen erklärlich, sondern wir stimmen auch in den Ruf des lebhaften Bedauerns auf richtig ein, daß Herr Dawison von uns scheidet, daß er sich zu dem Entschlüsse bewogen fand, einer Kunstanstalt von dem Ruf der Dresdner Hofbühne, die nicht geringen Antheil an dem Entstehen und Wachsen seines Künstlerrufer hatte, seine fernere Mitwirkung aufzusagen. — Der Künstler dankte am Schluß für die bewiesene Theilnahme und Anerkennung, und versickerte, daß ihm Dresden, die Stätte so mancher angenehmen und betrübenden Erlebnisse, zur zweiten Heimath geworden sei. Eine Andeutung blieb uns dunkel. Herr Dawison sprach seine Genugthuung aus, daß das Publikum nicht durch Aeußerungen, vie über ihn laut geworden, sein Uriheil habe „verwirren" lassen. So viel unS bekannt, sind Aeußerungen von verwirrender Natur oder Tendenz nicht in die Oeffentlichkeit gedrungen. — Bei Berathung über den Antrag auf Grundsteuern- form sprach nach der Sonst. Ztg. Abg. Seiler, wie folgt: Der Staat basire auf den Grundbesitz seinen Credit und daS sei der Hauptcharakter der Grundsteuer. Für eine niedrige Be steuerung großer Fabrikbesitzer könne er nicht stimmen. Da, wo man Tausende riskire, komme es auf 100 Thaler Steuer mehr oder weniger nicht an. Ein großer Fabrikbesitzer dürfe dann nur einen Commis 100 Thlr. weniger zulegen und die höhere Steuer sei damit gedeckt. (Heiterkeit.) — Wenn wir schon einige Mal Gelegenheit fanden, der musikalisch-deklamatorischen Vorstellungen zu gedenken, welche hiesige Privatgesellschaften zu Unterstützung eines milden Zweckes veranstalteten, so darf der vorgestrige Abend im obern Saab des Belvedere der Brühlschen Terrasse nicht unerwähnt bleiben, indem daselbst von einem hiesigen Verein ein Concert zum Besten der hülfsbedürftigen Einwohner Schleswigs stattfand. Unter den Mitwirkendsn, welche das reiche Programm aufführte, traten in musikalischer Hinsicht Herr Garde - Stabstrompeter Wagner, der Zither-Virtuos, Herr Tannenberg, besonders aber noch Herr Heinemann hervor, welcher ein Violin-Concert von Benot mit großer Fertigkeit spielte. Fräulein Säuberlich, eine qngehende Kunstnovize, errang sich durch Deklamation zweier Dichtungen rauschenden Beifall, wie denn nicht minder die an deren Gesang- und Coupletvorträge von einer Dame und drei Herren sich der lautesten Anerkennung erfreuten. — Auf der See-Siraße fand gestern Vormittag ein nicht unbedeutender Menschenauflauf Statt. Wie uns mitgetheilt wurde, war eine Bauerfrau, die vorher auf der dortigen Straße gegangen, plötzlich auf das Trottoir herüber gesprungen und mit einem lauten Schrei zusammengesunken. Mau hatte sie in bewußtlosem Zustande in die Hausflur im Rheinischen Hof gebracht und transportirte sie nachträglich mittelst Dposchke in das Krankenhaus — Die Direktion der sächsischen Dampfschifffahrts-Gesell schaft veranstaltet am heutigen Sonntage, laut Inserat, mehrere Extrafahrtcn, nach welchem von Dresden Nachmittags 2 Uhr nach allen Stationen bi- Rathen und Nachmittags ös nach