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«rachvogtl. tsberstein, Wilhelm!, ntd. Holl- »rn Berg, er. >ü UV» oa«»h«»«. .inal Posse Restrol. n. Beck in >. — Eine iemmrrwitz , Liegnitzn , mit Fel. -llinaer in Schulze in Th. Wolf raphift G. irdau. Hr. n Freiderg. W -Luppa. n Order»», in Lhem« Wierzvtcka H. wei-er »erw Hohl- Lehrer I. L. Beckwitz >w. Kürsch- ^eb. Ehren- ». Eichhorn H' — 7S->/, ' - 1-8 »0V»- . — »rr, — 10V, b. - »»!>, . — 8Z»,H 5 IS 1?I» >b 15 - 5 10 - - 4 V/» » 4»,/, Lpril 18k«. oggen loco ! »SVg. «. «e G. iS?/!, co 11-/» S. erste loc» etzer, 'beguß ver- beit bei Chemnitz. billigst: uch Mer, nkäse, ehl0.9S. iS-Teschäst, Äz Mi/ARküsDEK- <- «>»»«« l, «I >uv»»», 'LLLWV' >i»D W siir UuterhMmW ulld GeschWverkchr. Mitredactmrr Lheodsr Drobffch. M«. Sountakl, den 17. April 1864. Hnzetae» 1. dies. Pl«tte, da« letzt i« 1V.0UU SzemKl. ^^rMtin^kde^^r erfolgreiche Bkrhrestüng. Dresden, dm 17. April. — Die Erste Kammer hat in der gestrigen Sitzung mehrere Deputationsberichte erledigt. Gelegentlich der Berathung der die Bciträge für die Ausgaben des Deutschen Bundes umfas senden Budgetabthrilung drückte die Kammer dem anwesenden Herrn StaatSminister Freiherrn v. Neust ihre freudige Teil nahme an der in der jüngsten Bundcstagssihung puf ihn ge lfallmen Wahl als Vertreter des Bundes bei der Londoner Konferenz durch Erhebung von ihren Sitzen aus. Auch den BundeScommiffaren in Holstein befugte sie in gleicher Werse ihr« Anerkennung. — Herr StaatSminister v Beust empfing gestern Vor mittag eine hier eingetroffene Deputation der hplfieiyschen Stände, bestehend aus den Herren Kaufmann Rrincke fluS Al tona (Vicepräsident der holsteinschen Stände), Probst Versmapn aus Itzehoe und Professor Behn auS Kiel, und hatte eine län gere Besprechung mit denselben. — Johann Schneider'« Leichenb egängnjß. Wir haben ihn zur Erde bestattet, den scharfsinnigsten musikalischen Denker und geistvollsten Virtuosen auf jenem erhaben-ernsten Instrument, das dem religiösen Leben mit aller Pracht und Fülle der Harmonie huldigt. Gestern Nachmittag um 2 Uhr setzte sich vom Trauerhause in der Palmstraße Mter äußer st deutlicher Theilnahme der Leichenkondukt m Bewegung und zwar in einem Zug von Leidtragenden, wie er seit R-ißigers und Rietschels Grustbestattung noch nicht wieder in Dresden sichtbar gewesen. Auf allen Straßen und Plätzen hinaus bis auf den weit entlegenen Trinitatiskirchhofe stunden die Menschen in dichtgedrängten Massen, während aus Gewölb- und Hausfen stern stch Kopf an Kopf gestaltete. Da waren denn gewiß Biele darunter die früher so manchmal den Tönen des großen Orgelmeisters gelauscht, Viele, welche sein von profaner Künste, lei und Manier gleichweit entferntes Spiel so oft während des den LiehlingSMcken Schneiders gehörte. Wie wphl nun s sonntägigen Gottesdienstes auf den Flügeln der Andacht in manches Wort zu Ehren des Todten erklungen, sy verfehlten frommen Gesang emportrug. Unter Glockengeläute, das über die Residenz hinweg in die Frühlingsluft hinauswehte, wurde der imposante Trauerzug von vier Marschällen mit bekränzten Standarten eröffnet, an welche sich die Chorknaben der Sophien- kirche und eine Abteilung Erwachsmer anschloß, die einst als Kapellknabm dem Chor anaehörten. Sie trugen Kissen und Kränze. Ernst und in gemessenen Schritten nach dm Klängen eine- Trauermarsches, ausgeführt vom Witting'schen Musikchor, der 2 ,. , " ner die Lehrer und Schüler des Tröstler'schen Conservatoriums Inmitten dieser Lrauerschaar fuhr langsam der mit sechs Rap pen bespannte Leichenwagen, dem der Pflegesohn deS Vrrstor- '' an ^ess ^ " " " " ' - "" kdmktor S^ einiger. Kirchemath fen der Neste des d" §h«ni, el, Euprnntmdr rtxn, der olgte nün ä.°" Stadträthe und die Vorstände der beiden hier bestehenden Frei« maurerl-gm bemerkte. Palmenzweige und Lorbeerkränze wogtM in liebender Hand, wie auch der Orden des verewigten Ton- meistrS auf einem Kissen getragen wurde. Wenn man dem Todten am Vorabend einen Gesang unter Fackellicht am Wohn» Hause dargebracht, so geschah noch eine besondere Ovation guf dem Gange nach der Gruft, denn als der Zug an der Sophien» kirche vorüberschritt, waren die Pforten dieses Tempels geöffnet und die Orgel erbrauste in mächtigen Klängen, als tönte sie ihrem Meister einen Scheidegruß nach. Als der Conduet mit der Zahl der Leidtragenden und den hinterherfol. gmdm Kutschen am Trinitatiskirchhose angelangt svar, dm Tausende von Menschen umstanden, wurde der Sarg noch dem offenen Grabe getragen und mit Mnnergrsang von Seiten der .Liedertafel" und des „Orpheus" empfangen. Da stand dm« die schwarze Truhe mit der sterblichen Hülle der Mannes tjon d-.yr man sagen kogpte, daß er keinen Feind gehabt, dm« sein ganzes Wesm war Liebe. Herr Consistorialrath m. Käuffer ergriff in lautloser Stille zuerst das Wort, wo er de» Mannes in rührender Rede gedachte, mit dem er so viele Jahre an ein und derselben Kirche gewirkt. Tr gab ein kurzes Lebmsbild des Geschiedenen, und als der würdige Redner geendet, ließen die Schüler Schneider», da» Singcchor de« Holkirche, eine Arie ertönen. Ein ehemaliger Schüler de» Pei klärten, Herr Waisenhausprediger v Sauer, schilderte jetzt m vewegter Rede die treite Anhänglichkeit der Schüler, welche sich stets für dm geliebten Lehrer kund gegeben, und spendete ihm Worte des DankeS in die stille Gruft nach, für Alles Dar, was er an ihnen gethan. Im Namen der Dreißig'schen Singakademie sprach sodann der Herr Musikdirek tor Reichel, .^vorauf von den Mitgliedern des Verein» ein kirchlicher Gesang die stillen Räume durchwehte, der zu schon die er des Strom er nun der M der dm Bäumen mit kühK de rölltm üüf - ihreii 'Blk-