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i - ' > - > . 'tl »straßeU. Aso. A4. für Unterhaltung imii Geschäftsverkchr. Mitredactrur: Theodor Drodifch. Mittwoch, den 3. Febmar 1864. Unzetae» i. dies, «lotte, »a«, i« 8800 N»u»»t. Dresden, den 3. Februar. meinen deutschen Handwerkerordnung" eineStheilS — Se. Majestät der König hat dem Hauptmann von erforderlich, anderntheils wünschenSwerth ist. — Die aus der Wittern vom 8. Jnfanteriebataillon die wegen überkommener Beräthung hervorgegangene Resolution drückt den leitenden Invalidität erbetene Versetzung in Pension, sowie dem Assi- Grundgedanken aus, „daß eine zügellose Gewerbefreiheit in stenzarzt Röder vom Sanitätscorps die nachgesuchte Entlas- „gleichem Maaße, wie eine in Frankfurt beabsichtigte Rückkehr sung aus der Armee, Beiden mit der Erlaubniß zum Tragen „zu dem glücklich beseitigten Zunft- resp. Monopol-System nach, der Armeeuniform resp. Uniform der Militär-Oberärzte be> „theilig auf die Fortenwickeluug des zum gesammtstaatlichen willigt, ferner ernannt: die Oberleutnants Verlohren vom 15 Jnfanteriebataillon, Uhlemann vom 1. Feld Hospitale, von Süß milch gen. Hörnig, Brigade-Adjutant der 1l. Infanterie-Bri gade, Käuffer vom 6. Infanterie-Bataillone, zu Hauptlevten; den Oberleutnant Reyher, Adjutant des 7. Jnfanterie-Bataillom zum Brigade-Adjutanten der H. Infanterie-Brigade, den Ober leutnant Bodemer vom 7. Infanterie-Bataillon zum Adjutan ten dieses Bataillons, die Leutnants von Römer I. des 10.. Böhme des 13., Scheffel I. des 1., von Wittern l. des 8. In fanterie-Bataillons, Schiller des 2. Jäger-BataillonS, Adam des 9, von Klüchtzner des 1. und von Egidy I. des 10. Jnfan terie-Bataillons zu Oberleutnants; den Bataillonsarzt I. Esaffe vr. Weber zum Regiments Stabsarzt, den Bataillonsarzt S. 'Classe I)r Uhle zum Bataillonsarzt 1. Classe, den Bataillon-! fourier Eduard Julius Krabitz vom 12., den Fourier Max Emi Eger vom 10. und den Corpora! Georg August Heinrich Haase vom 12. Infanterie-Bataillone zu Leutnants, k — Sicherem Vernehmen nach ist der bisherige Amts- hauptmann in Chemnitz, Herr von Sandersleben in das Finanz-Ministerium als Geheimer Finanz-Rath berufen worden Auch spricht man in hiesigen wohlunterrichteten Kreisen davon, daß der frühere Polizei-Director allhier, und dermalige Kreis- Direktor in Zwickau, Herr Geheimer Regierungs-Rath Nhde in das Finanz-Ministerium als Abtheilungschef berufen werden soll. — Die Generaldireetion der k. musikalischen Kapelle und de- Hoftheater/ zeigt das plötzlich erfolgte Ableben des k. Hof theatermaschinenmeisters Gustav Moritz Hänel an und widmet demselben einen ehrenvollen Nachruf. Beinahe völlig hergestellt von den am Schluffe der Vorstellung der Oper „Armida" am 16- Januar d. I. erlittenen Brandwunden -- er hatte mit Geistesgegenwart und Entschlossenheit, als die Kleider der Frau Bürde-Ney Feuer fingen, große- Unglück erfolgreich abzuwenden gewußt - endete ein unerwartet eingetretener Herzschlag sein Leben. Derselbe wirkte als Maschinenmeister nahezu 25 Jahre an dem k. Hoftheater. ' — In der an vergangener Mittwoch abgehaltenen Bersamm, lung de- „Vereins Gewerbtreibender Dresdens" kkm ein Bericht über die Verhandlungen de- zu Frankfurt a. M. abgehaltenen II. deutschen Handwerkertag- zum Bortrag. Die daselbst gefaßten Beschlüsse fandm eine gründ liche, vom liberalen Standpunkte ausgehende sachverständige ! Beleuchtung und di« darüber «öffnete Debatte zeugte von eben soviel praktischem Verständniß, wie regem Interesse welches zur "" ng der ^wichtigen Frage de»'Gniwurfr einer „aklge- „Organismus unentbehrlichen Gewerbestandes wirken müsse, „daß es aber auch nothwendig sei. beim Entwurf ein« als „dringend erforderlich erkannten Reorganisation des Gewerbe, „und JnnungSwesenS, nicht die früheren beschränkenden, sondern „die in mehrern deutschen Staaten zu Recht bestehenden libera leren Gesetze zum Ausgangspunkt zu nehmen." — Der hiesige K. Großbritannische Gesandte gab vorgestern Abend in Meinholds Etablissement ein glänzendes Ballfest, zu dem zahlreiche Einladungen ergangen waren, und dem auch Se. Maj. der König, sowie sämmtliche Prinzen und Prinzessin-- unseres königl. Hauses beigewohnt haben. — Bei einem am 30. vor. Mts. im Gasthof zum Annrn- hof abgehaltenen Abendessen wurde auch liebend uns«« Sol daten in Schleswig-Holstein gedacht, indem eine Sammlung veranstaltet wurde, von deren Ertrage 26 Paar wollene Socken erkauft und zur Lntheilung an bedürftige Soldaten nach Rends burg geschickt wurde. — Vorgestern gingen zwei Bataillone Rekruten, das eine nach Meißen, das andere nach Oschatz per Bahn von hi« ab. Gestern traf ein Bataillon Rekruten von Chemnitz, ein anderes von Schneeberg in Garnison hier ein. Bei Ankunft des von Chemnitz hier eingetroffenen Bataillons hatte sich Se. K. H. der Kronprinz am Bahnhof eingefunden, und ließ dasselbe die Revue passiven? — In einer hiesigen Restauration erlaubte sich vorgestern Abend ein Herr, zum großen Schrecken der übrigen dort ver sammelten Gäste, den unpassenden Spaß, einige Feuerwerks körper ganz unbemerkt abzubrmnen. Das anwesende Publikum verstand den Scherz übel und ließ den unberufenen Feuerwerk« an den Ort abführen, wo ihn jedenfalls das Unschickliche seine- Betragens begreiflich gemacht werden wird. — Ein auf der Rosengasse wohnhafter Handarbeit« be absichtigte sich vorgestern jedenfalls aus Lebensüberdruß, mittelst eines Terzerols zu erschießen. D« darin befindliche Schuß entlud sich aber zu frühzeitig und verletzte den Mann an d« einen Hand so gefährlich, daß er in Folge d« davongetragenen, Wunden in das KrankerchauS gebracht werden mußte. . — Dem Briefe eines Sachen in Schleswig entnehmen ^ wir folgende» BemerkenSwerthe: Hohenwestedt, am 30. Ja«. 1864 Ungefähr 6 Meilen von uns östlich liegt da- schöne stiel, das wir am 21. d. M. zur Betrübniß der guten Bür- lerschaft dies« Stadt verlassen haben, um westlich üb« Nor. orf nach Hohenwestedt in zwei starken Tagesmärschen zu ge angen. In Nortorf trafen wir mit den «Pen österreichischen 2«artternnvchern zusammen und werden jetzt gewöhnlich die