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'1»2 BerichtiMz. " ,Hetr Ewis Försterliyg, Mitglied de« Verwaltungsraths de« hiesigen Spar, und Borschuß.VereinS u. Eons haben in Nr. 6 dieses Blattes den Versuch gemacht, mich für die Fehlgriffe der derzeitigen Verwaltung des Spar- und Vorschuß-Vereins verantwörtlich zu machen Soweit dieses Erzeugniß einer hämischen Feder in das Gebiet des Straf gesetzbuchs übergreift, wird ihm sein Recht an einer anderen Stelle werden. In wieweit eS den Einsendern gelungen ist, Beiträge zu meiner Charak teristik zu liefern, lasse ich dahin gestellt, da ich eS hier nur mit den Lügen und Entstellungen zu thun habe, die für diesen Zweck benutzt worden sind. Die Herren Einsender messen mir für den von dem Spar- und Vorschuß- Verein dem Adv. Geyer bewilligten Vorschuß die moralische Verantwortlichkeit bei. Nun ist Her dieser Vorschuß demselben in der statutarisch festgesetzten Weise durch Verwaltüngsrathsbeschluß^ußrstanden worden und schon dadurch bin ich jeder mo ralischen. wie jede« vechtlrchrn Verantwortlichkeit enthoben, denn mit Erfüllung der statutarischen Vorschriften endigt jede Verantwortlichkeit. . - . i. . Noch überdieß aber ist dem Herrn Adv. Geysr der Vorschuß- ordnungs mäßig nur auf drei Monate gegeben und derselbe von mir ausdrücklich Hei pflichtet worden,. die HU« der Prioritätsanleihe eingehenden Gelder zunächst zur Berichtigung des Vorschusses zu verwenden. .. r Döß^ dazu nicht.angehalten worden ist, findet seine Erklärung einfäch darin,, daß Herr Adv. Geyer in der berüchtigten Generalversammlung vom 5- Juni I86A durch die Verhinderung meiner Wiedereinsetzung in die mir entzogene Direeto- rialfunetion sich dem VerwaltungSrath gefällig gezeigt hat, welcher nun nach bekann tem Sprichwort, sich in gleicher Weise, wenn auch auf Kosten des Spar- und Vor schuß-VereinS, gefällig zeigen mußte. Der gelammte Verwaltungsrath hat eine Besichtigung der Margarethen Hütte gehalten und nach derselben dem Herrn Geyer ursprünglich bewilligten Vor schuß noch erhöht, jedenfalls, aber, seit dem 4. Juni 1802 nichts gethan, um die fünfmal abgrlaufenen Wechsel einzuziehen. - Bin ich etwa auch dafür verantwortlich- Der Vorwurf „trügerischer' Aufstellung der Jahresrechnung verfehlt sein Ziel, wenn er gegen mich gerichtet sein soll; denn ich habe wese Jahresrech nungen nicht zu verantworten Dennoch weise ich den Vorwurrf als verleumderisch zurück, da di« Jahresrechnunge» bis zum Schluffe des Jahres 1861 in vollkoinme- ner Uebereinstimmung mit den Büchern aufgtstellt worden sind. Ebenso verleumderisch ist die Beschuldigung, daß ich den ;„-w»genannten Verdienst" der aus diesem und andern „faulen" Geschästtn angeblich dem Ver ein erwachsen sei, in Form von Tantiemen in die iTajche g<st,cki hrcke. ^ « B-s zu dem Jahre 186 l sind erhebliche Verluste übttlMPI, nicht vergeh kommen. In diesem Jahre beliefen sich die Verluste-i»uf-12,451 THIr. 7 Ngr. und ftnd,twi< ich in meiner Schrift für Freund und Feind S 25 nachgewiesen habe, nicht durch meiste Schuld entstanden, vielmehr habe ich zu deren Verminderung bei- getrag«. Gleichwohl hat die Verwaltung zur Deckung des Ausfalls 3666 Thlr 20 Ngr. beigrtragen, wovon auf meine Person THIr. 1000 kommen . In demsetKn Jahre haben die Mitglieder 9994 Thlr. 17 Ngr. 6 Pf. Di vidende bezogen und sehr gern gefallen lassen. , Für. spätere Verluste kann mir dip Verantwortlichkeit nicht aufgebürdet werden. Sie. ruht auf den läppischen Hündin, die sich gewaltthätig der Zügel ei nes Gefährtes bemächtigten, welches sie nicht zu lenken vermochten. - - Haben die Vereinsmitglieder ihre Rechte nicht wahrgenommen, oder nicht wahrzunehme» verstanden, so sollten sie sich und nicht Andere anklagen. Habe ich doch Hi-jetzt, nach anderthalb Jahren, es noch nicht dahin gebracht, daß mir die gegen mich erhobenen Anklagen in einer Fortn und vor ein« Behörde vorgelegt würden, die mir eine Vertheidigung ermöglicht. Nur Dummheit oder Feigheit er gehen sich in allgemeinen Anklagen, welche sie nicht/ z« erhärten im Stande sind und schwafeln, ühar „vernünftige und selbstständige Grenzen für Spar- und Vorschuß Vereine" ohst^Mh nurseinen: bchimmten Begriff damit zu verbinden. Von mir darf ich wenigstens sagen, daß ich durch die Erfahrung gelernt habe und daß bei der Gründung des Spar- und Creditoereins wenigstens die Ge fahren und Mißstände vermieden worden sind, welche den nichtbestätigten Vorschuß- Verein», schon tzeamöge ihrer R chtlosigkeit ankleben. Schon daß eine Person vor- handek ast,'tvrlche den Spar- und Creduverein gegen Jedermann vertritt, ist ein nicht hoch genug anzuschlageuder Vortheil, dessen der Spar- und Vorschuß-Verein noch, heute entbehrt. . ^ Zu^dnMlveh» des, wie es den Anschein hatte, in verleumderischer Ab sicht verbreiteten Merüchts, haß der Spar- und Credit-Verein bei dem Geyer'schen Verlust« betheiljgt H», war ich durch die Geflissentlichkeit der Verbreitung genöthigt und die Verbindung mit dem Neujahrwunsch ergab sich aus der Zeit, Von einer indirekten Empfehlung konnte schon deshalb nicht die Rede sein, weil der Wunsch nur an Freunde ütrd Äönner gerichtet war und daß der allerdings „harte" Vev n>r-rM vim ^«>4 r! ln !° „ Me; Sg.WL.LM- Wäsche re. werden zu höchsten BrtNtv' zu kaufen gesucht. Adressen bittet «an zugeben Nr. 13 große FrohngckG^ Nr. 13 II., schrägüber den Fleisch bänken. Ii»illk!uix-VVeiiiv,-v ä 11, 1». 14. IS. IV. DG, LS » LL«8vI-, ch ILKvtiNAVvinv » V ),1V, LL, 1»4, IS. 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