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Avis an die Kunstfreunde. In Folge eines Ausrufs des lVHuaxasli» ««Ivttvl an hiesige Künstler, in kürzester Zeit eine Ausstellung ihrer Kunsterzeugnisse mit unmittelbar darauf folgender Auction zu veranstalten, ist eine große Anzahl schöner Gemälde, Qelskizzen, Aquarellen, Zeichnungen zu diesem Zwecke übersandt worden. Der Katalog, welcher über 150 Nummern enthalt, unter welchen das Meiste sich zu Weihnachtsge schenken eignen dürfte, ist in allen Kunst- und Buchhandlungen, sowie bei Unterzeich netem gratis zu haben. Die Ausstellung der Kunstwerke findet statt in HZi «im « Sin Sr«88«ii Freitag den 8., Sonnabend den 7. und Sonntag, den 8. Decbr. von früh 10 Uhr an bis Abends i; Uhr. HI Vo>» 4 ui» Die öffentliche Versteigerung in demselben Locale Montag, den S. Deeember: die Gemälde, Dienstag, den IN. Deeember: die Oelskizzen, Aqrrarcllen, Zeichnungen von früh 10 Uhr an. IL. UnntLinniii», K Bücher-Auctionator. In der am 21. v. M. in der Dobitz'schen Restauration in Deu^n gehaltenen Versammlung hat sich ein Verein constituirt, welcher eine Pensionskaffe für Wittwen und Waisen aller Stände, zunächst für den plauenschcn Grund, Tharand, Rabenau und Umgegend zu gründen beabsichtigt und zu diesem Zwecke ein provisorisches Directorium erwählt hat, das aus den Unterzeichneten Personen besteht. Die Zahl der Vereinsmitglieder beträgt bereits 42. Diejenigen Familienväter, welche jetzt und in der nächsten Zeit bei einem der Unterzeichneten den Beitritt erklären, genießen bedeutende Erleichterungen. Aufnahme fähig ist jetzt jede selbstständige, männliche Person, welche das 65. Lebensjahr noch nicht überschritten hat. Späterhin wird das 50. Lebensjahr die Altersgrenze sein, bis zu welcher die Aufnahme erfolgt. Alle Familienväter, welche ihren Gattinnen und Kindern nach ihrem Tode eine Pension sichern und sie dadurch vor Nahrungssorgen bewahren wollen, werden ersucht, ihren Beitritt recht bald bei einem der Unterzeichneten erklären zu wollen. In der nächsten Zeit wird eine Generalversammlung des Pensionsvereins statt finden, an welchen: Alle, welche bis dahin ihren Beitritt erklären, Theil zu nehmen berechtigt siud. Döhlen, Großburgk und Deuben, am 3. Dezbr. 1861. Das provisorische Directorium. H. Fischer, l. Vorst. M6<j. prr»ct. Hering, Vereinsarzt. Kaufm. Stäglich, Schriftf. Kaufm. Leonhardi, Cassirer. Gemeindevorst. Müller, Beisitzer. VniIesnnLvn über 8b»bv8peme ul« Violrtvr «lv« VruKisettvi». ^gellsten Lmmsbonä von 7—8 lllir n'irä llr. Lemlor im 8as1o äos Hotel <lo lloloene Ot Kollo rum IRems seines rweilen Vortrags» nekmen. — Abonnement- uncl vin- relne Karlen sinil in äer ^ri»vl«l oben lluebbsnälung sin Xllmarkt ru bsden. I Recht so, gakere nur zu, es ist aber Alles nicht wahr. — « Theodor Bockslettner wird ersucht, sich einmal Schöfsergassc Nr. 10 im Glasgewölbe blicken zu lassen, da ihn ein sehr naher Verwandter gern sehen und sprechen möchte. Man war froh, daß die Musik-Ange legenheit soweit beseitigt war, sie taucht aber immer wieder von Neuem aus. — Damit cs nicht zu viel Ekel erregt, bittet man lieber zu schweigen. Sich das Beste zu denken, ist doch stets erlaubt gewesen! Danksagung. Unterzeichnete folgen dem Drange ihres Herzens, um dem Besitzer des Kräuter-, Stahl- Dampf- und Wannenbades, Hrn. Boigt, Falkenstraße Nr. 12, ihren in nigsten Dank hiermit noch öffentlich aus zusprechen. Durch den Gebrauch Ihrer Bäder und Ihren unermüdetcn menschen freundlichen Bemühungen ist unsere Schwe ster Johanne Sophie Leupold vom Weißen Hirsch, von ihrem 12jährigen sehr schweren Gichtleiden befreit. Tag und Nacht hatte dieselbe keine Ruhe, wurde von den hef tigsten Schmerzen gequält und vermochte nicht mehr ohne Unterstützung einige Schritte zu gehen. Alle nur möglichen Mittel, sogar der Monatliche Gebrauch der Tep- litzer Bäder, vermochten nicht ihre Leiden zu mildern, bis wir schließlich bei Ihnen Hilfe suchten. Der weitverbreitete Ruf Ihrer Anstalt hat sich auch an unserer Schwester bewährt. Möge Sie die Vor sehung noch lange der leidenden Mensch heit erhalten. Dresden, 5. Decbr. 1861. Marie verw. Schindler. Henriette verehel. Reichelt. Wenn eine Frau vierThaler die Woche Wirtschaftsgeld Sonnabends von ihrem Mann erhält, Zwei Gänse davon kauft und einen Schöpsenbraten, Rum, Zucker und drei Pfund Kaffee im Kaufmannsladen. Das ist auch ein Räthsel — wer kann's errathen? Ein Topfgucker in der Neustadt. verkaufen: kl. Frauengasse 5, 1 Et. Antonstädter Speiseanstalt, Alaungaffe. Freitag: Rindfleisch mit Hirse. Robert Mehlig, Schloßstraße 27, 1. Et., Stadt Gotha gegenüber. «n ll u . FI-I-U8, — Seestraste 20, I. Gtage, Eingang Zahnsgaffe, ist auf's Reichhaltigste ausgestattet. MULWUMMMckUlM Weinhandlung und Weinstube, Landhausstraße 4, empfiehlt alle in dieses * Fach einschlagenden Artikel und verspricht bei reeller Bedienung die billigsten Preise Constantin Schwendler's Atelier für Photographie: Theaterplatz Nr. 1. Pvtrait-Aufnahme von 9 — 2 Uhr. Fabrik künstlicher Blumen von R. Julius Hermann, empfiehlt eine reiche Auswahl der neuesten Dessins zur freundlichen Berücksichtigung. Vr. ÜüttiNvr, prsvt. ärrt u. VVllnäarrt, Lobösserg. 23, II. Lprsvkstuiulvn trüb 8 — 9, bisvkm. (sussvr Sonntags) 2- 4 lltir. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Liepsch u. Reichardt. — Verantworlicher Redakteur: Julius Reichardt.