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Etsch, tägl. Morg. 7 U. Inserat« werden bt« Abend» 6, Sonnt, bi« Mittag» 1L U. angenommen in der Expedition: Johanne<all»e und Waisenhau-stiaße 6. Unterhaltung Md Geschäftsverkehr. Mttredaetemr Theodor Drobilch. Abon«. vierteljährlich S0 Rar. d«i unentgeldl. Lieferung tn'< Hau«. Lurch di» k. Post vierteljährlich 22 Rgr. Einzelne Ru»««» z 1 Rgr. Nr. 325. Donnerstag dm 21. November de» 21. November. Nummer jener Droschke ist ihm unbekannt, er erinnert sich aber. — Di« Generalversammlung der »cttonLr« der Soeietät». daß da» Pferd am Bene eine weiß« Stelle hatte. In einer zwei- brauerei zu« Waldschlößchrn allhier findet den 27. Dec. d. I. ten Droschke will er sofort nach der Polizei fahren, der Ktaker Nach«. 8 Uhr auf de« Waldschlöschen statt. Da- Directo- giebt ihm aber den guten Rath, fich sofort zum vroschkenausseher riu« eröffnet bet der de-fallfigen Einladung den Actienverein»' zu begeben. E« geschieht und man trifft Letzteren unweit vom Mitgliedern, daß nach de« Rechuungsabschluffe de» Geschäft«. Hotel de Taxe, welcher jedoch ebenfav« noch zur Anzeige bei der jahre« 1880/81 rin« Guperdividende von 2 Thlru. pro Acti« Polizei auffordert. Eben find Beide im Begriff, fernerwette Schritt« über die unter de« Namen Zinsen bereit« gewährt« Dividend« zu thun, al» von der Landhauestraße nach dem Reumarkt «in« von 4 Thlru. pro Aktie fich herausgestellt hat. j Droschke mit einem so brzeichnetrn Pftrde angefahreu kommt. Der — Signor Mouart-Rocca, italienischer varytou, befindet fich Droschkenkutscher stellt fich link», der Rentier recht» auf und «» gegenwärtig hier. Derselbe wird nächster Tage in Gemeinschaft ertönt «in .Halt!' Der Rutscher hemmt da« Pferd und zwei au« mit dem Viotin-Virtuose» Herrn Becker concertiren. ! scheinend Fremd« fitzen in der Droschke. Ans Befragen vo» einem — Der Stabßtrowpeter Böhm« ist soeben von einer Kunst- Kunde in der Droschke geht'« anfänglich fast einsilbig zu, da aber reise über Nürnberg, München, Augsburg, Skuttgart zurückgr« wird den Worten Nachdruck gegeben und etwa» von einer Spa- kehrt und ist ihm überall seiner vorzüglichen Virtuosität auf der tierfahrt nach dem PolizeigebLude -«munkelt. Schwer,breit, da Zugposaune wegen di« ehrenvollste Anerkeunung zu Lheil ge« kam da» verloren« Sedächtniß wieder wie nach einer Pries« Schnee« worden. Merger Schnupftabak. Wir dereinst bei vo«eo, wo e« hieß: »ein — Mittwoch Bormittag war auf unbekannte Art «in Knabe Sträußchen und noch «in Sträußchen/ kam jetzt ein kaffenschei« in den Zwingelteich gefallen und bereit» rettungßlo» verloren. Da und — noch «in Kassenschein, bi» — di« Dreihundert voll waren, eilt« der Mann, der Groß-Vater de» Knaben herbei, dem e« ge- Der Rentier soll über dm glücklichen Au»gang dieser Geschichte lang, da« Unglückßkind au» dem schon mit Ei- belegten Wasser gleich noch einmal zu .Weine" gefahren sein. zu entreißen. Der Knabe war bei seiner Rettung schon ganz ohne j — Der Dieb, welcher in der Nacht vo« Gonntag zu« Besinnung, nur noch etliche Minuten nnd sein Tod war gewiß. Montag in dem Gerstkamp'scheu Grundstück« unter gewaltsamer — Welch Jammer und Elend oft in Häusern herrscht, wo Eebrechung kostbar« Pretiosen, Gold- und Echmucksachen t« Werth« der Blick fühlender Mensche» kein« Einsicht gewinnt, bot fich un» von nahe SOV Lhalern gestohlen, scheint «in raffinirter und äußerst gestern in einer Souteratn Wohnung de» Hause» Nr. 2V auf hi«, gefährlicher Mensch zu sein, da er sich bei An»übung seine» Dieb« figer Waldgaff« dar. Hingestreckt in der Kälte auf harte« Lager, stahl» mit «affen versehen hatte, die «an «M andern Morgen kaum bedeckt vo« Nöthigsten, lagen Vater, Mutter und 4 Kinder ^ vorfand.. Er war erst Lag« zuvor daselbst unter dem Namen sämmllich am Nervenfteber darnieder. Atn klein,» zehvjährt« ,G<r«dorf' ln vienst getreten Möchte e« der Behörde gelingen, ge« Mädchen an» der Nachbarschaft war in diesem Elend di« ein-i diesen bö«artigm Kretbeuter abzufaffev; au» der von ihm zurück« zige mitleidige Seele, welche fich zur Pfleg« und Abwartung der' gelassenen Wäsche hat fich übrigen» der verdacht ergeben, daß er 6 Kranken «ingefunden hatte. Der unglückliche Familienvater ist schon mehrere Diebstähle au«g«führt hat. Handarbeiter und da» mit seiner kranken Familie bewohnte Sou- j — Die Vorträge de» Herrn Finu verdienen die größt« Bt« terain, Waldstraß« 2V, wurde früher al« ktgelschub benutzt. — achtung de« gebildeten Publikum«. E» wird nicht bald wie« Kugel de« Schicksal», wie rollst du wunderbar, wie unergründlich der eine Gelegenheit geboten werden, fich so durch eigen« Au- stnd dein« Wege. schauuug über physikalische Gegenstände zu unterrichten und di« — verloren und gefunden! der Titel «ine« Roman», Belehrungen, welch« «an au» Büchern geschöpft, durch riu« wurde dieser Lag« zur Wahrheit, wobei ei» hiesiger Rentier di« Reihe von gelungenen und durch vortrefflichen Apparat unter« Hauptrolle spielt. Vieser setzte fich nämlich am Ptrnaischen Platz stützten Experimenten veranschaulicht zu s«hen, wie dir» hier der in «in« Droschke, um sich «ach der Neustadt in «tn« Weinhaudlung Fall ist. Niemand bezweifelt heule noch dt« Rützlichkrit nnd fahren zu lassen. Uuterweg« holt er im Wagen zur Entrichtung dir Nothwendigkelt der Anschauung für jede exakte keuntuiß. de« Droschkenlohue» sei« umfangreiche« Portemonnaie heretu» und Herr Finn stellt» für diesen Zweck «in« Sammlung von vor- «» eutschlüpfeu ihm dabei unbemerkt «ehr« größere kaffeuauwet»«. rtchtuugen und Modellen auf, wie fir kau« »tu spleudtd au»« ungeU im Betrag von SVO Xhlru.. di« sämmllich noch ganz neu gerüstete» physikalische» Cabiuet zu bieten vermag, und diese wann. Al« d«r Rentier in drr «eiuhaudlttvg sein« Zech« brzah« letzteren sind bekanntlich nur für gelehrt« od«r studirmd« Zu«