Volltext Seite (XML)
Tageblatt fik Ersch. tLgl. Morg. 7 u. Inserate werden bi« Abend» 8, Sonnt, bl« Mittag» 12 U angenommen in der Expedition: Johannetaller und Watsenhau«straße «. Unterhaltung «nd Geschäftsverkehr. Mttrrdacteur: Theodor Drobilch. Abonn. vietteljLhrlich 20 Star, bei «nentgeldl. Liefemna in'» Haut. Lurch die k. Post vierteljährlich 22 Rgr. Einzelne Nummer» , 1 Rgr. Nr. 319. Freitag de» 15. November 1861. de» IS. November. >pital hat. Sine ander« Idee ging von dem «emiuardireetor — Se. Maj. der König hat gestattet, daß uachgenavnte 0. Schütz« in Waldenburg, «ine« Schüler 0. Schneider». Offiziere di« ihnen verliehenen herzoglich naffauischeu Orden an-!au», «au wollte dem Jubilar durch ein Jubelalbu« für nehmen und tragen dürfen und zwar: Generalmajor v. Stiee-! d t r Orgel «in «unstdeukmal setzen; denn in diese« Album lttz, «hef de» Generalftabe», da» Eommandeurkreuz 1. Llasse sollten alle deutschen Meister der Orgelkunst Meisteraxbette« für de» Verdienstorden»; Oberst v Trotha, Dtreclor der Militatr. die Orgel einzuseuden gebeten werden. Da» Werk sollte «nt. Reitschule, da« «ommandemkleuz 2. Claff« deffelben Orden«; halten: Jubelfugen, Jubelphantafien, contrapunkttsche und cavo- Hauptmanu v. Abendroih im Gmeralstabr und Rittmeister «tsche Orgelßücke, Präludien, Jubelpofiludtev, «horale, Figuri- v. «oiff.redorff, Wirthschaft«chef de« 3. Reiter-Regtment«, da«. rungm, Tri»'« re. «« sollt« im Drucke erscheinen und der Ritterkreuz ebendeffelbea Orden». s Ertrag der ermähnten Stiftung zufiießen. Auch dies« Id« fand — Dt« baldt,« Ermäßigung der drückenden Elbzöllr auf in ganz Deutschland, ja auch im fernen «»«lande, großen «in für de» Elbschifffahrt-verkehr erträgliche» Maß und die B«.! Beifall. Von allen Seitm gingen sehr «erthvolle Gabm ein. sr'tigung der mit der Erhebung derselben nach dem gegenwär. Wir nennen nur «in» Anzahl der Einsender: Mufikdirector Ligen Waarevzollsyße« für die Elbschiffer nothweudig verbun-s Brähmtg, Rufik-irector Blaokwelster, Mufikdirector v. Engel, denen Weiterungen, find di« Wünscht, welche der bei de« Elb- verkehr betheiltgte Handel»- und Schifferstaud durch dt« Ver handlungen der den II. d. N. in Hamburg wieder begönne- nen Elbzollconferenzru endlich erreicht zu sehe« hofft. — Unser« beiden Rathhäuser, sowohl da« «ltstädter, al» auch da« Neustädter, feiern im laufenden Monat« da« Fest ihrer Entstehung. Heute, den 15. Nov., Mittag» 12 Uhr, find e« 120 Jahre, daß da» Altstädier Rathhau« gehoben wurde und vom Zimmerpolier den Stra«ß a»fg«steckt erhielt, nachdem am 10. März selbigen Jahre» der Grundstein dazu gelegt worden Mufikdirector van Sykeu, Professor v. Faißt, Mufikdirector Fink, Mufikvirector Flügel, Proftffor Herzog, Domorganist Ki-d- scher, Organist Krüger, Professor 0- Langer, 0. Sr. Liszt, Organist meißner, Organist Merke», Mufikdirector 0. Naumann, Organist Palme, Mufikdirector Pfretzschner, Mufikdirector Richter (am Conservatorium zu Leipzig), Organist Reißmanu, Vom- organist Ritter, Mufikdirector Saitlrr, Mufiklehrer Schoab, Or ganist Schellevberg. Hoforganist 0. Stade, Domorganist Stad«, Professor 0. Töpfer. Leider war die Zeit bi» zum Jubeltag, zu kurz, um da« „Jubelalbum" noch i» Druck« schön her« war. Etwa« jünger ist da« Neustädter Rathhau», »essen Bau! stellen zu können, und mußt« «au sich begnügen, die «ingr- nach Nitderrrißuug de« altm »ewandhanse» in Neustadt 17S0 gaugruen Gaben dem Jubilar vorerst in sauberer «bschrist zu begonnen und am 21. Nov. 1753 vollendet wurde «nd da« mithin nächste Woche 10» Jahre alt wird. — Bekanntlich feierte »er hiefige evangelische Hoforganist Herr v. Johann Schneider am 21. August sein övjäh- rtge» Amt«jubtlänm. Vit zahlreichen Schüler und Verehrer diese» großen Orgelmeister», den »an den .deutschen Orgelkö« nig' genannt, find darauf bedacht gewesen, ihrer vautbarkeit und Verehrung nicht blo» am Jubelt«»« den größtmöglichen Ausdruck zu geben, sondern diese« hohen Meister auch rin bleibende« Deukmal der Ehren zu setzen. Sin Somit« hier saßt« den Plan, durch Sammlungen «in Sapital zn einer »Johann-Schueider-Stiftuu-- aufzubriugev, deffrn Zin sen bedürftigen würdigen L«hrer«söhven, die sich im vrgelsplrl «»«zeichnen würden, zu« Behuf« ihrer wetteren Ausbildung tu der Orgelmufik, oder ab«r tn Ermangelung von dergleichen Ad- spiranteu auch solche» bedürftigen Lehrer»söhn«n, die sich auf Seminarten, Realschulen, Gymuaste» oder Universitäten befinde» »erden, al« Stipendien gewährt werden solle«. Dies« Id« fand «eithtu groß« «»klang »nd stoffen so reich« Beisteuern, daß die Stiftung bereit» jetzt schon nah, «m 1000 »Hk. Pa- übereignen. Run aber soll dasselbe zu« Druck befördert uvd eine Sudseriptiou darauf eröffnet werden. Der Subscrip« tiou»pr«i» de» umfänglichen Werk,» soll nur 1'/» Thal er betragen, für de» Buchhandel dagegen wird nur «tu« ge ringe Zahl von Exemplaren abgezogen und da da« Exemplar mit 2*/s LHaler berechnet werden. Di« Herstellung wird in jeder Beziehung sehr gut sein. Der Termin der Subscriptiou geht mit dem 6. Januar 1 882 zu Sud«. Die Namen der Subskribenten werden im Jubelalbum mit abgedruckt und also dem Jubilar mit übergeben werdrv. Die Versendung de» Wer ke», da» mit de« Portrait de» Jubilar» geziert sein wird, «folgt sicher zu Ostern de» nächsten Jahre». Subscriptioaen nehmen entgegen: Seminardtrektor 0. Schütze in Waldenburg und di« Vorßandgmitglicher der erwähnten Stiftung: Lürger- schuldireetor Bertbelt, Oberlehrer Heger, vezirkbschuldireelor JL- kel, Institutsdirektor Krumbholtz, Lehrer Lan«ky «ud Schuldirek tor Petermaau in Dresden. — Frau,»fische ofstetösr Blätter bringen die Nachricht, daß di« Verhandlungen über «inen Handel«vertrag zwischen Frankreich und dem Sollverein gescheitert sei«, »nd füge» Hinz«, daß dis