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O Wal- M„x. 7 P Aäf«r«, ...» »» »» „»« «, Sonnt. dt«»tu»g« 1» ». a»M»o»»t» »« *^^AK^«aI.« Tageblatt fs» Uatcr-altmlH «ud ÄeschästSverkedr. Nitredacieur: Eheßdsr Drvdifch. «SU». vtertlekstthrltch re*p. lkt mtentgeldl. LitMUNg tri* gün«: »mch dt» t. Piß »1wtelj«hrNs »I Agr. »t»^»« R,«««, Rr. 285. Somabeud de» 12. October 1861. ns D»«<de«, den 12. Octobrr. — I« Mm wurde am 7. d. «. zu Ehren der An» Wesenheit der Königin Mari» von Tachsen bet der Ertherzozin Sophie «in Festdiner gegeben, an welche» Er. Mat- der Kaiser, dann die simmtlichen anmesenden Erzherz-g« und Erzherzogin nen thelluahme». — Nachdem von beiden Ständekammern de« zuletzt ver sammelt gewesenen Landtage« der Antrag gestellt worden ist, die in Folg« ihre« Nichterscheinen« in der Gtändererfammlung während de« Landtage« 1850—51 der Wählbarkeit verlustig erklärten Abgeordneten und Stellvertreter wieder in di« Wahl- liste« ausnehme» zu laste«, diesem Antrag« auch nach der be- sa,e de« Laudtag«abschtrd,« rrtheilteu akerhöchstm Zuficheruug hivstchtltch vertentge» der gedachten Personen entsprochen werden soll, «elch« ihre Absicht, vvn dom Rechte der Wählbarkeit für di« Stände» «sammlung wieder »«brauch zu machn», der Obrig- keit ihre« Wohnort«« zu erkennen gebm und i« klebrigen den gesetzlichen Erfordernissen siir di« Wählbarkeit zu genügen »er mäßen, so sind auf ministerielle Anordnung nunmehr die mit Führung der Wahllisten beauftragten Organ» «tt entsprechender Anweisung versehen worden, »ud wird auch den »ethetltglen bchmda, Eräffnuag zugehr«. — Da da« Adretz- «ud Geschäft«-Haudbuch der Kövtgl. Haupt- und Residmzstadt vrr«dru für da« Zrhr 1862 von de« Einwohneramt« di« dahin bearbeitet ist, um demnächst zu« Druck übergeben zu «erden, so wird, um di« Auflage bestimmen zu kännra, di« Sorau<bestev«vg diese« Buche« ver anlaßt. D e Bestellungen sind bi« mit Ende diese« !»onat« (80. Oeteber 1861) in der Buchhandlung de« Herrn Eh. ». Ernst am Ende, Geestraße Rr. IS. gegen den Pränumeration«- preis von 1 Thlr. IS Rgr. zu bewtrkm. — Nachdem schon seit einiger Zeit der «Plan für di« Bebauung de« vor de« Ziegelfchlag« befindlichen Terrain« fest- gestellt worden, lag «< tu der Abficht de« »tadtrath«, eine Verlegung »nd Verbreiterung der nach Blasewitz führenden Straß« nach de« entworfenen Bauplan« dnrchzutühre». E« Hab« deshalb vielfach« Verhandlungen »tt den Adjaceuten statt- gesund«, welch« ««erdiugs zu «tue» befriedigenden Abschlüsse gediehen sind. Die Udjaeruteu haben sich nämlich bereit erklärt, dt« zu diesem Zwecke veranschlagten Kosten von 5846 Thlru, welch« Verlags«,if« au« der Eommunkaff« bestritten »erden sol le». bet Bebauung ihrer Parzellen zu restitutreu, während zwei« derselbe», tuen «real zu Baustelle» nicht verwendbar ist, «in« billig» Entschädigung zuerkauut werden soll. L« Stadtrath hat demgemäß beschlossen, di« Verbreiterung und Verlegung dev »mäße ßi» zum Btastwitzer Forsthause sofort vorzunehmen a»d soll dieselbe di« Breite von so Elle» erhalten, wovon 16 El len auf die Fahrbahn, je S Ellen auf die zu beidm »eitm «mzul'genden Fußweg« uvd je 4 Ellen auf dir beiden Gräben komm« Dir Uaterhalluog dieser Eommuuicationsstraße soll, soweit sie auf städtischem Gebiet ltegt, von der Tvmmuu über- nommea »erden, vir »tadtverordnetm sind diese» Beschlüssen allenthalben deigeiretrn und haben dir hierzu nölhigrn Geld mittel in ihrer vorgestrigen Gttznog veewilligt Dem weiteren Vorschläge de« »tadtrath«, auf dem »«erbauten Eommuni- cationsweg« «ine Hedestell« ze errichten und bei der Vorgesetzten Negirrungtbehölde die Eoncedlrung eine« Wegegeldes z, bean- tragen, haben jedoch dt« »tadtverordmten vrcht brtgepsttchtet, und e« steht daher dir freie Benntzung der »träfe, denn Her stellung die Errichtung neuer Bauten wesentlich fördern wir», in An«ficht. (». Vst.) — Heute vormittag um 10 Uhr geschieht auf dem neu- gepflasterten Altmarkt «ine klein« Feierlichkeit, freilich ohu« groß« »olenuitäteu, indem der Schlußstein der Pflasterung dir letzte Hand- aulrgung empfängt. E« ist «in grauer Marmorflrtn in halbelltger Ouadratfor», auf dem dt« Buchstaben k. ü. Iss. ü. sichtbar stad. Um unfern Lesern nicht erst viel Kopfzerbrechen zu machen, was dies« Buchstaben sagen sollen, so ist -er erst« dem Tondncteur Kranz gewidmet^ welcher di« Zeichnungen gefertigt. Nummer Zwei besagt: Hartung, drrt: Werner und der letzte »traßenmrister Böhl«. Wie wir hören, wird Herr Kelßner den Steinsetzern durch Este» und Trink« eine kleine Freude bereiten. — 2a der Kirbach'sehen UutersnchnngBsache (vrrgl. Nr. 384 ds. Bl.) ist, nachdem Herr Ado. Frenz«! der Redaction er, ktärt hat, daß er nicht zum Berthridtgrr erwählt gewesen sei, nachträglich erlänternngiweis« zn bemerk«, daß man (wie schon öfter«) ziemlich lang« und zwar au '/« Stunden «arten mußt«, eh« da« Gerlchtspersonal ersten; sowie, daß der Herr Vorsitzende eröffnet«, Herr Adv. Frenzel sei nicht erschienen uvd daß nunmehr unter Zustimmung de« Angeklagten ohne Verth,tdiger bi« zum Schluß verfahren ward, «a« eutr» notn verabredet gewrsen, oder vor der Oeffeutlichkeit nicht besprochen ist, kann Weiler nicht tn Frage kommen. Die« z« unserer, sowie za Herrn Adv. Fun zel'« Rechtfertigung. — Sonntag, dm IS. Oktober d. 2-, soll Hirderum von Dresden früh ein viertel 7 Uhr ein Extrazug mit Wagen aller Elasten nach Leipzig nud an dem selben Lage Abend« halb 11 Uhr von Leipzig nach Dulden znrückzeheu. — Da di« Zeitungen doch immer noch von Oskar Becker sprechen, so «ollen wir «rwädven, daß derselbe in der Strafanstalt sogleich bet seine« Eintritt den «»»sch ansspwtch, «in Hßndwnk zu «rlnuea, welch« ihm «ach «iMmttanPM,