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Tageblatt f» »sch. Ugk. «e»^ 7». Inserate »p»« «, «onnt. b»S«tttaa« 1» L. ««gr««««« i» der «rprdttio»: ZohaRntSalle« und «aisenbanestras« « Unterhaltung und Geschäftsverkehr. «itrevacieur: Theodor Arabisch. »on». »lerteljShrllch rs Ngr. bei meentaeldl. Ltefrrona tu« Halt«, »nrch dt« k. P,ft »trrteljährUch rr Ngr. rt»iel»e N»««o» 1 Ngr Nr. 257. Sonnabend den 14. September 1861. sss Dretde», de» 14 September. Stadtkaffe in Anspruch genommene Zuschuß iß 1860 wie im Ge. Maj. der König haben dem Hausmeister in der Vorjahre hinter dem Voranschläge zurückgeblieben, was im We« k. Gemäldegalerie, Joh. Gottlob Voigt, die zum Verdienstorden sentltchen auf denselben Gründen beruht, di« in der veröffent« -«hörige Medaille in Gold allergnädtgst zu verleihen geruht, i lichten Ueberficht über di« städtischen Einnahmen und Ausgaben — Am Dienstag feierte der Director der hiefigen Rath»- des Jahre« 1859 dargelegt wurde». Der Voranschlag war töchterschule, Herr Fr. Richter, da« 85jährige Jubiläum seiner verhältuißmäßig hoch gestellt, weil ihm dir Vorjahr« 1856 bis Austellung al« Vorstand einer öffentlichen Echulanstalt zu Drei->1858 zum Grunde zu .dienen hatten, währrud welcher die den. Dt« Lheilnahme, welche der in vielen Kreisen wohlge- Einnahmen und Ausgaben der Armenversorgunglbehörde sich kannte und in vieler Beziehung verdienstvolle Mann an diesem wenigrr günstig gestalteten. Demnächst sind dem Armenfond im Freudentagr erfuhr, war, wie die« zu erwarten staud, ein« Jahre 1860 an Vermächtnissen und Geschenken etrca 3000 vielseitig« und dem Herzen wohlthuende Außer der in der § Lhlr. zugrgavgen. Ferner war der gelinde Winter und der im Schule selbst von Setten der Lehrer und Schülerinnen verarg Allgemeinen günstige Gesundheitszustand, sowie dir nicht fehlend« statteten Festfeier, an der fich Herr Dtakonu« Mänuel als Lo> j Gelegenheit zu lohnendem Erwerbe von wirksamen Einfluß auf kalschuliuspector, sowie mehrer« frühere Zöglinge der Anstatt be-i Verminderung der Ausgaben namentlich für Brennmaterialien theiligteu, erfreut» den Jubilar besonder« noch die persönliche und LekletduogSgrgenständr, sowie für de Medieinalpflegr, weg« Anwesenheit de« Herrn Ephoru« Confistorialrath v Kohlschütter! halb auch an da« Stadtkrankeuhau« für verpflegt« Arm« 1500 und de« Gtadtrath« Gehe, welche ihm «in i« Ramm der i Lhlr. weniger als im Vorjahr« von der Armenkasse zu ver, Schulinspectioa verfaßt« GratulationSschreiben überreichten. Nichts güten gewesen find. Nicht minder hat endlich auch die «an- minder erhebend wirkten di« Beglückwünschungsschrriben seilen kmswerth« Wirksamkeit der zahlreichen allhier bestehenden Wohl de« Herrn Oberbürgermeister« Ritter« re. Psotenhauer und de« thätigkeitsvereinr, denen zum Thetl sehr beträchtliche Mittel zu Herr« Lonfiflvrialraths 0. Kävffer. Die Liebe zu dem geehr-j Gebote stehen, vielfach dir Rothwendtgkeit öffentlicher Unterstütz ten Jubilar gab fich endlich auch noch durch ein« Deputation uv g auSschließrn helfen/' der hiefigen Loge »Zum goldenen Apfel" kund, welche gekommen j — * oessentlich« Gerichtsverhandlungen. Johann war, um am Morgen de« Festtag« dem geliebten Meister vom Gottlob Simon zu Kleincarsdorf war beschuldigt und überführt: Stahl« unter Ueberreichung ein« finnigen Geschenk« die auf. ersten« dem Gutsbefitzer Roßdorf L Eentner 10 Pfund Aieeheu richtigsten Gesinnungen der Hochachtung und Verehrung glück wünschend auszusprechen. Möge der Jubilar noch lange Jahr« in Segen wirken! (Dr. I.) — Am 8. September feiert« in der Stille «in hiefiger achtbarer Bürger seinen 17. Geburtstag, zugleich aber auch die »rinnerung, daß er an selbigem Lag« vor 50 Jahren (1811) al« Ralionalgardist ausgenommen, am Blockhaus« in Neustadl »ach« stand; heut« nun. den 14. Septbr., feiert er sein 60- jährig« BürgerjubilLum. ES ist der Bürger und Schneider« meist«, I. A. Roack hier, in Friedrichstadt auf der Friedrtch- straßr, und wünschen wir ihm noch recht gesunde und fröh liche Lag«. — In der Ueberficht d« commuulichen Haushalt« für gestohlen zu haben. Simon, bereits früher wegrn Meineid, Dieb stahl und Leruntrauung bestraft, läugnete dir Anschuldigung, in dem er angab, den Klee von seinem eigenen Felde geholt zu haben. Da jedoch der Gtmon'sch« Klee nur vermischt mit anderer Frucht wächst und auch kein sogenannter gelber Klee ist. der bei ihm Vor gefundene Klee aber unvrrmischt und ganz von jener gelben Sorte war, wie solche nur auf dem Roßdors'schen Felde erbaut wird, auch noch andere Umstände gegen die Simon'sch« Angabe stritten, so ward Simon trotz allen Läugnens für überführt erachtet. Zweiten« war er «»geklagt und durch Zeugenbewei« überführt, auf Kreischaer Rittergut« flur Klee vom Feld« gestohlen zu haben. Dritten« endlich wurde ihm dt« Entwendung eine« Zoll starken Fichtenbretr« (gewürdert auf 10 Ngr ) nachgewiesen. In Betracht 1860 ist zu bemerken, daß die Stadt Dresden bei der Aus« , aller dieser Diebstähle war Simon zu Gefängniß in der Dauer -abrpofition, welche den Zuschuß für bie ArmenversorgungSbe- von 6 Wochen vom GerichtSamtr zu Dippoldiswalde verurtheilt Hörde umfaßt, i« vorigen Jahre dem Voranschlag« gegenüber' worden und zog fich durch seinen unbegründeten Einspruch in der rin« Ersparuiß von 13,344 Lhlr. erzielt hat, indem 30,185 am 13. «ept fiattgefundenen Einspruchsverhandlung neben der Lhlr. veranschlagt waren, aber nur 6840 Thlr. verausgabt Bestätigung de« ersten Urthel« nur noch die verurtheilung in neu- worden find. Di« vom Rath« veröffentlicht« .Ueberficht" ent- ^ erwachsene Kosten zu. — Eine anderweite Verhandlung betraf den hält bezüglich dieser bedeutenden MindrrauSgab« nachstehend« Cr- l Maurergesellen Johann Traugott Fr. Wetztg au« Dippoldiswalde, läutern«-: «Dir von der Armenversor-un-sbehörde au« der welcher ein in einer Anettvn für Ngr. erstandenes falsch ver«