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Tageblatt für Arsch, tägl. Mora. 7 «. Jnstrert» wirb«» «» «d»«d« «. «»»nt. di»«1lt«g» 1» ll. »»-e»»««»» t« btr -xpeditt««: J«han»!<«llr» »«d llSais»nt«»«lrr«8i I M. 246. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitred acterer: Theodor Drodlfch. Dienstag den 3. September Abome. »terteljährlich ro «gr. btt «»«rrtgeldl. Lttfern»! ln« -an«, »m-ch bi» k. Post »ierteljähS« rr «zr. «»«ln» «n»««u^ 1 «gr. 1861. Dresden, de« S September. — I. Maj die Königin Mari« ist vorgestern Abend Uhr nach Regeniburg gereist. — Se Excellenz der Herr Staatsminister de« Eultu« und öffentlichen Unterricht«, 0. v. Kalkenstein hat vorgestern «ine mehr- wöchentliche Urlaubsreife angrtreten. ihm dir Versammlung von Herzen da« von v. Bernayl von Mainz au-gebracht« Hoch, worauf der Angeredete mit »er Ver sicherung antwortet«, daß die freudigen Erinnerungen, welche die dieemal'ge Zusammenkunft, nach vielfacher Aussprach», in den Herzen der Scheidenden zurüeklasse, in nicht geringerem Maße bei ihm und den Bleibenden überhaupt fortlebeu wür- — Den Mitgliedern de« deutschen Juristeniage« ist in den, d.m fernern Gedeihen de« freundlichen Einverständniffe« zuvorkommender Weis« Gelegenheit geboten worden, die Schön- in der Wirksamkeit an der großen Aufgabe re« gemeinsamen hetten der Umgegend Dresden- in drei Hauptrichtungrn kennen deutschen Rechts, dem Sachsen die freudigste Zustimmung rnt- zu lernen. Den Sxcmsionen nach Meißen und Tharand schloß gegentrag«, die besten Wünsche darbringrnd. Hierauf ergriff sich am vorigen V»nnabend «ine weitere nach der Bastei an.«Prof. v. Abezg von Breslau als der einzige augenblicklich Durch «inen von der königlichen TtaatSregierung freigebig gestellten Ertrazug mit bekränzter Locomotive wurden Herren und Da me» Nachmittag« 1 Uhr nach Rathen geführt. Dort wartet« ihrer ein »benfall« von der k. StaatSregirrung gemiethete« Dampfschiff, welche« «inen Theil der Damen vorher auf dem Strome nach dem Vereinigungspunkt« geführt hatte. Nach einer gemeinschaftlichen Wafferfahrt b!« dicht unterhalb Königstein, deffrn Festung sich in dieser Nähe in imposanter Weis« prä- sentlrte, kehrte man nach Rathen zurück, um am lensettigen Ufer den romantischen, durch die nahe Bereinigung verschie denartiger prächtiger Aussichtspunkt« und Panoramen berühmten Weg zur geschmückten Bastei hinaufzusteigrn, wo für bequeme anwesende Universitätslehrer in warmer Rede da« Wort für den Zusammenhalt von Theorie und Prari«, de« später Adv. Judeich einen gleichen Wunsch für Liebe und Frieden be sonder« unter den einzelnen, beim Lriminalproceß thätigen juristi schen Theilen folgen ließ. Unter gegenseitiger Anerkennung schied man mit herzlichem Händedruck und dem Wunsche eine« fröhli chen Wiedersehen«. — Den Verhandlungen de« Jur'strutagS ha ben als Zuhörer auch mehrere ausgezeichnete Juristen anderer Län der beigewohnt. Insbesondere find die berühmten Recht-gelehrten Garnier Paget und Ollivier DeSmaret« au« Pari« zu nennen, welche wiederholt gegen einzelne Mitglieder ihre Anerkennung über die Haltung der Versammlung bei den Berathungen au-gespro- »««irthung so zahlreicher Gäste Sorge getragen war. «in chen haben. (Dr. I ) Theil der Besucher benutzte noch die Gelegenheit zu einer Wan-s — Zum Besten de« UnterstützungSfond« der Wittwen und derung durch den Uttrwalver Grund, sich in Pötzscha mit der l Waisen der Mitglieder des Königl. Hoftheatrr« wird nächsten auf dem alten Weg« wieder per Vxtrazug zurückkehrenden Mehr-! Montag, den 9. September, Oehlenschläger« Trauerspiel „Eor- zahl vereinigend. Zahlreiche Theitnahme hatte die Durchfahrt! regio" neueinstudirt in Scen« gehen und Herr Emil Devrient in Pirna erweckt, wo auf dem Hinwege langhallend« Böller- darin au« Gefälligkeit und in uneigennütziger Weis« die Titel rolle spielen. Bekanntlich ist d ese Parlhie «in« Lieblivg-rolle de« geschätzten s Darsteller« und da« Stück seit geraumer Zeit schüff«, aus dem Herwege bengalische Flammen, dir unter An denn dr» Eonnrnstein in malerischer Beleuchtung zeigten, auch ßch noch später von einer Höhr wiederholten, di« «äste be grüßte». — Eine Anzahl, besonder« jüngerer Juristen, vereinigte nach der Rückkehr noch auf einige Stunden «in an die aka demische Zeit erinnernde« Gelage ia .Braun'« Hotel". Am nicht über die Bühne gegangen, denn die letzte Aufführu»- auf unserer Hofbühn« geschah im Jahre 1842. — Angrkündigte Gericht-Verhandlungen: Mor gen Mittwoch, den 4. September. Vorm. 9 Uhr, Hauptver- felgenden Tag« traf man sich zu solenner Verabschiedung, so-! Handlung wider de» Maschinenwärter Johann Gottlieb Schu- nicht bereit« die Rückreis« stattgrfunden hatte, im otern!mann au« Kleinnaundorf wegen Tödtung au« Unbedachtsam- ^ als de« .Belvedere' auf der Brühlschen Terrasse. Hier fand keit. Donnerstag. den 5. d., Hauptvrrhandlung unter Aus- jdenn auch der Dank gegen den Mann seinen wiederholten Aus- schluß der Oeffentlichkeit wider den Fabrikarbeiter Heinr. Hermann druck, der neben der großen Mühe alleiniger Ordnung der Jacob wegen Majestät-Verbrechen und ehrverletzender Aeußerun- zahlreichen Festlichkeiten zugleich der Anstrengung «ine« der wich-! gen über di« Mitglieder der Königl. Familie. Vorsitzender Be- t'gsten Referat« und di« schwierige Aufgabe de« Vorsitze« in zirkSgerichtSdirector von Criegern. Mittag« ir Uhr Brrhand- der dritten »btdeilung übernommen halte, wo e« seiner Energie lung-termin wider Johanne Lhristian« Junghann« wegen Dirb- und Freundlichkeit in seltener Weis« paarenden Leitung gelang, stahl. Vorsitzender Gerichtsrath Eberl, dir aufänzlich etwa- schroff aufirrtenden Gegensätze glücklich zu> — Tausend« von Menschen au« allen Stände« hatte da« vtrmilM«. Für so aufopfernd vielseitig« Thätigkeit widmet« ang,kündigt« Schauturnen am Sonntag auf d«n finnig g«.