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«rsch. tilgt. Morg. 7 N. Inserate «erde» »l« »Send« «, Go»nt. bt««ittaa» 1L U. anaenonkmen t» der «hpeditio«: Jvhaunk«»lle, »nd waisenhanestraße < Nr. 230. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Nitredactenr: Theodor Drobifch. Soimtag, den18.ÄWst »don». vterteljährltch r« «gr. btt nnrnlatldl. Ltesenmg in« -an«. Durch »te k. Post vtrrteljichrltch rr »gr. Einzeln» A»«««rn 1 «gr. 1861. Dresden, de« 18 August. hatte man gesehen, wie rr das eine Mal, um auf die Chaussee — Mit Bewillung d« !. Ministerium« de« Innern ist in zu kommen, den Weg über «inen Feldrain genommen; da« dem Au«stellllng-saalt auf der Brühl'schen Terrasse di« von dem ruchlos« Werk aber war vom Ausgang« diese« Raine« ab be- h!«fig«n Bildhauer Hrn. W. Schwenk angefrrligte Modrllskizze zu gönnen worden. Um dir Büumkessel hatten sich Spnren von einem für den Marktbrunnen zu Johanngeorgenstadt für Rech» bloßen Füßen gezeigt, und Bastian war an jenem Tage ohne nung de« Fond« für Kunstzwecke in Lebensgröße herzustellenden Fußbekleidung gegangen, wa« einer der Zeugen mit den Wor- Standbild« de« Kurfürsten Johann Georg 1 ausgestellt worden, ten constatirte, «s wäre .so «in mittle« barfuße« Veen" gewe- — Ebendaselbst ist auch da« für Rechnung desselben Fond« von j sen. Die größeren Bäume waren zu 6 Rgr., di« kleineren zu dem hiesigen Maler Herrn Alfred Diethe, Schüler im Atelier de« 4 Ngr. im Werthe toxirt worden. Herr Abvocat v. Polen; Herrn Professor« Hübner, angefertigte in Oel gemalte Altarbild hatte die Vertheidigung de« Jnculpaten übernommen und that für di« Kirche zu Wildenhain: „Der auferstandene Christus* aus gestellt. (Dr. Z) , sein Möglichstes zur Entkräftung der vorliegenden Jndicim. sHerr Staatsanwalt Heivze jedoch, sowie der Gerichtshof hiel- veffeutliche Gericht-Verhandlungen: Am Freitagjten den Beweis gegen Bastian für erbracht und da« Erkennt« wurde gegen den Tagearbettcr und Armenhau-bewohner I. «. Bastian au« PreißelSdorf bei Radeburg wegen Beschädigung fremden Etgenthnm« au- Botheit verhandelt. Wie in der Regel jede« vors sein räudige« Schaf hat, vor dem die Nachbar schaft auf ihrer Hut sein muß, so galt auch Bastian laut ort«rich erlichen Zeugnisse« in seinem Wohnorte alt ein Mensch, vor deffen Bosheit und Rachsucht sich Alle« möglichst in Acht nahm. So halt« rr vor einiger Zeit gegen den Ehausseewärter Rau »iß lautete auf 1ü Monate, 1 Woche und S Tage Ar- beitshau«. — Seiten de« k. Ministerium de« Innern ist in Bezug auf die demnächst hier stattfindende Versammlung dr- deutschen Juristen- tag« die Anordnung ergangen, daß bei den Mitgliedern der letz teren und deren Angehörigen hierorts von der Abnahme der Legi timationen, sowie von der Verpflichtung zn Entnahme von Aufent« halttkarten abgesehen werden, dagegen aber dir Anmeldung der mann deshalb einen Groll gefaßt, weil dieser ihn eine-Sonn- Mitglieder de« deutschen Zuristentag« Seiten der Quartierwirthe tag« in der Schänke au« einer Kegelgesellschaft, an welcher bei der k. Polizeidirection bestehen bleiben soll. Bastian hatte theilnehmen wollen, weggewiesen hatte, weil er — Da« „Dr. Journ.' ist zu der Erklärung ermächtigt, al« Armenhausbewohner nicht dorthin gehöre. In dem Glau« daß der Artikel der .Zndependance', in welchem r« heißt, daß bei, nun, Raumannen dadurch etwa« Unangenehme« zuzusügrn, der König von Sachsen den König von Preußen in Bades sollt« er aus dessen zwischen Bibrach und Lunuer«dorf gelege- bestimmt habe, die Reise nach Lhalon« aufzugebea, seinem gön nen Cauffeestrecke zuerst am Abend de« 1. Juni, dann noch- zen Inhalte nach auf Unwahrheit beruhe. Gleichzeitig demen» mal« am Nachmittag« de« 20. Juni zusammen 36 jung« Obst-j tirt da« Journal di« den Minister v. Brust betreffend« Angabe bäume, kleinere und größere, theil« mit einem Messer abgeschnit-, in d er Münchener Correspondenz de« „Moniteur* vom 12. d. ten, theil«, umgebrochen haben. Bastian läugnet« beharrlich, die, M. und bemerkt, daß diese Correspondenz nicht al« Organ der Frevelthat begangen zu haben; sie wurde ihm aber durch ein« ziemliche Anzahl von Zeugen bewiesen. Da« Hauptindicium lag wohl in dem zum Abschneider» der Bäume gebrauchten In- strument«. Ein zur Besichtigung der Abschnitte berufener Sach verständiger hatte nämlich au«gesagt, da« sei mit einem schar tigen Resser geschehen, da- nach unten zu etwa« stumpf sein deutschen Mittelstaaten betrachtet werden könne. — Eine geistliche Mustkausführung zur verherr. lichung und Vorfeier de« Tage«, wo der Hoforganist Herr Johann Schneider sein fünfzigjährige« Amttjubiläum feiert (21. Aug.), fand am Freitag Abend in der erleuchteten Frauenkirche unter großer Lhetlnahme de« Publikum» statt. Die Aufführung geschah müsse, und da sich diese beiden Merkmale sowohl bei den zu- ^ auf Anregung de« Pestalozzi-Verein«, der damit rin« Fondstistung erst, al« bet den später umgeschnittenen Bäumen vorsandrn, bezweckt, welche den Namen de- allverrhrten Jubilar« tragen wird, so lag am Lage, daß dt« That von einer und derselben Per-, Dt« musikalische Spende eröffnet« der Organist Merkel durch rin son herrichren müsse. Bei Bastian fand sich »un ein Messer vor, da« solch« Scharten hatte, welch» genau in jene Ein schnitte paßten. Ein fernere« Judiz lag darin, daß Bastjan so wohl am,1. Juni gegen Abend, al« am 30. Juni Rachm. 8 Ähr in Bibrach gewesen und genau zu der Zeit diese« Orgelpräludium, frei und kräftig schön gehalten, dem sich «in Choral und Juliu« Otto'« neurstt Schöpfung, der für da« Nürnberger Gesangfest componirte 23. Psalm würdig anschloß. Unter Leitung de« Musikdirektor« v. Langer au« Leipzig trug der Pauliner SLugerverein, rbenfall« au-Leipzig, «In im Jahre 1858 Dorf verlassen hatte, zu welcher der Frevel geschehen., -nK^von prlando di Lasso componirte« »Miserere* und ein »Gloria*