Volltext Seite (XML)
Arsch. Ual. Morg. V U. Inserate werde» »t« »bend» », Go«nt. di-vlittag- 12 U. ang»«o»m»n I» der «rpeditto»: Joha»«r<aU«r und «atsenha»«ßra-e « Unterhaltung Md Geschäftsverkehr. «itredaetmr: Theodor Drodisch. «dom». vt,rt«ljLhrltch20»gr. bet nnrntgrldl. Lieferung in« Haut. Durch dir k. Post vierteljährlich 22 «gr. Einzeln« Xummer» Nr. 228. Freitag, de» 16. August 1861. Dre-de», dm 16. August. die Zuhörerschaft hervorbrachte, der Schneider« (nicht Schmiede-) — Se. Maj. der König hat dem Bier-Schuldirector Me« Lehrling B. T. Uhlemann aus Niederfähr« bei Meißen. Frü- xairder Krumbmüller in Zittau au- Anlaß seine- 50jährigen her hatte er bereit» einig« Zeit al- Vergolder gelernt, war Slmt-jublläum- di« jum Verdienstorden gehörige Medaille in aber davon wieder abgegangen und vom Herrn Schneidermeistrr Sold verliehen. i Petzoldt allhier alsdann in di« Lehrt genommen worden. Daß — Se. Exc. der Herr Staat-minister Freih. v. Neust ist er e- mit dem Mein und Dein nicht so genau nahm, davon in vorvoriger Nacht über Wien zum Gebrauche de- Bade- nach lieferte den Beweis, daß er von hiefigem Serichtsamt wegen Sastein abgereist. s kleinerer Diebstähle bereit- mit 4 Lagen Sefängniß bestraft wor« — Zu der zu Ehren der goldenen AmtSjubelfeier de-,den war; daß er aber auch perfect lügen kinn, ersah man Herrn Hoforganist Johann Schneider heute Abend 7 Uhr in daraus, daß er behaupten wollte, er sei noch niemals bestraft der festlich erleuchteten Frauenkirche stattfindenden Mufikauffüh« j worden, wa- ihm ein« strenge Zurechtweisung von Seiten de« rung sind Billets zu 5 Ngr. bi< 1 Lhlr. bis 1 Uhr Mit« f Herrn Vorsitzenden zuzog. Mau steht darau-, daß an dem tag» in der Musikalienhandlung de» Herrn Fried,! zu haben, Menschen nicht viel zu bessern sein wird. Jetzt war er angr« und von 3 Uhr Nachmittags an in der Kirchhalle am Haupt« schuldigt, dem Schneidergesellen Sieger am Abend de- Freitag- portale der Frauenkirche (gegenüber der Löpsergaffe). Der Rein« vor Pfingsten au- unverschlossener Kommode 4 Thaler und, da ertrag de» Eoncert- fließt einer zu begründenden Stiftung zu, ihm die- so gut gelungen, ebendemselben eine» Montag« zu welche den Namen de- würdigen Altmeisters der edlen Ton« Anfang Juli au« einer daselbst liegenden Brieftasche 30 Thaler kunst auf immerwährende Zelten tragen soll und welche ver« in Kassenanweisungen gestohlen zu haben. Bride Diebstähle gab waisten Lehrersthnen, welche vorzügliche Begabung für'« Orgel« er zu, behauptete aber, da- Seid bereit- verthan zu haben, spiel documentire», zu Gute kommen soll. sWenn die- bei den ersten 4 Thalern wohl zu glauben war, — Mit der scheidenden Sonne bettete man vorgestern die so erschien diese Angabt um so unglaubhafter bei dem zweiten Irdische Hülle de« treuverdienten Director einer. Manitiu-, wel« Diebstahl, da er schon am 12. Jul» in Haft genommen wurde; cher 38 Jahre an dem sogenannten .Freimaurerinfiiluie- in er blieb aber steif und fest dabei, muß daher in den wenig Segen gewirkt, in ihr Grab auf dem alten Friedrichstädter Tagen «in höchst flotte- Leben geführt haben, wie man e« kaum Kirchhofe. Männer und Frauen au» fast allen Stände», wür« in dem Verhältnisse al« Lehrling vorau-setzen kann, da zu der« dige Vertreter der Kirche, der Wissenschaften, der Schule, de« artigem Sau- und Brau« eine bei Weitem freier« Stellung Militair«, Beamten- und Stwerbestande«, ältere und jüngere erforderlich ist. Nach dt« so offen abgegebenen Geständniß Schüler d« Entschlafenen, sowie auch di« Zögling« de- Pesta« konnte di« k. Staatsanwaltschaft nur auf ihrem Strafantrag« lozzistifte» und der Seyffert'schen Kindergartrnstiftung, welchen i beharren, und der Gerichtshof v«rurthriltt ihn demgemäß zu 1 der Entschlafene liebevolle Sorge zugewendet hatte, umstanden Jahr, 1 Woche und 3 Tagen Arbeitshaus, trauernd di« Ruhestätte, und au- warmem Herzen flössen zumi — Zur Berichtigung. In Nr. 200 befindet sich ein Herzen dringende Wort« der Trauer, de- Danke«, der Hochach« § Referat über ein» am 17. Juli gegen den Hrrrenditner Wir« tung, de« Tröste«, aber auch der Mahnung au- dem Munde seck« abgehaltene Hauptverhandlung. Da die Bestohlene, Reu« seine- würdigen Freunde-, de« Herrn Pastor Eisenstuck, seine- tiöre Frau Helmcke, damal- verreist und abwesend war, fan- ehemaligen Schüler-, de« Herrn Lehrer Windisch und de- Herrn den die Angaben de- Angeklagten über die gute Gelegenheit, Ober-Bureau-Jnspector Seyffert, während Herr Professor Schu-' di« ihm durch häufige« Offenstehenlaffen eine» Schreibtische« und bert im Namen der Institut-Vorsteher einige Wort» der Aner« eine« Schranke« gegeben worden sei, Glauben. Rach Rückkehr kennung hinzufügte. Erhebend« TrauergesLnge, von Lollegen und der Frau Helmcke hat sich jedoch herau-gestellt, daß diese An« Schülern de« theuren Manne« ausgeführt, eröffneten und schloss gaben Wieseck»'- durchaus unwahr gewesen find. Vielmehr ist sen di« rührende Feier. ! nachgewtesen worden, daß di« Bestohlene auf di« sorgliche Ber- — veffentlich« Gericht-Verhandlungen: Di« schönen Wahrung der gestohlenen Gegenständ« -et- besonder« Aufmerk« Lage in Araujuez, d. i. der Grricht-ferien find nun bald vor« l samkeit verwandt hat, und muß hiernach angenommen werden, über, dennoch aber begannen dir öffentlichen Sitzungen schon daß Wiesecken auch di« Eröffnung de» Kletderschrank«-nur mit« am Mittwoch wieder und werden nun in gewohnter rascher, tel« Nachschlüssel« re. möglich gewesen ist. Folg« wieder stattfiuden. Den Reigen eröffnet« «in junger Mensch j — Welche «norme Meng« von Wäsche in de« hiesigen von 19 Jahren, der nicht eben einen günstigen Eindruck auf Stadtkrankenhause gebraucht wird, kann fich wohl kaum Je-