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Deutsche Ingendvlätter mit Illustrationen, herauSgegeben vom Vorstände de» Sächsischen Pestalozzi-Verein-, red. vom Schuldirector K Prtrrmanu in Dresden Von dieser Jugenrzeitung, welche aller 14 Tage in 1 Bogen erscheint, ist jetzt Nr. 9 auSgcgebcn worden. Die Jugendblätter enthalten Erzählungen, Schilderungen aus dem Natur- und Menschenleben, Reisebilder, Gedichte. Räthsel rc. rc. Subscriben- ten können zu jeder Zeit beitreten und erhalten die bereits ausgegebenen Nummern des Quartals (auf Verlangen des ganzen Jahrgangs) nachgeliefert Preis pro Quartal nur iO Ngr. Alle Postämter und Buchhandlungen nehmen Bestellungen an. Hiermit die ergebenste Mittheilung, daß der vom Direktor de- gymnastisch orthopädischen Institutes zu Antonstadt-DreSden, Herrn Robert Nitzsche und mir, dem Unterzeichneten gemeinschaftlich unterhaltene Cursaal für Heilgymnastik in Altstadt-Dresden auch für das Sommcrsemester 186l VöxserxE IV». 7, I. kl»»e und zwar: füic HerMstrund Knaben von Morgens 7 bis Mittags 1 Uhr für Damen und Mädchen von Nachmittag H2 Uhr bis Abend 7 Uhr ^^8^^ mit AuSnavme der Sonn- und Festtage ist. Unter Hinweis, daß die Hebungen überhaupt nur nach ärztlichem Ermessen und spccicll ärztlicher Leitung durch tüchtig geschult« Gymnasien und Gynniuflinnen auSgefüdrt werden, behalte ich mir, wie bisher, die persönliche Leitung der Uebungen für Unerwachsene vor und empfehle nicht nur denen, welche wegen mangelnder physischer Thä- tigkeit und sitzender Lebensweise hauptsächlich durch FunktionS- ftvrungrn in der abdominellen Sphäre belästigt werden, die Heilgymnastik als ein vortreffliches Mittel dagegen, sondern auch und namentlich Len Eltern und Erziehern muskelschwachcr, blutarmer, scrophulöser, an schlechter Haltung oder beginnender Rück- gratsverkrüinmung krankender Kinder dieselbe als sicher stes und naturgcmäßestes Verdauungs- und Abhilfemittel warm und angelegentlichst. Im Uebrigen, um Mißverständnissen vorzubeugen, erkläre ich zu gleich, daß ich. nach wie vor als practischer Arzt und Wundarzt und Jedermann bereitwilligst zu Diensten bin. j,,. IMS Büttner. Sprechstunden früh 8—9. Nachm, (ausg. Sonntags) 2—4 Uhr. Am heutigen letzten Ziehungstage 5. Cl. 59. K. S. Lan dest otterie erhielt meine Collection aus »«. L«LS« W M !W N! Dresden, den 30. April 1861. Robert Schinck, Comptoir am Reumarkt. — Gxaminatiorr von Rechnungswerken empfiehlt sich: August Lanzac, Löbtouer Straße. Vl8-ä-vis vom GambrinuS (Bäckermeister Förster s Haus). ! Stuhlrobr in verschiedener Stärke, Pfund 4b—60 Pf in ganzen Bunden noch billiger, empfiehlt ^vr»b»I«> «onx. Eck« der Scheffetgasse und Wallstraß«. Eine möblirte Stube nebst Kammer mit schöner Aussicht ist an anständige Personen zu vermiethen Da« Nähere Münzgaffe 13 parterre. Herrschaften in Loschwitz und Blase- Witz empfiehlt sich während d-S Sommers «in Mufiklehrer und Eomponist zu Lektionen für Piano, Gesang u. Composition. Adressen unter der Chiffre „Orlando" wolle man in Kiemm'S Musikalienhandlung nie- derlegen. Attestat für den Monat April. Inhaber dieses hat sich schlecht Im Lauf von dreißig Tagen Diesmal bewahrt und Tag für Tag Als Sausewind betragen. Mit Graupelwetter fing er an, Mit Schnee ging er zu Ende; Daß Damen in den Muff gesteckl Noch gestern ihre Hände. Vor seinem Hauche mußten sich Die Crinolinen drücken. Aast fämmtliche Kirschblüthrn sind Gegangen in die Wicken. Hutkrämpen ließ er Polka flott Auf freien Plätzen tanzen. Auf alle Nasen ließ ein blau Vergißmeinnicht er > stanzen. Weil um den ersten Theil de« Lenz Der Kerl un- hat behempelt, Wird'« hier im Attestat gerügt, DaS ich auch noch gestempelt. (b 8 ) Ein tiefgesunkener Laubfrosch Zur -OLa Absolon bei Pieschen- Heute Schlachtfest. Druck und Eigeathum der HerauS-tb«; Liepsch «. Re'chard! Herrn Leopold Aulitzky zu seinem 27. Wiegenfeste ein tausendfache- Hoch. Mehrere Freunde. Herrn Leopold Aulitzky zu seinem heutigen Wiegenfeste. Singe, Springe, Spiele, Liebe, uud? Erfreu' durch Deinen Humor Uns noch lange wie zuvor. Die« wünschen fämmtliche ^ Im eignen Interesse eines in jüngster Zeit wiederholt ungercchterweise angefeinde ten Institut« sei die Anfrage erlaubt: Ist eS Wahrheit oder beruht das Gerücht auf einem schädlichen Jrrt>ume, daß eS die hiesigen Diakonissinnen mit ihrer Glaubensrichtung nicht zu ver einigen vermögen, in katholische« Familien die gewohnte Krankenpflege zu übernehmen? ^ vrrMt«ortiichrr Mdrrtmr Julius Reichardt.