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k «m Stück > mH« fmerk- thät« ach rgare- >g. 2. hlt die Ttram asätzen vtch«r« theng. n mit isiren , rm- ksamer ' Post. ar und an ri« unter n oder erlichm xdition >. 6ru- uuiov- n Gor- > sow! npfiehi: 25 d. « frisch r, Ustraße. —,„,i .!.t ' i ftk »t» >».) a«ge»o«»t» tnder-tzpedttto«: Jodanne--«llr, und Waffenhau-straß« 6. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Kittedaetmr: »hrodor Arabisch «»»». »intMHEch « ««.»« antnlgeldl. Mfmeng tu'« LM. «nrch die «gl. Post vintchMch Nd .N-r. «imelne Nnnumrn 1 Nr. 98. MoMg, den 8. April Ml. Dresden, den 8. April. — Falsche preußisch« 25Thalerscheine find in diesen Ta gen in Königsberg, bei einzelnen Kaffen präsenlirt, angehalten worden. Erkennbar sollen solche an dem in den Ecken des Scheine- befindlichen Zeichen .25* sein Bei den ächten ist die se- als Wasserzeichen, bei den unächten al« Oeldruck auSge führt. Ferner befindet sich auf dem Avers solcher Scheine be kanntlich in Farbendruck über die ganze Seit« hin in mehre ren gleichlautenden Zeilen di« Warnung vor der Nachmachung der Banknoten auSgeführt. In dieser ist da« Wörtchen .setzt* in ziemlich schiefer Stellung auSgeführt, während eS bei den ächten Banknoten gleich den anderen Worten gerade und flie, ßend verläuft. — Aus Gera wird der „D. A. Z* geschrieben: .Das Beispiel der Pfennigsammlung zur Erbauung von Kanonen booten für die preußische Flotte, welche- zuerst in Magdeburg gegeben wurde, findet in immer weiteren Kreisen Nachahmung. So fanden wir auf dem Bahnhöfe der Station Köstritz, Stunden von Gera gelegen, eine Fregatte eu miniature, in Blech gearbeitet, von dem Dirigenten der chemischen Fabrik bei Heinrich-Hall, Herrn Loui- Reudeck, gestiftet, die als Sparbüchse zu diesem Zwecke dient. Jeder Gast legt, »ach einem getrof. fenen Uebereinkommen, bei jedem Glas Bier, da- er trinkt, ei nen Pfennig in da- Schiffchen, und gegenwärtig ist schon eine erkleckliche Summe auf diese Weise zusammengekommen. Dir praktischen Engländer wissen den Werth solcher Pennysammlun gen, die auch ihre moralische Seite haben, sehr zu schätzen, und was damit erreicht werden kann, das zeigt dir Penny sammlung zur Zeit der Agitation Richard Eobdrn'S gegen die Korngtsetze. wo in kurzer Zeit blo- durch Pennybeisteuern 70,000 Pf. St. zusammenkamen.' G» ämdsr« sich die DMgt. Welch' ein Unter schied in der Beamtenzahl, wenn man jetzt zu Dresden da« Bezirksgericht mit dem Justizamt vom Jahre 1736 vergleicht. Damals bestand da- letztere au- dem Oberamtmann, 2 Actua- rten, 1 Biceactuar, 1 KaMr, 3 Registratoten,' 3 Eollabora- toren, 4 Eopistm, 1 AmtSfrohn und 3 AmtSbdten. Ebenso zu jener Zeit da« Hofj> ostamt: 1 Oberpostmeister, 1 Post- secretair, 5 Postschreiber^ll Pofihalter, 1 Packmeiflrr, 3 Brief träger und S Kvfferträger. Also für ganz Dresden damal« drei Briefträger. Dagegen wär da- Hofdienstpersonal sehr zahl- reich; e« umfaßte, wie der Hof- und Staat-kalender von 1736 nachweist, außer der musikalischen Kapelle und dem Thraterper- sonal weit Äer- -ist) ^PLrsodL^ < ^ — Vergangenen SonntaG Vormittag« 11 Uhr hatte die Museguuug eim« goldeueu Jubel-Ehepaare« in der Kirche »u Neustadt durch Herrn Pastor Riedel statt. ES ist da- hoch bejahrte Ehepaar Rüffer, wohnhaft Louisenstraße Nr. 14; das selbe wurde während der Krieg-Periode zu Großglogau copulirt, und hat Rüffer selbst al- Oberkanonier die Feldzüge von 1806 bi« 1813, unter anderen die Schlachten bei Jena und Wagram mitgemacht, wofür er auch in den Besitz der St. Helena-Me daille gekommen ist. Da« Jubelpaar ist noch leidlich munter auf dem Platze und geht Herr Rüffer selbst noch täglich sei nen BerufSgrschäften al- Lackirer nach. — Frl. Georgine Schubert, welche kürzlich auf dem Hof- theater zu Berlin mit sehr günstigem Erfolge als .RegimentStoch- ter* und »Nachtwandlerin* ausgetreten ist, wird im Laufe diese« Monat« auch auf dem hiesigen königl. Hoftheater mehrmals ga- stiren. — Der am verflossenen Sonnabend Abend- halb 6 Uhr auf dem schlesischen Bahnhofe verunglückte Schirrmeister B. Geß- nrr war einer der ältesten Beamten dieser Bahn, ein Mann im rüstigsten Alter, der mit größtem Pflichteifer und Treue fit- nem Beruft oblag. Von dem eben von Görlitz ringetroffenen Zuge sollten die angehingten Güterwagen au-gerückt werden; Geßner wollte in diesem Augenblicke einen Wagen besteigen und glitt dabei ab. Zwischen die Räder gekommen, wurde er durch dieselben dermaßen zermalmt, daß der augenblickliche Tod di» Folge war. Außer seiner Vorgesetzten Behörde betrauern den Unglücklichen eine Gattin und drei Kinder. — Der wohlbekannte Herr Restaurateur Krafft hat de» am Palaisplatz befindlichen Sasthof „zu den drei Palmzweigen* gekauft, um daselbst seine neue Thätigkeit zu beginnen. Der bisherige Besitzer diese« Gasthofe-, Herr Heinemann, hat dafür da« Hotel »zur Stadt Leipzig* käuflich an sich gebracht. — Repertoir-Entwurf de« königl. Hoftheater«: Mittwoch den 10. April : Fra Djavolo. Donnerstag den 11.: Werner. (Heinrich v. Jordan: Herr Emil Devrient.) Freitag den 12.: Zurück! Sonnabend Len 13.: Die Vestalin. (Neu einstudirt.) Sonntag den 14.: Fie-co. (FieSco: Herr Emil Devrient.) Montag den 15.: Zurück! — Brodpreise vom 7. bis mit 13. Avril d. I.: 1) feine« Roggenbrod (Lockwitzer) höchster Preis 14 Pf. ba« Pfund , niedrigster 10 Pf.; 2) hausbackene« Roggen brod (Leipziger) höchster Preis IS Pf. da« Pfund, niedrigster 9 Pf.; 3) Gchwarzbrod höchster Preis 10V» Pf. da- Pfuqd, niedrigster 7 Pf. — Antonstädter Gpeiseanstalt (Alaungaffe 16ä): Heute, Montag, Rindfleisch mit Rei«.