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da» GtbLud« ist Brand gesteckt und da» Weit« -«sucht hätt«n. Zum Glück wurde der Anschlag bei Zeilen durch einen der Sträflinge verratben, worauf in aller Stell« Maßregeln ju deffen Vereurluchg ergriff^ wtzt^n.' Die Mchttt waren auf der Hut. mit scharfgeladenen Gewehren warteten dir Posten in den Kor. ridoren. um beistr ersten Zeichen «inet Empörung in dir Muffe der Sträflinge zu feuern, und vor den Gefängnissen standen 3V0 Soldaten zur Hilfe bereit. Al- die Sträfling« mnkten, daß ihr Plan verrathen sei, verhielten fi« sich still und Ueßen mehrere der Hauptanstifter ruhig in Ketten legen. Eine weitere Untersuchung ist im Gange; di« über den früheren Au-bruch-- versuch «ingeleitete hat nachgewirsen. daß die Sträfling« keinen Grund haben, sich über magere Kost oder allzu harte Arbeit zu beschweren. L Der Ostermorgen Die schwarze Nacht de« Lade« war verschwunden. Ein schwache« Dämmerlicht umfloß den Hain — Da gingen Fräurn nach den Eavbathstpnd.n ' Au He»a«d« Grabe, Liebe zu bekandea. Und sprachen: „Wer wohl wälzt nt- »eg den Stein?" Bon Furcht und Trauer war ihr Herz beklommen, Doch nahen endlich flc dem Lraürrört, Da zeigt »« sich, der Grein ist wVggevlimmea. Und a s sie an de« Grabe« Eingang kämmen, Bernehmen sie de« Engel« tröstend Wokt: „Ihr sucht den Herrn, seid ohne Furcht und Bangen, Er ist erstanden, lebt, ist nicht mehr hierl" Maria Magdalena, voll Arrla gen. ' Wandt' ihren Thräncnblick und sieht, besangen, Ihn, den sie sucht, doch Klarheit mangelt ihr. ,,«a« weinst du, w«ib? W« stichst du?" hMeuit K»ag«n Zu ihr aekehrt dch Unbrkanv« au. ' „O meni" lpriebt ste. „hast du ih-, weggnragrn. So wollst. w-din du ihn gelegt, mir sage«, Auf da« ich gehen unV iyn holen kann." „Maria!" tönt «« mild au« Jesu Mund», Der sich nunmehr ihr zu erkennen giebt. Der fr ud'ge Schreck heilt Ihre« Herzen« «und«. „Geh," spricht der «r stee, „trag dt« froh« Kunde Zu meinen Jüngern, di» Mich treu geliebt." Und tausendmal, seit Ehristu« auferstanden, Ward diese Kunde seieiltch erneut» Auch jetzt erklingt der Ruf m allen Landen: Der Heiland lebt, o glaub«'«, er ist erstanden! Wo ist der Eheist, der deffen fich nicht freut? - - ' . > ( Doch schiurn wir umher, wir müssen sagen, Daß Viele glauben-leerr Zweifler sind, Die selbst de« Aufe'standnen Name« tragen, Und lleblo« fich in seine Nähr wagen. Ihn nicht erkennend, weil sie geistig blind. Ös». Sperrst»!««. «ffi-fkast-ir Stadtpostbrief 8. «. DA La»»nt» über di« unzureichende vw leuchtung auf der eameazerstraßr undAkäunaaffe wird ja mmter gröber. Was ab«r t-ua? Btelleicht »rflndet ein iin-eoriöser Schneider ln nächster Zeit vioginrS.Röcke. wo. wtUk der DrEzet b«ffetden >N jene Gegend kommt, au« irgend einer verstecklea Naht «kor klein« Laterne voispVwgt, fich selbst entzündet und so den trüben Pfad erleuchtet 'Stadtpostbrief. Rpt ^AddüionvtNifgabe " Zu wenig Jatk? ff». * «ed.cht. „Liebe und Entsagung'! ypn F. B...» mir de« «r« merkung r „Wenn Sie da« Gesicht nicht achstre men woue», Werde fch's in die Gartenlaube bringen." -i- Wen«:Ihnen die« gelingt, sch ge» trauen wir uns tr lebendige Hase» irr eine Hutschachtel zu beingen -- Garienlaubel Sie haben groß« Rosinen. Dl» SkedacriöU." Linckesches «ad. LtzßiiLMl vom Herrn Lusiliäireetor U. Usunskelöl. Ouvertüre 2. klsodllaxer von Orousäs v. tireutrer. pinsle Lus äem Rreisodlltr vou UVeder. Ouvertüre ru kienri vou VilgAner. Lkvr unä InumxdruZ »us Oonrsäiu vou Niller. prüiilioxsboten, Wslrer vou Ouustl- Lißeunermsrsed von Ramm. Ouvertüre ru lell von Rossini. ^rie unä Odor aus Rodert äor leusel von öley»rdeer. Linwoidunstslsnre.WLlrer v. Nannssvlät Rsule-volee, Ouaänile von Strsuss. ünllllullßsstraklell, Wairer von Banner. Rruäer l.ustix, kslopp von Reinsäorff. per I^eujxkeitslvrümer, Potpourri von Ouuxl. kss <jv Irois unä Odor s lell v Rossivi. Wsläsrsuli ins Uovdrvilslänro, Wulrer von 8lrauss. Polonaise inkeroale v. Oraden-llvffmavu. Anfang 4 liihr Entree 24 Ngr. A Henne. Restauration zur Eintracht (Tharandtcr Straße) Heute znm zweiten Feiertag G»r«8Ve8 vou Julius Koppe aus Wien unter Mitwirkung des Frl. M. Böuiug. Zur Aufführung gelangen zur Abwechselung dir neuesten und heitersten MßNer Gesänge und Louplet«. .,, ' . Anfang « Uhr. Reichhaltige- Programm au dk Kass«. Sntrtr -ff Rgr! ^ Lodert Nsdlix, 8«I»lS«S8lr»l8Sv L7, 8t»«It Vvtßb» jssvAsSMÜdor, empfiehlt beim Beginn der Saison sein große« und rchch affornrte« Lager aller Gat» tungen Stroh hüte nach neuesten französischen Und englischen Modell». Familien-Nachricht«. ^ Geboren: Lin Sohn: Hrn. v. »ml. ff. Leonbardi in vreiden Hrn. 0. Luchholz « Delitzsch. Hrn. Leutnant a. D. Riitnrr in Pachro. Hrn Soniroleur Ehrenb.Vff in vreldew <»«- Eine Tochter: Hem R Zenker in LinhKch». Hrn St. Böh'inger in PlaUeo. Hrtz E. AaD« lau in PotschappN. Hrn. Uw. Förste« in Pmß». Berlodr: Hr. M. Schüße in Zwickau mit Frl. A. Hoffman» in Waldenburg. Hr. St. Hu»» mit Fri. ». Reif in Dahlen Hr Ote Lrch» mann mit Frl. A. Hutert in Leipzig. Hr.App- Ger-Sieferendaiiu- Geißel mit A>l Hei. in Dresden Hr. X P -old m e Frl. Lina Gra mer in Plauen. Hr. H Seeling in Lchnwberg mit Fit. E Wagner in Löbnitz. Gestorben: Hr Gasthsssbes. Wagn««' in Rossen grau Eh »erw. Diaronu« Keentel gr». Haie in Schöna» F.qu verw. Pastor StAii in Greiz Frau A verw Oberpfarrer Lereetjged. Wagner in Meer ne. Hr. PaNor G. SchuP: in Raichau. Hrn. P v. Schleinitz Sohn wunlher in Adorf. Frau ve w. Sladrmusiku« I Hof mann in Delitzsch. Hr. Pfarrer O. Hüttenrauch in Oberwiera grau D. g«V.^Pohndorff in Leip zig. Frau I Nahe! verw. Kühnel geb. Löffier in Nikd>r.Su'ner-dolf. Hr Maschinenfahrwant I. Raue in Zwickau. Frau Sopdir Äsalyl geh. Stuhl m Drt«den. Hin. G. Lösch'« Sohn Hugo in Brerendorf Frau Marie Haste in VresVtn. Frau Kreildir. Th. Ad. Merbach geb. Treitschk« ia Dielden m ^ hallt ich den Rauchern einer güten -«Pfen nig. Cigarre besten» empfohlen. ' ^ Gkufr -riß» am Ser Nr. '' SchMkK. Pl. Gaff«. tern vom Land« will di« Eonditorri «ler nen und sucht «inen Lehrherrn. Gütig« Offerten werdrn Lüttichaustraße 23,U.erbeten.