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ill gesucht, l ftgnet. ist unter Mit- el., llbracht, Nacht khräne? Gewand , Ir sHand. Igel hin. m, hin, rit d'v» s liier- ! nnstayi ch- aut stesid-nz Auffüh- Thiemcr isen drc und zu »ringend rnd di« Bürde- «n. » wenn haben, Schur- k 22, l. ssruvos vdr. si- ^ ^ ^,t.I ^1- ^ >, ». . /... n.. für «rfch. tägl. Mora. 7U Inserat», d.GpaltM»» Pf-, werden b. «b. 7 lGount. bt-LA) angenommen in der ExpeMon: Jobanned.Ulle» m»d Waisenhau-straße K. UuterhaltMg und Geschäftsverkehr. Mittedacteur: Theodor Drobisch. Nr. 70. » «donn.vitrtttjährUch »0«g». d«i «nentaeldl. Lieferung in'« Hau«. Durch die -gl. Post vierteljährlich » Ngr. Einzelne N»««n» , Ag». I, den II. 1861. Dresden, dm 11. März. — Herrn Confistorialrath v. Känffex ist vom Kaiser von Oesterreich die große goldene Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft verliehen worden. — Gerichtsverhandlungen: Die am Sonnabende in geheimer Sitzung abgehaltene Hauptverhandlung gegen die Selma Sidoni« geschied. Hänel geb. Zimmermann betraf die Entwendung einer Uhr nebst Kette (15 Thlr. an Werth), welche Je einem Herrn gestohlen. Mit dem sie ein zärtliches tetk ä lstv gehabt. Da st« zeither ^ noch nicht kriminell bestraft war, so betraf sie eine Gefängnißsträfe von 4 Monaten. — Eben so kurz wie diese Hauptverhandlung war ein EinsprüchStermin gegen Johann Carl Sengewitz wegen eine- nur auf den Werth weniger Groschen sich belaufenden Betrug-. Da er bereit- wie derholt mit höheren Freiheitsstrafen belegt worden war, so hatte ihn die erst« Instanz auf Grund de- Art. SSO zu 1 Jahr Arbeitshaus veruttheikt, welches Erkettntniß vor dem Be zirksgericht auf den erfolgten Einspruch auch die Bestätig ung fand. — Wie die ,.Dr. Th.-Z." berichtet, hat Herr Tichatscheck mit der Generaldirection de« k. HoftheaterS einen neuen Con- tract geschloffen, nach welch,m derselbe nur fünf Monate im Jahr« hier wirksam sein und nicht mehr «IS dreißig Mal fingen wird. Gegenwärtig gastirt derselbe in Hamburg. — Unser verehrter Dawison, von dem wir in dem nunmehr auf morgen verschobenen . Concert des Hrn. Pianist Hart mann Jen gewiß meisterhaften Bortxag dev Bürger'schm „Lenore" erwarteten, ist leider davon abgehalten, indem selbiger heute Abend in .Macbeth" auftritt und zwar zum letzten Male vor seiner Urlaub-rris«, welche, wie wir hören, bi- zu Anfang Mai währen wird. Dawison geht zuerst nach Leipzig und Ham burg. wo man seinem Auftreten mit größter Spannung «nt- gegrnsieht. , — Im FortbildungScursus für junge Damen gebildeter Stand« ist heute folgende-Programm: 1) Die einzelnen Künste (Fortsetzung und Schluß): — Herr Oberlehrer Fischer. — 2) Unterhaltungen am MikroScope; — Herr *Seminarlehr«r Reinjcke. — Der „vierte Jahresbericht de- Ausschusses des Luther- Denkmal-Berein« für dm Zeitraum vom 18. Jan. 1860 bis 18. Jan. 1861" bedauert zunächst, daß dir Hoffnung, durch die Nachricht, die Ausführung de- Monument« fei nach dem . mit so, viel Begeisterung ausgenommen«» Entwürfe RietschelS keinem Zweifel unterworfen, die -noch fehlenden 60,000 Fl. e- durch die Freunde des Unternehmens gedeckt zu sehen, nicht in dem erwünschten Maße in Erfüllung gegangen sei. In dem letztverflossmm Jahre seien als Biiträg« zum Luther - Denkmal nur 3725 Fl. au- sämmtlichm deutschen und nicht-deutschen Ländern gespendet worden und es verbleibe immer noch ein Deficit von ca. 49,000 Fl. oder 28,000 Thlrn. — Zu dem geringen. Ergebnisse der diesjährigen Spenden haben jedenfalls die Unsicherheit der politischen Weltlage und die BesÜrgniß vor der nächsten Zukunft nicht wenig beigetragen. Doch fehlt nicht an ermunternden Aussichten, wie da- vorhandene Dcficii .gedeckt werden könne. In England ist im Juni v. I. unte dem Protektorate I. Mas. her Königin und Sr. k. Hoh. de, Prinz-Gemahls ein Comitee von 52 Mitgliedern, mit dem Erz bischof von Canterbüry und anderen einflußreichen Persönlich keilen an der Spitze, in« Leben getreten. Dasselbe, durch ver> schiedene Umstände bisher in seiner Thätigkeit beeinträchtig^ wird nun die Sach« des Luther-Denkmal- ernstlich in die Han nehmen. Ferner ist nahezu «in Dritttheil der . Auflage de-au Kosten des Pereins bei F. A. BrockhauS in Leipzig in 60,00^ Exemplaren beschafften xylographischen Kunstblattes abgesetzt. De Verein wendet sich nochmals an die Prediger und Lehrer, da' sie die ein« oder die andere Buchhandlung veranlassen möchten von Herrn BrockhauS in Leipzig «ine entsprechende Anzahl vo Exemplaren zu beziehen und deren Absatz in ihrer Umgebun angelegentlichst zu betreiben. — Ueber die Ausführung des Ur ternehmenS macht der Bericht folgend« Mittheilungen: D Hauptfigur — Luther — und Wiclef find bereits von d> Hand de« , Künstlers vollendet und werden an die gräflich Eil siedel'sche Kunstgießerei zu Lauchhammer abgeliefert werden. S, dann werden die drei anderen an den Ecken de- Postament sitzenden Borreformatoren alsbald in Angriff genommen ur dürfte deren Vollendung im Laufe de- Jahre- rntgegengcsch werden. Die Hoffnung des Verein- aber, der Himmel wer dir kostbare Gesundheit de- genialen Meisters, Rietschcl, ktäs gen und befestigen, ist grausam getäuscht worden. Bereits wöl sich der Todtenhügel über dessen Gebeinen. Er sollte sein W, nicht vollendet schauen. Möge e- von einem Anderen in seine Geiste fortgeführt werben! Mögen alle Evangelischen da- Zeu niß deutschen Geiste- und deutscher Kunst durch Rath und LH kräftig unterstützen! — In dem Archiv de- Stadtraths zu Kamenz fi die Quittungen des großen Gotthold Ephraim Lessing ü> ein RathSstipendiüm, welche- derselbe in den Jahren 1746 I 49 bezogen hat, noch vorh.anden und jeder derselben ist Zeugniß über den Collegiendesuch de« Leipziger Studiosus 1