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-anc er ae» n>w' malS^en Wndruck z". Kcheckiit ttr« n gar MM «Ue, »in» au» demOitzv rund HLnel zDllig pm letzteren «rem tz« it grsa-t >f ditftn n hieftÄkGen un ist, M«M Zeuge fich z B- Nicht »»rauf mehr be di heit »es letzten (vertagten) Verhandlun-Stei saal« den mit einander fortgehmden Kö folgt war, wie der erst« im WrichtShofe Aussage Vorwürfe gemacht und unter habe: .so hätte er auch nicht hatte es damalck^en Dntzruck 1er fich einig Reichard van finne» wollt«, Vaß HnfHlbrnd Ve« 8, Rdvbr. (dem Lag« der ve» tagt« MnWuchsMhtlfidlung) König Und Hänel in seiner Be. Hausung geHseststftn, „sein Gedächtniß sei nicht gerade ausgt zeichtzstn u. s. W., und es wurde bemerkbar gemacht, daß der Man» D KfiNig« Löhn und Brod steh«. Die fitiden Vachwalter tbate» Mn für ihre resp. Clienten da« Möglichste, und e« fehlte dabei Nicht an mancher originellen Andeutung. König aber unter lag. Denn der Gerichtshof setzte die erkannte Strafe zwar um 2 Lhlr. herab, ließ r« aber im klebrigen bei dem Urtel der l. In stanz bewenden. — Im Jnsnatrntheile de« .DreSvner Journ." lesen wir folgenden Aufruf: „Wenn wir eine Heldensage lesen,— wenn wir ein bedrohte« Recht mit Kraft und Würde gegen niedere Leidenschaft und Uebermuth vertheidigen sehen, da schjvillt dä« Hnz eine« ehrenhaften Manne-, da lergreift ihn da- "lebendige Gefühl, dem gefährdeten Rechte den Sieg zu verschaffen, dem bedrängten Verfechter desselben beistehen zu können. Wir sehen jetzt einen König auf den letzt«, haltbaren Punkten seine« Rei che« fich gegen räuberischen Uebrrfall groß und hrldenmüthig vertheidigen, wir sehen eine Königin von zarter Jugend — «in« deutsche Fürstentochter — da« Ideal der Frauen- würde verherrlichen, indem fit die Schrecken de« Kampfe« mit ihrem königlichen Gemahl theilt, di« Leiden der blutenden Krie ger unter drohenden Gefahren mildert und dir Herzen der Käm pfer mit einer Macht der Begeisterung erfüllt, die nur von «in« höheren Frauenfreie erweckt werden kann. Wie sollte nicht «in so erhebendes Beispiel da« Herz eine« jeden braven Man- ne« entzünden, seine Theilnahme, seine Beihülfe herau-fordern? Sind wir behindert, mit der Kraft de« Arme« Beistand zu leisten, so können wir doch durch den begeisterten Zuruf der Ehrfurcht und Bewunderung moralische Erfrischung reichen, — so können wir die Wahrheit, die Kraft unsere« Mitgefühles durch dir Darbringung edlen Metalle« betätigen, welche« ge- eignet ist. sowohl dem Heldenarm Waffen zu liefern, um den Unterdrücker niederzuwerfen, als auch den für da« gute Recht kämpfenden verwundeten Kriegern Linderung und Heilung zu »«schaffen. Gewiß giebt es viele deutsche Männer und Frauen, di« mit un« in Begeisterung den Blick nach Gaeta rich ten ! — Laßt un« nicht die Hände ruhig in den Schooß legen bei einem großen, edlen Kampfe, der in seinen Folgen auch für unser deutseh«- Vaterland von bedeutendem Einfluß sein muß! Dir Unterzeichneten erbieten fich, neben dem Ausdruck der ehrfurchtsvollen Bewunderung auch, die Mittel sicher an den Ort ihr« Bestimmung zu schaffen, welche unsere lebendige Lhrilnahme an einem edlen Kampfe bekunden werden, der in der Weltgeschichte einen Glanzpunkt zu bilden geeignet ist. Aber schnelle Ausführung ist unbedingt erforderlich! Dresden, den 8. Februar 18SI. ».Berlepsch, Obrr-Landforstmeist« a. D., Waisenhausstraße Nr. 33. v. Fabrik«-Wolde, Bürgerwils« Nr. I. Freiherr v. Friesen-Rötha, Waisenhau-straß« Nr. »S. Legation-rath v A. Keil zu Leipzig, v. Röder, Obrist >. D., an der Kreuzkirche Nr. 6. Professor Stöckhard zu Tharand. 0. Walther. Geh. Mediciualrath, Wilsdruff« Straß« Nr. 1. v. Wietersheim, Staatsminister a. D., Schöffergasse Nr. 17." Nach ernster Berufspflicht den Freuden der Gesellig keit einen Abend zu widmen, um im Gruß de« Frohsinne« erneute Kraft zu ferner« Thätigkeit zu gewinnen, hatten die Beamten der Leipzig-DreSdner Eisenbahn fich am vergangenen Freitag« im Saal« de- Lincke'schen Bade« zu einem Festessen mit Ball vereinigt, zu welchen noch mehrere Beamtete der böh mischen, der schlesischen und d« Albert-bahn geladen worden waren. Schon die Ausschmückung he« Saale« zeigte die Cor poration an, indem man link- an der Wand nicht nur die Stadtwappen von Leipzig und Dresden, sondnn auch den Schild mit dem geflügelten Rad erblickte, während neun Stück große Fahnen mit goldig glänzender Schrift di« Stationen der Eisen bahn v«n Dresden bk« Leipzig bezeichneten. Herr Merker, Einne-M^ uttf -SHltditionS-Borstand bei d« Leipzig-Dreldn« Eisenbahn, dek Hh bei «tuleitung und «rrangirung de« Fest- abend« schon äs« bildendes Piriucip erwiesen, «öffnete die Zahl der Lrinkfi-rüche, welche tm Verein »Nit Mei Lafelliedern so dann in ernst« wie hfitrrttf Fätzbung aowechsekten. Ein flüch tiger Blick auf die TafÄruAde Higte, daß hi« Männer ver- einigt waren, di« der Intelligenz, den Bestrebungen und dem Fortschritt der Zeit angehörten, Kräfte, di« da ahnten und fühlten, wir da« Leben zu erfassen sei nach so manch' ernster Stunde, dt« mehr als gewöhnliche Hingebung bedingt, wenn Pflicht sie ruft zur Mitwirkung an dem Werke, da« Festigkeit und Männlichkeit verlangt zum Gedeihen de« großen Schienen- wege«, der fich aufgethan am Rirsenthor der neuen Zeit und »on dem man mit Schill« sagen könnte: „Am Eingang der Bahn liegt die Unendlichkeit!" Einer der LrinksprÜche, von einem Gast in längerer freier Rede gehalten, gedachte besonder« dreier Segnungen der Eisenbahnen überhaupt: Völker wohl, Gewerbsglück und Äeistr-fortschritt, welcher Toast von sämmtlichen Anwesenden mit großer Begeisterung ausAmktfimen wurde. Während de« darauf folgenden Balle«, gezieri durch anmuthige Frauenwelt, erschien zur Ausschmückung de'« Eotil- lon« so manche Neuheit, die, zart und finnig erfunden, den guten Geschmack und den inventiösen Sinn der Arrangeur« er kennen ließ. Die Freuden de« Tanze« und der geselligen Ber einigung währten bi« spät nach Mitternacht, durchweht vom Frohsinn und der Biederkeit ächt bürgerlichen Sinne«. — Bälle, Concerte und allerlei Larneval-vergnügungen wech« «ln jetzt täglich in buntester Reihe, und e« ist geradezu unmöglich von all den Festlichkeiten speciell Notiz zu entnehmen. Am ver- lossenen Freitag war besonder« die Antonstadt mit Bällen geseg net, denn man ballte im Coüoseum, im Reußischen Garten war Maskerade, im Lincke'schen Bade der Ball der Beamten der Leip ziger Bahn und bei Siegel der sogenannte Militär- oder Unter- offizierball. Letzterer zeichnete sich besonder- durch militärische De koration de« Saale« und einen graziösen Frcht-Tanz au-, den cherr Siegel bengalisch verherrlichte. Am verflossenen Donstrrstag war in Braun« Hotel Maskerade de« Bürger-Lafino, wobei rin Chinesen-Aufzug besonder« Furore machte. Bon bevorstehenden Vergnügungen sei nur vorläufig Herrn Siegel« Faststacht-feier er wähnt. wobei noch zu verschweigende Ueberraschungen in Aü-ficht tehen. In dem netten Saale de« Polnischen Brauhaüse«, daß, rebenbei gesagt, durch seinen strebsamen Wirth jetzt ein vottreff- liche« Bier und ausgezeichnete Speisen bietet, erfreuen un« heute die Sänger Penz zum letzten Male mit ihren ansprechenden Ge- äug«vorträgen. — Nächsten Fastnachtsdjenstag kommt im hiesigen Hofthea ter dir Offenbach'schr Zauberpvffe .Orpheu« in der Unterwelt" zm Aufführung. Theaterfreunden, welche in dem Glaubest befan den find, daß bereit« da« Werk im Zweiten Theater de« Herrn tte-müller zur Aufführung komme, diene zur Nachricht, daß dieß eigentlich nicht der ächte Orpheus ist, indem diese Poffe locker von einem Berliner au« dem Französischen übersetzt und nach' dem ClavirrauSjug von dem Musikdirektor Eberwein für dir Dar« tellung auf dem zweiten Theater zügestutzt wvrden ist. — Der am Theater zu Leipzig al« Held und Liebhaber be- indliche Schauspiel« Hanisch hat von der hiefigen Hoftheclierin- endanz einen Gastspiel- und EngagementS-Antrag erhalten. — Im Fortbildungskurs»« für junge Damen gebildeter Stände ist morgen folgende« Programm: 1) Die europäischen Fürstenhäuser (dritter Dortrag); — Herr Oberlehrer Heger. 2) Um vielseitig ausgesprochenen Wünschen zu begegnen — die Insekten und ihre Baukunst; — Herr Tonrector Helmert. — Mit der Carrv'schen Künstle«ruppe jst auch ein fünf zehnjähriges, wie man hört, recht hübsche« Mädchen, Töchter «ine« hiesigen Bürger«, auf und davon gegangen. Sie war von der Reitkunst so «nragirt, daß sie heimlich und ohne Vor- wissen ihrer Eltern sich an da« Krembser'sche Ehepaar ange schlossen hat und tu.«« tcrcn Aegidr di« ersten Blüthen de«