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tadtrath verpflichtet, '«Ml»« okigü.^ü- durch Vm« -u vsm > » fl irimd-r > «>«->. hüb« >rinigt ^ gegeben, ihm?' Der rd^Jrman- - t»k«'darü- ML ine Myssale !Nbch^ ödAm- auf Ehren- versprochen rwahrlos'ten sann man . ISSd. henö, ick find noch de«-- vi« Ihre n Ginnender deN wichen, wird seiner i !)t» I-L'l familie" Von 1 Lhit^ i>on — 1V Rgr. -C.H. - 15 Ngr. ge« Ir. Tharand, S. ei« qWeS «n C-i. sichtttz«' Btur- Einfmdier^de« rstktgetRllm- vovyikt^en nlguNfl de» ist' i m V^v r« lichtest Ikteng dieser als der »mit »arider d ! büfteffrüden nfl'«k überdies tN"'g^«»en, Mit^ anjunrh« und fein« Zeit es sich über« Nt Meid- guch jm.^'Ddr'Htrr war ja einer chtteutalnd 8) 2 —4vkr. knvt. tt»4 ,'vl^'l Ij SM.'Nl , S.ieräL» .M^r'-A sM ,^- rKnr 7U, Inserat«, d^vpaltzetle S Pf werden b. Ab. 7 Mvnnt. bt-2 ») angenommen w der Expedition : JohanneS-Allee K. ^717 Tageblatt für ' ^ Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitrrdacteur: Theodor Arabisch. Abonn. vierteljährlich »« Rgr. bei unentgeldl. Lieferung in'« Hau«. Durch dir Kgl. Post vierteljährlich r» Ngr. Einzelne Nummern 1 Ngr. N,-»i Montag, den 12. November MM Dresden, den 12. November. — Der Gesangverein „Orpheus" erfüllt heute eine schöne Pflicht. Zum Besten der Nachgelassenen Zöllner's ver anstaltet er «ine musikalische Akademie auf dem Lincke'schen Bade. Leider ist es in Deutschland seit Jahren dahin gekommen, daß man mit der Sammelbüchse herumgehen muß, wenn Einer sei ner Poeten oder Tondichter da- Irdische gesegnet und sein ge brochener Blick noch schmerzhaft auf den Seinigen geweilt. Dies geschah, als Mozart von hinnen ging, bi- zu dem Lage, wo in der reichen, vornehmen Gpreestadt der arme Lortzing, der Komponist de- »Czaar und Zimmermann", dem tiefsten Seelenkummer unterlag. Die Worte auf seinem Grab stein: »Deutsch war sein Lied und deutsch sein Leid", lassen sich in seiner ganzen Wucht auch auf Carl Zöllner anwen den. Ein Name, der weit über Deutschland- Grenzen hinauS- ging, dessen schöne Lieder Tausend« von Herzen erquickt und 'noch erfreuen werden, so lange deutsche- Lied und deutscher Gesang an unser Ohr schlägt. Ja, auch Zöllner, dem Gott der Dichtung Harfe in die Brust gestellt, er starb arm und mittello«. Ein einfache- Grab auf dem St. Johanniskirchhof zu Leipzig ist Alle-, wa- er erworben, und an diesem Grabe weinen trostio- dir Seinigen. Darum nicht geweilt an der Be- theiligung, die da fühlen, daß da- Herz in der Brust «twa- mthr ist, al- der schwache, von der Empfindsamkeit getaufte Muskel. — Die Dresdner Leichrnträger. ES ist vor Kur zem in diesen Blättern von dem Institute der Dresdner Lei chenträger in etwa- geringschähigem Tone die Rede gewesen. Der Einsender des fraglichen Artikels hat aber dadurch bewie sen, daß er das Wesen diese- Instituts gar nicht kennt. Das selbe steht unter der specirllen Aufsicht de- StadtrathS; nur unbescholtene Bürger können Mitglieder desselben werden. Pflicht eine» jeden verpflichteten LeichentcägerS ist r-, seinen Dienst stets in einer angemessenen, anständigen Kleidung zu verrichten. Kurze Kniehosen find schon längst abgeschafft worden. Bon „alten, klapperdürren" Leuten kann auch nicht dir Rede sein, wenn man bedenkt, daß den Leichenträgern die Verpflichtung obliegt, die Särge mit den Verstorbenen oft 3 bi- 4 Treppen herun ter in den Leichenwagen zu schaffen. Hierbei dürfte es am Orte sein, auf den Ruhen hinzuweisen, welchen da- erwähnte Institut gewährt. Dir verpflichteten Leichenträger haben die Ver pflichtung, alle Leichen au- den Wohnungen in die Leichenwa« gen und von diesen in da- Grab zu schaffen. Diese Ver pflichtung ist ein« allgemeine, der Verstorben« mag arm oder reich gewesen sein, an einer ansteckenden Krankheit grlittm ha ben oder nicht. Würden, wenn ein solches Institut nicht qi- stirte, sich immer Leute finden, welche diesen oft sehr wenig «in- tragendrn und dabei gefährlichen Dienst verrichteten? — Heute beginnt der Umzug der Thiere de- kleinen Thier garten- in der Ostra-Allce nach dem neuen zoologischen Garten im k. großen Garten. Den Reigen eröffnen die Bären, und diese werden nicht wenig staunen, wenn sie au« dem Käfig in ihre neue Burg einwandern können, wo sie in aller Kürze zwei neue College» aus der Walachei bekommen werden. Diesen werden die Komiker der Lhirrweit, die Affen, folgen, deren Umzug ins neue Palais, welche- als da- schönste und prak tischste bezeichnet wird, ungerechnet seiner schönen Lage, gewiß viel Vergnügen für die Zuschauer gewähren wird. Wie un versichert wurde, sind dem zoologischen Garten mehrete Geschenkt auswärtiger Thiere von verschiedenen Seiten angeboteN worden und mußten nur noch wegen Mangel an Raum an ihrem jetzigen Orte gelassen werden. — Wir haben rin Unglück zu berichten, welche- sich ani 9. d. Abends gegen 9 Uhr auf der Eisenbahnstrecke zwischen Riesa und Röderau mit dem Abends halb 7 Uhr von Leip zig nach Dresden und Berlin abgegangenen Personenzuge zu- grtragen hat. In Folg« eine- Fehler« an der Weich« kamen die Locomotive und die nächsten Packwagen vom Gleise ab. Die Locomotive kam glücklicher Weise noch auf dem Neben gleise, aus welches sie sprang, zum Stehen. Die darauf fol genden Wagen fuhren auf dem richtigen Gleise weiter, und «ß wurden durch diese entgegengesetzte Bewegung 2 Wagen umge worfen, theilweise zertrümmert und die Rückwand de- nächst folgenden Personenwagens hineingedrückt. Dabei hat ein Schaff ner, RamenS Z mmer, welcher auf dem Verdeck «ine- der bei den Güterwagen gesessen, leider sein Leben eingebüßt, der Pack meister Fremder ist beim Anprall de- Zuge- an die Weiche au« dem Güterwagen, in welchem er seinen Platz gehabt hat, herausgeworfen und dadurch nicht unerheblich verletzt worden. Die in den Personenwagen befindlichen Passagiere haben mehr oder wenjger fast sämmtlich leicht« Conttiponm erhalten. Da« Unglück wäre wohl noch viel größer geworden, wenn nicht so- fort die Kette an der Locomotive zerriß, oder wenn der Zug in schnellem Gange war. Die- letztere war aber eben nicht der Fall, da die Kollision kurz nach drin Uebergange über den Riesaer Viaduct passirte, wo allemal langsam gefahren wird. Königliches Hostheater. ' s Zu Schiller'« Geburtsfei^.M^''M'.November wurden „Die Räuber" mit theilweise lUWbK.sctzung gegeben. Dir größte und dankbarste, aber auch die gefährlichste Rolle — die des Franz — ist selbst yW de« besten Darstellern zumeist nur in einzelnen Scenen mit vollstem Gelingen wiedergegeben