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/>? Vt ern I86l «int i : Wohnung »oj, Pirnaische« Hot-j an kitttt u« g,. i JohanniSg. Nr.! jedoch rechtlich« it hat, sich hi« sucht Bedürftig« hn von LH bi« erzinsung Wer sve wird? sich die ly Fermere«, ans- he Adressen ibittil I I. Etage, vorn! stehender, zuver-! er Sölbat;'nichi! n und Rechne»! ruf dkfun^Meg«! men aj« Rech- ' dder^uswärttt. T. Wl.M. im> tonSplatz- geringe he Gasse 5a. eierten wir eml « Fest unser«! »brik zu Kötte-I cd e- eine frohe! bleiben. Dankst lNttuermann , uns dieses Fest hnen Herr Bau- den Zug so schön I herrschte, Dank rs Arbeitern er- s iätzt und ehrt, cbe werth. chulze er Mitarbeiter. stond so Helle, Zäume schien." Mondscheins findl ge Abends sehr! kom'S Hütte! ienung sehr gut.! vtrehlen, wo!^ Antlitz gedreht, s uscnd rißpap> htelchen ab. ersten Tag gleichst Veinem Bereich, mvcrhofftem Se> s ^ 'I' rat mit schrei'n. SeestraßmeSe. Tageblatt für «rs<b. täql M-r« 7 U Inser.te, d^valtzetle 5 Ps., werben bAb.7 biSL Ü t anaenonime« tn der ExprdNi»n: JnbsnnrS-Allee und Wais»nbau«stra-e S. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. MOrebactenr: TKenhnr Drnbisch. Abonn »ierteljäbrtick 2» Agr. «et unenrgeldl Vicserung in t Hau«. Durck die Kql Post »terteljäbrlich 2» Nqr chin,«>ne Nummern t Rqr M «71- Donmr^ti'g Zur Beachtung. Mit Änsang nächsten Monats tritt unser Blatt seinen fünften Jahrgang an. In höchst erfreulichem Aufschwung und fortwährendem Steigen in der Zunahme seiner Leser begriffen, gehören somit dre „Dresdner Nachrichten" zu den verbreitetsten und gelesensten Tageebläktern der Rcsidenz und der sächsischen Lande. Beim Herannahen des neuen Quar tals erlauben wir im« zu fernerer Pränumeration hiermit einzuladen. Der Pränumerationspreis auf das Vierteljahr beträgt mit freier Zusendung in'S Haus 20 Ngr. Auswär tige haben sich an das ihnen zunächst gelegene Postamt zu wenden. Dresden, dm 27. September — 3J. MM. der König und die Königin und ZI. KK. HH. die Prinzessinnen Sidonie und Sophie haben sich vorgestern Nachmittag 4 Uhr nach Jahnishausen begeben. — Se. Exc. der Kriegsminister hat sich vorgestern Nach mittag auf fünf Tage nach Oschatz begeben, um den Uebungen der concentrirten Armee-Division beizumohnen. — Die erste ordentliche Generalversammlung des Advokaten- vercinS im Dresdner AppellationSgerichtsbezirke wird Montag den 15. October im Saale der Stadtverordneten abgehatten. — Oeffrntliche Gerichtsverhandlungen: Ein schon siebenmal, darunter dreimal mit Arbeitshau«, außerdem mit ei- ner Unzahl Polizeistrafen belegter Mensch, der Cigarrenarbeiter H. W. Häusel von hier, stand am Dienstag vor dem öffent- liehen Gericht, der auch in der vorliegende» Angelegenheit be wies, weß Geiste« Kind er sei. Di« Anklage lautete auf Be- trug und Widersetzlichkeit. Er arbeitete in Gemeinschaft mit einem gewissen Heine für Rechnung des Herrn Pfitzner allhier, dergestalt, daß Letzterer da- zu verarbeitend« Material mit in ihre Behausung verabfolgte. Dafür aber hatte eine entsprechende Caution gestellt werden müssen, welche Heine zugleich mit für Hänseln hergrgeben hatte. Nach vierzehntägiger Arbeit fehlte es Letzterem an Geld, und er bat bei Herrn Pfitzner um Vor schuß. Dieser wurde ihm verweigert, jedoch gesagt, daß von der geleisteten Caulion etwas verabfolgt werden könne. Da sich Hansel zu dessen Empfangnahme als von Heinen autorifirt er klärte, so wurden ihm, es blieb ungewiß, ob 2 oder 3 Thlr. auSgezahlt. Als Heine später davon Kenntniß erhielt, konnte er da« Geld von Hänseln nicht wiederbekommen, hat es auch bis dato noch nicht, und so gelangte dir Sache zur Anzeige — Ferner war Hänsel am 20. August d. I in dem Hause Nr. 46 d auf der Schäferstraße bei Gelegenheit eines fürchter lichen Randal«, den er dort angesponnrn, arrrtirt worben. Dort nämuch wohnt seine ehemalige Geliebte, Rosaue Willkom men, dcr er jedoch nach seiner erst in diesim Frühjahr erfolg ten Rückkehr vom Arbeitrkausc in leicht erklärt eher Weise nicht mehr willkommen sein mochte Dennoch war er bemüht, da« früher bestandene Verhälimß wieder herjusteUen und erschien zu weilen noch bei der iKienannten. Am gedachten Tagt kam t« jevvch zwilchen Beiden zu einem Streite, in Folge dessen er ver tu iedrne, an« früherer Zeit httstammenbe Forderungen gellend machte. Dies« aber wurden mir sr> energischem Protest ver- worsrn, daß Pänsei zur Thüre hinausfiog, wa« jedoch Rosälie nicht allein, sondern >n Gemeinschaft mit drei tapferen Ama zone», ihren Schwestern, so muthvoll und erfolgreich aussüdrlr, daß die Spuien davon durch verschiedene Krelle in seinem Ge sicht Ndch lange erkennbar waren Der hinausgemaßregelt«, verschmähte Liebhaber fing nun aber draußen an. einen Hei denlärm zu verführen. Er donnerte an die Thüle, schimpfte und droht«, so daß ein hinzugekommener Gensd'arm, der ihn mit seinen angeblichen Forderungen an das Gericht verwiesen, Mühe hatte, ihn zu entfernen. Nicht lange darauf jedoch kehrte er wieder, und nun ging der Spektakel noch fürchterlicher lo«, so daß die abermals requirirte Polizei zu seiner Arretur schrei ten mußte. Dieser aber fing er nunmehr an. sich au« Leibes kräften zu widersktzrn, sogar zu drohen. „Gott verdamm' mich, wenn ich jetzt «in Messer hätte!' schrie er dem Corpora! ent gegen und geberdete sich wie ein Wüthmder. Er schlug um sich herum, schimpfte und fluchte, wa« nur au« dem Munde wollte, und legte sich, als er in da« Polizeihau« geschafft werden sollte, an die Hausthüre hin, mit der Erklärung, daß ihn hier Nie mand fortbringen soll«, wenn man nicht ein« Droschke hole. Diese wurde darauf in der Gestalt eine« Schiebebock« gebracht und er darauf gebunden, bei welcher Gelegenheit er den einen GenSd'armen in den Finger biß. In der Ostra-Alle« angekom- men. fand er Gelegenheit, sich der Fesseln zu entledigen und mußte von Neuem gebunden werden, wobei er natürlich so zu toben und zu schimpfen fortfuhr, daß Hunderte von Neugie rigen dem seltenen Conduct« folgten. — Sein« Strafe war 1 Jahr Zuchihau«. — Oeffentlich« Gerichtsverhandlungen: Heute Donnerstag früh 9 Ukr Hauptverhandlung wider Job. Christiane Henr. verrhel. Goldammer wegen DiebstahlSbrgünstigung eventuell Partirerei (Bors. Ger.-R. skbert). Freitag den 28. Verhandlungs termin« I) früh 9 Uhr Privatklagsache de« v. zur. Härtel und Gen gegen Heinrich Ste nmann-Mannstein; 2) I0j Uhr deSgl. de« Hofrath Carl Marks gegen Gottlob und Gottfried Geschwister Nake in Pillnitz; 3) l> Uhr desgl. Carl Gottlirb Kuntze'S z« Meißen gegen Joh. Gottlieb Hochmuth in Zitzschrwig; 4) 12 Uhr gegen Karl Sottlieb Heyne wegen Körperverletzung.