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ler Zl. 1 Ngr., räthig, em- l»«Iv, se Nr. 23. n der itiliausalirt m beginnt ni täglich Zn kleineren 1tcustadt, l Elbbrückc. und bittet mann. >infcher- elhunde str. 9 «ine uration zu umgruppen, taincn und ! Herstellung > Abhaltung !N Reiz ge- :r trefflichen Mannsfeld! j ublikum da> em Verneh- ttwoch fort, leweis, wie Schall nach so daß auch ! Musik in > unverküm uch die auf ng des jetzi -aus lobcns rnnt werdeij so beliebten, ctaufführuu Mannsfeld sik und schö, nem erquictl n höchst am i sind aua einem große' Art, daß r' er Witteruni >d bequeme/ Besucher d cs — jede»! >ie mit ihl^ höchst ar verlebten, - dieser Neräl der auf m zu mache R.... Morge! ein »riet ses «las Tageblatt für Ursch, tagt. Mora. 7 U. Inserate, t Epaltzeile S Pst, werden b. Ab. 7 <G»n«t. bi» L U.) an-enom«»« t« der Sr»edition: Johannes-Alle» «. Watsenhausstr. S. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Dro6islH. «dann, vierteljährlich Lt> Star, bet unentgeldl. Lieferung in'« Hau». Durch die -gl. Post vierteljährlich -»Stgr. tinzelnr Nummer« IStgr M 182. Sonnabend,^>en 3V. Juni 18«0. Zur Nachricht. Auf das mit dem 1. Juli 1860 beginnende neue Abon nement der „Dresdner Nachrichten" werden von jetzt an Bestellungen angenommen. Der Pränumerationspreis beträgt mit Einschluß der Zusendung für Dresden viertel jährlich 20 Ngr. Auswärtige haben sich an das ihnen zu nächst gelegene Postamt zu wenden. ' -ie LksttMio« drr „Arrrdner Nachrichtr»". Dre-den, den SO. Juni. — Se. Maj. der König hat genehmigt, daß der Pro fessor an der Bergakademie zu Freiberg, 0. pkil v. Cotta, den von Sr. Maj. dem Kaiser von Rußland ihm verliehenen Sct. Stanislaus-Orden zweiter Classe annehme und trage. — Oeffentliche Gerichtsverhandlungen: Heute, Sonnabend den 30. Vormittags 9 Uhr Hauptverhandlung gegen den Maurer und vormal. Hausbesitzer I. Fr. W. Beger aus Rirschütz, den Handarbeiter C. Tr. Gnauk aus Schönburg, den Handarbeiter I. C. Fehrmann aus Großschönau und den Hand arbeiter und vormal. hiesigen Hauswirth I. G. S. Scharfe we gen Landfriedensbruch und Beleidigung bcz. Bedrohung und un erlaubter Selbsthilfe (Vors.: Gerichtsrath Einert). — Ueber das von uns vor Kurzem angeregte Project, die Durchbrechung der Brühl'schen Terrasse von der Münzgasse aus nach der Elbe zu, bringt die „S. Dfz." folgende Mitthcilung: Eine ebenso direkte wie im Ganzen wenig kostspielige Verbindung läßt sich Herstellen durch die Verlängerung der Münzgasse (früher große Fischergassc) unter der Terrasse hinweg nach dem Quai. ES trifft sich nämlich, daß gerade über dein Punkte der Terrasse, an wel chem der anzulegende Tunnel sie durchschneiden würde, kein Ge bäude errichtet ist; es ist dies-der freie Raum zwischen dem Aca- demiegebäude und dem Ausstellungslocal (dem sogenannten Doublet- tensaal«), da wo die Freitreppe von der Münzgasse auf die Terrasse führt. Auch besteht dieser Theil der Terrasse, den 1743 der Mi nister Brühl zur Erweiterung seines Gartens aufführte, nur aus den beihen Sritenwänden und ist inwendig niit Erd« ausgefüllt, so daß dir Durchführung de« Weges nicht durch kostspieliges Ein- rejßen von Gewölben vrrtheuert wird. Während also einerseits ha» Bedürfniß diese Verbindung verlangt, kommt aus der andern Seite Alle» hinzu, qm die Ausführung, da wo sie allein thunlich ist. wesentlich zu erleichtern- Was nun die Ausführung,,selbst an langt. so, ist. dem Vernehmen nach, der Plan folgender. Kür di« Passage der Wagen wird direkt »ach der Münzgasse, die in gera der Linie nach dem Neumarkt führt, ein Tunnelgrwölbe von 12 Ellen Breite und 12'« Ellen im Lichten aufgeführt, die Fahrbahn ist demnach breit und hoch genug, um Wagen, aller Art bequem durchzulassen und das Ausweichen zu gestatten; daneben auf beiden Seiten sollen zwei Nebenhallrn für Fußgänger, jede 3 Ellen breit und in entsprechender Höhe hergestellt werden, dir von dem Fahr weg durch Säulen getrennt sind und ist somit jede Gefahr für die Passanten beseitigt. Für alle drei Wege wird da- bisherig« Niveau de« Quai's und der Münzgasse beibehaltrn. Die jetzt von der Münzgasse auf die Terrasse führende Treppe, welche jumeist von den benachbarten Grundstücksbesitzern aus eigenen Mitteln vor einigen Jahren erbaut wurde, müßte allerdings weggeriffen wer den, sie würde aber in zwei Arn.en zu beiden Seiten de« Tunnel» wieder aufgeführt und könnte zum Theil das vorhandene Material dazu benutzt werden. Ebenso würde der Theil der Terrasse, wel cher auf dem Platze des projectirtcn Durchwegs sich befindet, nebst einem Theile dcS DoublettensaaleS abgebrochen werden müssen, doch soll während des Baues die Verbindung oberhalb durch eine gegen 60 Ellen lange Holzbrücke bis zum Wiederaufbau derTreppe, herge« stellt werden. Die Kosten des ganzen Unternehmens veranschlagt man, da vieles Material natürlich wieder verwendet werden kann, auf circa 11,000 Thlr. und soll diese Summe, dem Vernehmen nach, hauptsächlich aus folgenden Quellen zusammengebracht wer den: aus Beiträgen der Adjaccnten an der Münzgasse, dem Neu- markt rc>, der Dampfschifffahrtsgesellschaft und der Badebesitzer als der zunächst Betheiligten; aus einer allerhöchsten Orts nachzusuchen- dcn Beihülfe und einem Beitrag der städtischen Behörde. Die Ge währung des allerhöchsten Orts einzureichenden Gesuches wird bei einem so gemeinnützigen Unternehmen gewiß nicht fehlen, dafür sprechen die vielseitigsten Erfahrungen im ganzen Lande; ebenso wird die städtische Behörde und ihr zur Seite die Gemeindevertre tung dem Bedürfniß gern ein Opfer zu bringen bereit sein, zumal durch dies Unternehmen einem von seiner natürlichen Grundlage, der Elbe, abgeschnittenen und fast begrabenen Stadttheilr zwei Dinge wiedergegebcn werden, die ihm jetzt so sehr fehlen: Wasser für drohende Feuer-gefahr und Luft, reine, frische Luft. Ein Co- mite, das sich vor Kurzem gebildet, hat bereits dir erforderlichen Risse, Pläne und Anschläge fertigen lassen und ist jetzt mit den nöthigen Schritten zu Erlangung der Erlaubniß und zu Beschaf fung der Mittel beschäftigt. — Dem „L. I." schreibt man aus Dresden vom 27. Juni: Wir ich erst jetzt in Erfahrung gebracht habe, hat der hiesige Haupt-Missions-Verein schon an voriger Michaelismeffe beabsichtigt gehabt, in Leipzig besondere Juden-MissionS-Prekig- ten abhalten zu lassen, . wozu rin Prediger aus Königsberg verwendet werden sollte. Die KreiSdireetion zu Leipzig hatte je doch di« Erlaubniß dazu verweigert, und auch da« Cultu»- ministerium soll auf erhobenen Widerspruch der Ansicht der Kreisd-rection hierin beigepflichtet haben. Ob hiermit dies« An gelegenheit für immer beigelegt bleiben wird, muß natürlich die