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iespiek . werden 'MMM. gchrtig. rgfältiger usikuS, i. Et. : hier die wird in rmilie «in »ständiger Aussich t«- ^ « o nieder. inate lang iitnommcn dieselben, seits, wie- >e Leih Platz. chtör Max ne^ös bö- Göquitschö Tageblatt für «rsch. tägl. Mora. 7 U. Inserate, S Spaltzeile S M, werden b. Ab. 7 <Gom><. bl» L U.) angenommen in der Expedition: Hohannrt'Allee u. Waisenhausstr. 6. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. . »>, Mitrrdacteur: Lhe^dor DroKtsltz. Ubonn. vierteljährlich ro Nar. bei unentgeldl. Lieferung tn'< Hau«. Durch die Kal. Post vierteljährlich r»Ngr- Einzelne Nummer» 1 Ngr .M 175. Sonnabend, den 23. Juni MM. ruer. rmarkt >e „Dresd- btrcibcndcn ist leisten, unentgcld- lufsständcn n würden .'rbeigezogc- ufgewo- lncnSwerth, angeschla- des Jahr, ingt und, lcken steheo : Brief- iscl dc-j ttjährl ichlups« in mir j >ewuß- roßar- achtet. ^ ler g? Lava« s be«j man! alle- lbend! Ton- Z«r Nachricht. Auf das mit dem 1. Juli 1860 beginnende neue Abon nement der „Dresdner Nachrichten" werden von jetzt, an- Hesiellungen, angenommen. Der Pränumerationspreis beträgt mit Eiu/chluß der Zusendung für Dresden viertel- jährlich 20 Ngr. Auswärtige haben sich an das ihnen zu nächst gelegene Postamt zu wenden. Me Expedition der „Dresdner Nachrichten". Dresden, den 23. Juni. ! — Se. k. k Hoh. der Erzherzog Albrecht, welcher vor gestern Abend, von Rcichenberg kommend, in Begleitung meh rerer kais österr.' Stabsoffiziere hier cingetroffen und im Hotel de Gäxe abgetreten ist, wurde bei seiner Ankunft im schief. Bahnhofe von Sr. k. Hvh. dem Kronprinzen und dem k. Oberhsfmarschall v. Gersdorff Exc. empfangen und begab sich mit Sr. k. Hoh. vom Bahnhose aus zunächst nach Höchstdes- sen Villa bei Strehlen. Der kais. österr. Gesandte Freiherr v. Werner war Sr. k. k. Hoh. bisi Zittau entgegengrfahren, wie denn auch zur ehrfurchtsvollen Begrüßung des durchlauch tigsten Herrn Erzherzogs der erste Lcgationssecretär der k. k. Gesandtschaft, Graf Traun, sowie die hiesige Generalität, der Vertreter des Gouverneurs und der interimistische Chef der k. Polizeidirection im Bahnhose anwesend waren. Gestern Nach mittag dinirte Se. k. k. Hoh. bei Ihren Majestäten in Pillnitz. — D^s gestrige Bülletin über das Befinden der Frau Prinzessin Georg lautet: »I. k. Hoh. Prinzessin Georg haben nach einem ruhigen Tage die letzte Nacht wiederum gut ge schlafen. Prinzessin Marie befindet sich ebenfalls wohl. Dres- deti, den 22. Juni 1860. v. v. Ammon, v. Grenser." — Wie dem ,Dr. I." mitgetheilt wird, hat Se. k. Hoh. Prinz Georg gestern Mittag die Glückwünsche der Bogenschützen der Residenz durch eine Deputation derselben anzunchmen und dabei zu genehmigen geruht, daß nach alter Sitte Prinzessin Marie k. Hoh. bei der Schützencorporation als Mitglied ein getragen werde. — Am Mittwoch Abend bot der Garten des AlbertsbadeS in hiesiger Qstraallee einen interessanten Anblick, indem solcher mit sächsischen und portugiesischen Fahnen geschmückt und illuminirt war. Das, Ganze galt dem frohen Ereigniß des Tauftages der Prinzessin Marie, wo der Besitzer des Bades, Herr Ellezinguer, eine Ansprache hielt, welche mit einem Hoch auf das königliche HauS schloß. Abwechselnd mit Musikaufführungcn ertönten Män« netquartett-G-sänge und auf einem im Freien errichteten Theater ging ein kleiner dramatischer Scherz unter dem Titel: »Pyramus und Thy-be* ln Scene. ' .. f" . . .. . — In Anbetracht der Naturstltenheit eines blühenden Tulpen- baumcs im Garten de« Herrn Bildhauer Wolf, erinnert un» eine freundliche Zuschrift, daß dergleichen Raturschönheitcn seit Jahren auch im PalaiSgarkn und besonders am Chausseehaus der Bautz- ner Straße zu schauen, wo die Radeberger Straße abgeht. All' diese Schönheiten würden jedoch weit von den Tulpenbäumen im Park des Herrn v. Schäffer zu Görlitz übertroffen, deren Stämme meist 30 bis 40 Zoll Durchmesser haben, während dergleichen Bäume in großen Gärten zu Berlin, Wien und München sich höchstens auf 16 Zoll erstrecken. Genannter Herr dürste wohl auch in Deutschland der Einzige sein, «elchrr Meublement von Tulpenholz besitzt, wlk sich solches in seiner Wohnung zu Dresden vorfindet. Das HM ist zu Görlitz in seinem Garten gewachsen und als es in Dresden Kunsttischlern und FournirrschnriderU un ter die Hände kam, versicherten solche, daß ihnen solches Holz bis jetzt ganz unbekannt gewesen sei. Noch liegen zur Stunde in Görlitz Klötze von selbigem in der Stärke von 16 bis 20 Zoll vor. — Der Musikdirektor Leopold Knebelsperger aus Wien wird nächster Tage mit seiner Gesellschaft hier Concert« geben. Dem selben geht ein guter Ruf voran und sollen namentlich drei junge Damen sehr Gutes leisten. Nach uns vorliegenden Pro gramms, welche sowohl künstlerischen, als humoristischen In halts sind, dürste die Gesellschaft sich eines zahlreichen Besuchs zu erfreuen haben. — Abermals ertönten vorgestern Abend im Dorfe Plauen die Sturmglocken, welche ein Feuer verkündeten. Aufs Neue war in dem Gefäßhause der Felsenkeller-Brauerei Feuer aus- gebrochen, es brannten bereits die mit Heu gefüllten Eiskörbe, doch wurde durch rechtzeitiges Eingreifen und Löschen der Wei- tervkrbreitung des Elements Einhalt gethan. Ein Glück war es, daß das Feuer noch nicht die im dasigen Gewölbe aufbewahr ten Eimerstückt, Gefäße, große Quantitäten Pech rc. ergriffen hatte, sonst wäre ohnfehlbar eine größere Feuersbrunst entstan den, als die vor einigen Tagen erlebte. Einem unverbürgten Gerüchte zufolge ist ein in der Brauerei angestellter Aufwärter nebst Frau wegen dringenden Verdachts eingezogen und noch denselben Abend mittelst Droschke nach der Stadt in polizeili chen Gewahrsam gebracht worden. — Die Schleußenanlcgung in der Antonstadt hat bekannt lich zu vielfachen Differenzen zwischen dasigen Hausbesitzern und dem Stadtrathe Anlaß gegeben. Es dürste daher am .Platze sein, folgenden Beschluß der Stadtverordneten zu Leipzig mit- zutheilen, der einen ähnlichen Fall betrifft. Der am 19i. Juni von den dortigen Stadtverordneten gefaßte Beschluß i'tber Be- schleußung eines TheileS der Marien- und Friedrichsvorstadt enthält eine Wendung de- zeither befolgten Systeme-. Jetzt trug jeder Adjacmt nach der lausenden Elle seines Giund- !>!