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OsKsnllLods VortrZ-AS. Bon d«n B «trägen des Unterzeichneten: 1) Die Poesie der LSmanen, besonders im Zeitalter Suleiman'S II., 2) Dramatische Kunst und Theater im L chtc der Gegenwart, 3) Marc Aurel und der StoiciSmus, findet Ävr «rstv IVivnslsS ÄS» S8. Abends von 7 bi< 8 Uhr in Meinhold'S Saale (Moritzstraße) statt. Billetö zu allen 3 Vorträgkn (für einen numerirten Sitz ä 1 Lhlr. 15 Ngr., für einen nicht numerirten Sitz « 1 Lhlr ), sowie zu einzelnen Vorträgen (ä 20 Ngr. und 15 Ngr.) sind in der Arnold'schrn Buchhandlung zu haben. vr. Julius Hammer. Isxerbier vom stsIrkeliliiMileo empLekIt1 1. ileissner, 8ee8tr»88v st pari. Zu Michaelis 18«« vr. wer!. Ioh Paul Misberg, pravt Xr^t, ^Vnnelnr^t, <Avkurt8l»«ILvr Freiberger Platz 10. l. Ein Hefengebäck (Stollen) richtig zu behandeln und in der Maschine zu backen wird Dienstag den 28. Februar Nachmittags 3 Uhr in der Kochschule, Frcibergerstraße Nr. 1 pari. gegen Hono rar von ä Person 10 Neugroschm praktisch gelehrt. Es ladet dazu ergebenst ein G Wels. Zum sofortigen Antritt w.rd eu, bestens empfohlener, namentlich mir der Lorrespoudenz vertrauter, nicht zu junger und womöglich einige Zaire im junst'ichen Fache gebildet!» LxpSÄlSHt mit schöner Handschrift gesucht. Anmeldungen, Schrift proben und Zeugnisse werden Königstraße Nr. 18 II. Et. links von MiNags 1—2 Uhr erbeten. Englischer und Französischer Sprachunter richt, leicht faßlich und rasch vorwärts schreitend, L Person 2 Ngr. Wilsdruffer Straße 40. 3 Treppen. 188. Auch Abentstunden 6—7 und 8—9, sowie eine Sonn« tagsstunde 11—12 Uhr. Die Butterhandlung Nr. 20 Seestraße Nr. 2« Ging. Zahnsgasse empfiehlt beste bayr. Schmalzbutter, frische schles. Gebirgsbutter, in großen und kleinen Gebinden, auch ausgewogen, Limburger Käse, beste feite Eoinmerwaare, Altenburger Ziegenkäse, von bekannt.» Güte. Schweizer-Käse, inländisches Fabrikat, b.r größerer Billigkeit dem auclän- bischen gleich. Unterricht in Arithmetik und Algebra wird billig und gut ertheilk. Näheres: Waisenhaus straße Nr. 27 IV. Trcpp'n Thüre links. MSSpUlLLVIS hruie von 10 Ukr sn im Mlckg wölbe Morihstr. Nr. 3. Altenburger Schimmel sind wieder ang'kommui IM Milchgrwölbe Moritzstraße beziehbar, wird in der Vorstadt eine freundliche, mit Gartengenuß verbundene Wohnung von 2-3 Zim mern, ebenso viel Kammern und enlsprechendem Zubehör von einem Beamten zu mielhen gesucht. Adressen bittet man unter ^ 150. in der Expedition dieses BlalteS niederzulegen. AE" In Folge der vielfachen Nachfrage erscheint heute eine illustrirte Ausgabe von der Biographie der Gräfin Donner, Schloßstr 22. Bitte an Naturforscher. Zn der ganzen Stadt, ja selbst von der Bühne herab sprechen die Komiker von einem Eiswurm. Ist Er in der Wahrheit vorhanden und zu welcher Gattung gehört dieser Wurm? Wo wurde selbiger zuerst gefunden, wer hat ihn entdeckt und wie sieht er aus? Eingesandt. Wir hatten Gelegenheit, die Herren Hoffmann, Reu mann und Metz einige Male zu hören und müssen ge stehen, daß wir von ihren Leistungen auf das Angenehmste überrascht wurden. Die Couplets sind gut gewählt; be sonders z. B. die Travestie aus den .Tannhäuser' (in dem Genre, wie die Solopiecen des Komikers Levassor) dann „der bairische Rekrut", .betrübte Bauer' rc. rc. im Costüm. Eine wohlihuende Noblesse und Decenz ist über die Darstellungen dieser Herren gebreitet, welche diese Abendunterhallungen auch dem gebildetsten Lheile des hie sigen Publikums empfehlen lassen. Noch muß die freund liche Bereitwilligkeit dankend erwähnt werden, mit der diese Herren dem ununterbrochenen Da - Eapo - Verlangen Genüge leisten; so dauerten por Lxemplo den Fastnacht-- Dienstag im Poln. Brauhaust die Vorträge bis 12 Uhr! Wahrlich, ein anständigeres, amüsanteres und dauernderes Vergnügen wird wphl selten für 2^ Ngr. geboten. Wir wünschen demnach den Herren als best« Anerkennung ihres Strcbens immer ein so zahlreiches und dankbares Publikum wie am 21. d. M. Mehrere Coneert-Besucher. Wenn sich während der Vorträge in der Gesell schaft wieder der bewußte Herr mit der großen Kupser- nase in den Vordergrund drängen und Andern die Aus sicht benehmen sollte, so ersuchen wir den Declamator, so fort Schiller's Gedicht: »Der Spaziergang" anzu- sangen, das mit den Worten beginnt: .Sei mir gegrüßt, Berg, mit dem r öthlich strahlenden Gipfel!' Warum soll denn der Hund am Brodwagen bei der Kreuzschule nicht bellen? Wer der Stadt Brod bringt, der kann'S Maul schon aufmachen. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt.