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Vivassemca, chnm.ivon kranzösischm Truppen besttzen, wjeber htrstMe. Die Unteroffizier« befchwir-en kfich'letzt Orte, statt. Wir unsrrerssit- find geneigt, diesem kMsli- » über die Grobheit der Soldaten) sonst war der Fall t»m- . chen Rrcoytre, eine hohe Bedeutung für- die fernere Ent- I gekehrt. Das Bataillon des 11, Regiments, welches zur Wickelung der Dinge zuzugestehen; wir können ufiSimtn-I Verstärkung der Garnison in Ul« vön Ingolstadt nach bestens nicht wohl denken, daß man heute zu diesem, ohne I -Ulm marschirtr, verlor auf dem Wege von Ingolstadt Zweifel tzffect machenden Schritte gegriffen habe, um sch / nach Augsburg in Folge ^eS Marsches bei der ärgsten morgen wieder .auf Leben und Tod zu bekriegen. Der ganze Verlauf macht auf uns den Eindruck,> als sei npn einmal Ngpolevn ebenso fest entschlossen, den Stwit fried lich zu enden, l«lS er «S f.üher gewesen, die italienische Frage auf dem Wege des Krieges zu „studiren", und als ged« er mit der ihm eigenen zähen Beharrlichkeit nunmehr gleich entschieden auf diesem Wege vor. Einmal diesen Entschluß vorausgesetzt, halten wir auch die Weise, wie der.Moniteur" die Entstehungsgeschichte des Waffenstill ßandes einigermaßen beleuchtet, indem er ihn für den er sten Act der Mediation der drei neutralen Großmächte erklärt, für weit klüger, als das entgegengesetzte Verfahren das sich den Anstrich der Empfindlichkeit gicbt und thut, als nulle es die Sache ohne irgend eine fremde Vrrmit >1«long zu Ende führen. Den Schein, gegründet n Vor stellungen Gehör zu geben, und den Ruhm der „Mäßig- ^ung" vat Napoleon III. hei allen seinen Studien euro- pä scher Fragen nie vernachlässigt. Die Polit k der Em- psiaclichte t ist die allcrschlech este. UebriaenS möchten wir gar nicht dafür bürgen, daß gerade Diejenigen, welche jetzr die größten Bedenken gegen die letzte Wendung der Dinge und die tapfersten Redensarten gegen einen faulen Frieden haben, picht elwa später die Mühe haben werden, Hitze an einem Läge 8 Mann, welch« thrils auf dem Wege, theils unmittelbar nach der Ankunft in Augsburg starben. Im hiesigen Militärspittile befinden sich 300 Kranke. Verona, 7. Juli. ES ist unmöglich, auch Nur annähernd ein Bild zu geben von der Bewegung, die in und um Verona herrscht. Vie viele Tätige und EdMMts- sionen kostet nicht schon die Besorgung der täglichen Be dürfnisse einer kleinen Familie. Hier besteht der HauShalt aber aus wenigstens 150 000 bis 170000 Personen mit etwa 50,000 Pferden I Welche Bewegung erford rt blos die Verpflegung dieser Heeresmassel Das Lager bietet der Truppe nicht-, als die nackte Wohnstätte, rtwas Wasser ^und zuweilen etwas Schatten; alle Bedürfnisse müssess ihr zugefübrt werden, vom Holz bis zum Salz, vom CömMiS« brod bis zum Streustroh, vom Schlachtochsen vis zum Wtinsaffe. Blos die Zufuhr von Lebensmitteln nimmt vule Tausend Wagen täglich in Anspruch; aber die Ma gazine müssen wieder gefüllt, die gebrauchten Vötrathe wieder ersetzt werden. Deshalb kommen die Transporte der Lieferanten, endlose Karrenreihen umfassend; deshalb führt die Eisenbahn täglich 2—500 Wagen mit Wein, Mehl, ungarischen Ochsen und Zwieback herbei, was Alles ihren Ton bedeutend umzustimmen!, wie ja auch schon vom Bahnhofe rasch in die Depots geschafft werden muß. früher die vorauesichiige Wiener Polizei der dortigen Presse eiaen anständigeren Ton g.'gm den französischen Kaiser aoz-umpsshlm sich bewogen fand. Zu den Schreckschüssen gekört es wohl, wenn von Wien aus unter den Veran lassungen des Waffenstillstandes auch die Absicht Napo- leons genannt wi>d, der Vollendung der Organisation der französischen Ostarmee nach dem Rheine hin volle Auf merksamkeit zu schenken. Die französische Armee kann nicht r vm Mincio an den Rhein zurück, um mit Deutschland Krieg zu fuhren; denn jene Rückkehr s-tzt einen FricdenS- schluß mst Oesterreich voraus, und der Friede müßte in demlelben Augenblick wieder gebrochen sein, wo ein Am gr-ff Deutschlands auch Ö sterreich auf's Neue in den Ka«ps rufen würde Oder will man uns zu verstehen geben, daß O-st-rreich dann wobl auch für Deulschlands Gefahr neutral bleiben könnte? Als Deutsche wü den wir dieses Verhängniß annebmen. in der Hoffnung, daß der alte Gott, der krinen Deutschen verläßt, in ei--em rein- deutschen Kampfe ohne Phrase dem Germanenthum hü.f- reich zur Sche stehen werde. - . München, 9. Juli. In dem Glaspalast ging es iw, Hasen Tagen sehr unruhig her; ein Soldat hatte sich Die Armee hat aber noch andere Bedürfnisse als Fleisch und Brod; sie muß ergänzt werden an allem'Röthigen, an Material, Pf.rden und Leuten. Die Zeughäuser wer den geleert, die Geschütze auf die Wälle gebracht; di« Pulvermagazine der Forts und der MumtwnScolonnen frisch dotirt; da werden Bettungen für die riesigen eiser nen Wallgeschütze hinausgeschleppt, Monturen, Waffen, Ausiüstungsgegenstände und Schuhe an die Truppen spr- dirt; dazwischen fährt ein Brückentrain von 200 Wagen; ihm schlußt sich ein mobiles Feidspital mit 60 bis 80 Wagen an; dann kommt zur Abwechslung ein von Och sen geschuppter Marvdetransport. Aus ein halbes Dutzend vvrüberziebender Batterien folgt eine lange Reihe Müra- deure, verwundete Pferde, rin Remontentransport oder ein Cavallerie-Regiment. Dazwischen Markelenderkarren; rei tende und fahrende Courier«, elegante Phattons der Ge neralität, Kairen mit requirtem Bettzeug, Comfortables, Vorspannbauern, Hofequ pagen in anspruchslosester Ein fachheit, Packpferdl mit Osfizietbagagen, zweirästige mit Eseln bespannte Bauernkarren, Gemüse lind Obst zu Markte dringend; elegante FourgonS, Feldpostrvtwen, Kugeln- und Bombcntransporte. Dann ziehen zur Ab- Nachls erschossen, und die übrigen Soldaten verlangten Wechslung wieder Brigaden vorüber; auf ein Fttiwillißen- sofort, um des Anblicks deS Cameraden enthoben zu sein, Bataillon folgt eine Reihe von SanitätSomnibüssen, mit aus kurze Zeit aus der Caserne entlassen zu werde« Als bleichen, an Kopf und Arm verbundenem Passagieren, sich, dem die Unteroffiziere widerfetzten, wurden sie gdfchla- Lruppmnachschübe, Ersatzmannschaften aller Regimenter gen und .der Ausgang wurde' erzwungen. Vorgestern und Branchen, von der Arbeit einrückende SchänMbeiter, Abenh stellte sich in derselben Cafirne ein Soldat auf den mit einem Worte, die Gassen Verona'ö sind die AMien Tisch ,psid hielt pM Rede des Inhalts, daß man sie inS der italienischen Armee f sie werden zu enge bei diefirts-un- Feld führen oder nach Hause entlassen solle. Diese Rede, brschreiblichen Zudrange. In ihnen kann man den PülS- die nebstdem hxstige Ausfälle auf die Fürsten Deutschlands schlag einer geregelten Heeresadministration HudtVen. 'Frei enthielt, fand allgemeinen Beifall, und es instand ein sol- lich schwindelt dem Beobachter der Kopf vvn diesem cher Tumult in der Haserne, daß man sich gezwungen sah, Durcheinander, von diesem endlosen Rollen, KkaVren, nach dem DivisiynS? Epmmandanten Prinzen Luitpold zu Trabben, Tromckeln und Klirren, denn Tag Änd Nacht schicken, der denn auch hcrbeieilte und allmälig die Ruhe t wälzt sich diese endlose Riesenschlange durch die Gaffen, UI. Nach Tharandt: X b f.': Mg«. 7^, Nchm 2 u. 4, «b. 8«. Lei'vjigr Xbf. Personenz.r MgS 4e5, 6N (Köln), Bm. 10, Mitt. 12. Nchm. 2^ (Pari«), Ab. «rr (Köln). - Xnk.: MgS. ««>, Mitt. 1» (Wien), Nchm. 4, Ab. „ . ^ 2--. 10. Acht«. 12->o. 4 Xnk.: Mitt. 12». Ab. S u. Ncht«. IM». .. ... U. Nach Chemnitz r Abs.: MgS. «»", Bin. , 0. Mitt. r» ' V. Nach GSrlttz r X b f.: MgS.«, Bm. 10, Nchm. 4«, Ab.«». Xb. ü» . - Xnk. :Mg«. S»«. Mitt. 12, Nchm. SM. Ab. 10. «chts. 11. - Xnk.: MgS.Nchm. 2« l«>, X».früh 4. ; — Xnk.: Mg». 71S, Bm. SM Nchm. »«>. Xb. S. IV. Nach BeMu r Xbf.r Früh 4» 71«, Nchm. z. _