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in- Stynd.e find, dis gelingende Ausführung zu ermöglichen. Frl. Krall, die begabte Sängerin unserer Aönigl. Oper, nahm wie immer die volle Theilnahme des seinem Lieb linge so warm entgegenkommenden Zubörerkrrises in Ar- spruch, sei es nun durch den schönen Vortrag der Beet- hoven'schen Concrrt-Arie oder durch den wonnigen Ausdruck der MendelSsohn'schen und Weber'schen Lieder. — Schließ lich wollen wir nicht unterlassen, der von dem musikali schen Referenten der »Saxonia* gemachten Bemerkung über den von Hrn. Dreyschock benutzten Concertflügel beschei- drntlich entgegen zu treten, und sind wir nach wohlge prüfter Ueberzeugung der Ansicht, daß Hrn. Rönisch's Flü gel wohl kaum von einem anderen in Glockenton, Füllt und Gesang übertroffen werden möchte. X. Königliches Hoftheater. Vorgestern Abend wurde F. W. HackländerS vieractigeö Lustspiel »Magnetische Kuren*, auf unsrer Hosbühne zum erstenmal gegeben. Mit Recht kan» dies Stück zu den besten Luspielen der Neuzeit gezählt werden. Besonders zeichnet eS sich durch treue Naturwiedergabe, populäre GituationSgestaltung, guten Humor und ausgezeichnet» Grundidee, sowie schöne Sprach« aus. Schon der Name des Verfassers, der einen guten Klang in- und außerhalb unsres Vaterlandes hat, genügte, um mit den schönsten Erwartungen, die noch weit übertroffen wurden, unsre» Theatergang anzutreten. Die Handlung deS Stückes erledigt fich in der Liebe deS jungen Advokaten Ferdinand v. Raden zu der Tochter des Grafen Schönmark, in dessen Hause er als rin angeblich berühmter Magnetiseur Zutritt erhält, und mit der Gattin deS Grafen, welche scheinbar an Hypochondrie, in der That aber an Liebe zu ihrem Neffen leidet, in den ste ganz ver narrt ist, eine Kur vorzunehmen. Der alte Graf, welchem mitt lerweile das Ministerportefeuille der auswärtigen Angelegenheiten übertragen ist, verspricht schließlich nach Entdeckung seine- wah ren Standes und Namen- dem Herrn v. Raden die Hand seiner Tochter und installirt ihn als ersten Secretair bei der Gesandt, schaft in Wien. Mit eifrigem Bestreben ließen «s fich sämmt- ltchr Mitwirkenden angelegen sein, ihren Ausgaben gerecht zu werden. Ein besonders exaktes Zusammenspiel erhöhte den Ge nuß deS Abends. Herr Jauner spielte den Ferdinand v. Ra den mit rühriger Lebendigkeit und in ihm den Doctor Stein mit vor züglich nüanxirter Verstellungskunst. Nach jedem Aktschluß wurde er gerufen. Den Grafen Schönmark, den wohl nur seine gräf liche Würde, nicht aber seine GeisteSfähigkeiten zu seiner bedeu tenden Staatsstellung verholfen, gab Herr Quanter mit ganz vorzüglichem, lebenswahren Eharactergepräge. Gleich ihm war Frau Bnyer-Bürck als dessen Gattin höchst vortrefflich. Wie schön verstand sie die Liebe zu ihrem Neffen mit Improvisation ihre- krankhaften Zustandes zu bemänteln und so ihren Gemahl über ihre Herzensangelegenheit zu täuschen. Hieran schließt fich die Leistung deS Herrn Meister als Kammerdiener des -rasen, der trefflich die komische Seit» dieser Rolle zu markiren wußte. Der Baron Eteinbach, ein trockener Peter, dem nichts am Her zen liegt, als die Wissenschaften und der mit seiner Pedanterie fich und andere Leute auf di« langweiligste Weise foltert, konnte nicht besser repräsentirt werden, als es durch Herrn Walther geschah. Herr Dettmer erheitert» das Publikum durch legöre Wiedergabe deS Eugen von Ferset», eine» ganz srms souvi in den Tag hineinlebenden jungen Manne». Der talentvolle Künst ler führte sein» Rolle mit Virtuosität durch, welch« unverkenn bar auf Erfahrungsstudien fundirt. Frl. Guina» d war rin verliebte» Mädel oommo il kaut, während fich Frl. Porth als Baronin Steinbach unv Herr Böhm» al» Bedienter Jacob um da» Gelingen de« Ganzen Verdienst erwarben. Mit einer sol chen Besetzung wird diese» Lustspiel eine Zierde unser«» Re- pertoir» bleiben. * » * Fußboden-Glanzlack, gelb, gelbbraun und mayagonifarbig. chnelles Trocknen, Geruchlosigkeit, Unempfindlichkeit gegen Nässe und Haltbarkeit sind die Eigenschaften dieses vortrefflichen Lackes. Preis das Pfund 12 Ngr. hell und dunkel, mit und ohne Wachs, halte fortwährend bestens empfohlen. Hvruumu kovl», Altmarkt Nr. 10. Commissionslager für Neustadt-Dresden bei den Herren 8«n»i»»vr L VeupItH, Hauptstraße Nr. 29. reinigt linnen vierzehn Tagen dir Haut von Leberflecken, Sommersprossen, Pockenflecken, vertreibt den gelben Leint und die Röthe der Nase. Preis pr. Flasche 1 Thlr., ' Flasche 20 Ngr. Orientalisches Enthaarungsmittel ü Flacon 25 Ngr., zur Entfernung zu tief wachsen den Scheitelhaares und deS bei Damen vorkom menden Bartes. Haar-ErzeugungS-Extract, ü Dose 1 Thlr, erzeugt binnen 6 Monaten Haupt haare, sowie Schnurr- und Backenbärte in schönster Fülle. 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