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57 für Unterhaltung and GeschäftSverdyr. den 26 Februar 'i i > « <> «ljch. taat.MM. - eitqrldl. tziesetunz m^ Hauü. Lu LmL. die S»stN>ertħ^r. aitttilc 5 «r-en bt« AK. 7 (konnt.v.11^--r) -n Ad««G. DNrXlMtztANy^drr-uä- Eiy, Skummernl Rgr. Lxveditl»iz! JobanytS^ Local- uttd Prövmztal-Rachrichtm. Dresden, den 26. Februar. — Auö dem G erichtssaale. In der öorgtpkst stattgefündenen Gerichtsverhandlung figrstirte kitte kleine Dpitzbubenbande, die resp. 16-, 15- und 17 jährigtn Ksta- ben Steuer, Neumann und Siemang, wrkchi: bereits seil längerer Zeit Dresden nach allen Richtungen gebrattdschatzt hatten, vor der Hand freilich auf kitte für Leben ustd Gt» sundheic ungefährliche, desto Mehr aber für den harmlosen Besitz gefährliche Weise. Besagte Mab-n waren -ei ihrtst freibcuierischen Unternehmungen zwar schön mehrmals er wischt und jeder 4 bis 5 Mal Mit Gefängnißstrafe, resp. mit Stockhieben belegt worden; wie wenig aber diiest Strafen an ihnen gehastet Und sie zur Besinnung gebracht haben mögen, jeigt der Umstand, daß der eine von ihnen einmal wieder beim Diebstahl attrapirt worden ist, aN einem Lage, wo ihm kurz vorher tüchtige streiche äppli- cirt worden waren und seine Posteriora sich noch im ge schwollenen Zustande befanden. Auf Befragen gaben sie an, sie nährten sich von Handarbeit, in Wahrheit aber bestand diese Handarbeit darin, däß sie sich in det Regel zu Zweien in irgend ein Gewölbe verfügten, wo der Eine etwas kaufen zu wollen vörgab, der Andtie abtr üttter- dessen Gelegenheit nahm, irgend einen ihm wörthvoll schei nenden Gegenstand zu stehlen. Und das geschah gewöhn lich bei solchen Geschäftsleuten, deren Maaren Mehr einen intensiven Werth haben Und Mit leichter Mühe schnell zu verbergen find. Sö hatten nach jetziger Vorlagt Steuer und Siemang am 19. Oktober v. I. bei Herrn Mtchatti- kus Hahn (Laudert) einett schönen Operngucker, laut Laxe 10 Lhlr. an Werth, und am 5. NodeMbrr bti Hin. Uhr macher Kunert 3 Uhren sich angetiKnet, bon Venen die eine 12 Lhlr. geschätzt war. Ihr Partner, wo Nicht Ver führer, war der auf der Anklagebank befindliche Soldat Wienhold vom 10. Inf.-Bataillon (4. Eomp.), der seit ziemlich 2 Jahren beurlaubt, Hirt Vrti Papparbeiier Hielt, ^ in der Lhat aber mehr vom Trödel sich zu stählst scheint. ? dieser Feier «rhaürnl w' Es gränzt ans Lächerliche, daß er dett beiden Jüngern, ! — M— Dähtefid Hr. TichaWeck htüft aiÜ 'SMzsst von denen der «ine bei ihm angeblich dett ^LaUfbüischest" ! ---- bist, beiläufig etweihnh destittächst 'äüch tüst macht, für den erwähnten Operngucker seiner Angabe nach thrater in Hannover durch Hm. NjMäntl, den BrauG» 1j Lhlr., der einmüthigen Bersicheiung der Jungen zu- gam der Marie Srebach, Zutritt erhalten wird, — sich folge aber nur 20 Ngr. gab, und auch diese wiederum von seinem treuanhänglichen Dresdner Publikum für ei- nicht etwa in baarem Gelbe, sondern M.K Dutzend Papp- ^ mar Mvtntte verabschiedet, haben wir di«' Freud',. stüWehr schachteln, welche die bei Mt WfsiM ^i!ch,.Nvch sehr j älS ganz verbürgt wj,Geilen zu können, >ag der dieSM- dumme Maden, nun erst hausirrnd vrrsilbttn mußten, und > rige kontraktliche Urlaub unserer hochgefeierten Primadonna die eben nur 20 Ngr. Ertrag für' stk abwärfesti 2)ttt Operngucker über hatte Wienhokd spater für 5 LG.' asi Jrmanvrn verkauft, unter dem Vorgtbest. er. habe in bil lig ,in der Audion" rrstandeNi Dikzwölfthälrige Uhr Hatte er für 4 Lhlr. verhandelt, in der Lhat aber nÜr r Lhlt. bezahlt, von dm zwei andern Uhren hätten die Diebe Mr eine für sich behalten, SteÜer abift, jvtil er polizeilich be kannt war und dem Landfrieden Nicht traute) ihm Vit fest nige zum Aufheben anvemaül, Auch diese hatte irr als gute Prise erkannt und sie des baldigsten versetzt. Dptrst« gucker und Uhren waren übdigrnt Meder rttchigt Stevtt wurde zu 10 Monaten ArbeitShäu-, Srrmana zü 4 Mo naten deSgl. (beide mkl Volker SchärfUNg). NeUMattn zü 9 Wochen und Wienhokd zu 8 Wchtst Gefangmst vrv> urtheilt. — Der K. großbritastnischr Botschafter ist Pariö, Lord Cowley, wurde in Begleitung feister GrMähtiy auf der Reise von London nach WitN gestatt Abtnd hier er wartet. — Vorgestern Abend fand hie. lung des erweiterten K. stenograr' Nachdem eine kürze SchrifiübUng p „ , . Hr. 0. Kraüse einen höchst iNteressäNtm 'UnV gründlt» be arbeiteten Vorträg über den Ursprung 'uichöie Foridilvüttg der römischest Stenographie, in wmheÄ kr vaüegtk, daß dieselbe bereltS seit 1800 Jahren ekfundtst UirV auögesührt sei. Derselbe legt« zur Ansicht höchst seltene.Schriften stör, um über die alte römische Stenographie ein Bild zü be ben. Darauf folgttn Besprechungen über verfchlemmt fK- nographischt Angelegenheiten, äst welch« sich eine MiftM lung über bas 25iähnge Jubiläum des um Vie Ätmö- gravhi« sehr verdienten KirchschullehrerS ZschuEiftÄM dors bei GlauHäü knüpfte. Dttsekbe At sich uüt'E Sttnographi« in best Ortest, ast wefNst «r sich VeftrniW. so verdient um deren Verbreitung gemachr/ daß W. sticht leicht Atmänd an die Stile gefitzt MtdcK ckasist. - Allar-' mein ward es Södautrt, Vstß Mr? trff jeht Mntniss Ast'