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«j»»ate v»n Schumann mit der ihr eigenen Klarheit »er Ausfas. hm- und felrien' Nutnrkruttg. Zjer gtlsivdlle'ASMag der ümvli-Variationen vvNMttyove,,' ftmd auch dieiniak dl» teb- - tznfteste «netkettnllng. 'Frau'Schum an» spielte ferner im Der- eine mit Frl. Julie v. Asten vier kleinere Pieetn ^bdu Schumann mit so viekDrSüsion, Eibganz Und Feinheit, daß dasPublicum "eini Wiederholung der letzten Piece: Mm Springbrunnens der- kattßt». Zum Schluffe Müßt? Frau Schumann, ivledtrholt ge rufen, ndch eine Piece, ein» „Mazurka* iw^Xkhopin, zütztßen. * Da»'große Mufikfefl, welche» im'Znyüstrie-Palaste zu Par!» 7000 Orpheönisten von allen Punkten Frankreich» der- 'Men wird, soll am 11., 12. uüd 13?«Närz staüflnden. Eilf Ehöre von Besozzi, Mendelssohn, Mozart, Meycrbeer, Marcello, Laeombe, David, Kücken, Nicolo ic. werden von allen Vereinen zusammen vorgetragen werden. Den „Willkomm an die Sän ger aiu» der Provinz* führen die Orpheönisten von Pari» au». * In der letzten Redoute in Brünn Machte eine männliche Malke allgemeine» Aüfsehe», welche dicErinoline, oder eigentlich die Reifmeihode, auf die Männerkleidung angewendet halte. Eie trug eine Kleidung von demselben Stoffe und in dem Röck, wie in den Beinkleidern waren mäßige Crinolinen angebracht. Auch der Huk glich einer umgestürjten Crinoline. Für den Sommer ist diese Kleidung wenigsten» sehr luftig, und e» verdiente diese Methode von der Dresdner BekleidungSakademie einer sachkun digen Prüfung unterzogen zu werden. * Berliner Blätter berichten: Hr. Karl Schmidt, Inhaber einer Epielwa'arenhandluiig in Berlin, hatte in diesen Tagen Ge legenheit, dem Prinz-Regenten und der Frau Prinzessin von Preußen ein nach seinen Angaben in der Hernrichsen'schen Fabrik zu Nürnberg gefertigte» Kunstwerk vorzulegen. Dasselbe stellt Mit der größten Genauigkeit die ganze preußische Armee in Zinn figuren in der Größe von circa liß Zoll dar und zeichnet sich duxch die besonder» sorgfältige Aulführung der einzelnen Be kleidung, Abzeichen und Armaturen so vortheilhaft au», daß e» die allgemeinste Anerkennung der höchsten Herrschaften gefunden. si)i» ganze Arme», au» 8600 Mann, 3000 Pferden und 54 Ve- fchützeu gebildet, ist in 9 Armeecorps getheilt, von denen jede» in einem besonder» eleganten Ca^ton von Palissandethülz verpackt ist und »on den übrigen ArmeecokhS getrennt gekauft werden kann. . , * (Europa im Jahre 1860 ) Unter der Firma „Edw. Stanford, London* ist eine Karte erschienen: „Eurvpä im Jahre 1860.* Wir wollen diese phantastische Gtäatenbildung, die wahrscheinlich kein politische- Genie verräth, dek Kuriosität hal ber mittheilen. Es ist folgende. Da» Pertinistte Königreich von Großbritannien und Jrlanv, von Indien und Mesopotanlen bekommt die Insel Cypern und den Euphrat, als kürzesten Deg von den brittischen Inseln nach Indien. Kaiser der Franzosen behält seine gegenwärtigen Grenzen. (Gut auSgcdacht ) Kaiser aller R.ußen und König von Polen bekommt Galizien. Der Ktzoig von Preußen trist da» linke Rbeinufer an Holland und , Belgien ab, bekommt Hannover, Mecklenburg, Braunschwcig, Kurh-ffen, Waldick, die drei Anhalt, dir zwel Lippe und einen äHeil von Schwarzbupg-SoiidcrShausen. Der Kaiser von O stir- j.reich und Aegypten bekommt Aegypten, Serbien, ÄoSni n, tritt ^Gglizicn a» Rußland, da» lombarsisch-venetianische Königreich, ^die. Herzogtümer Parma und Modena^ die L gat'onen. PiuS lX. (Kirchenstaat) bekommt die bädsn Abruzzen und tritt dem Könige ,.vo» Italien die Legationcn ab. Der Großh-rzog von ToScana behält seine Grenzen. D r König von Neapel und von Tunis tritt die beiden Abbruzzen au den Papst ab, Sicilien an den Her- zog von Parma, und bekommt dafür die Regentschaft TumS. König von Sicilien (Robert, Herzog von Parma) tritt Parma, Piacenza und Guastalla an va» Königreich Italien ab uk>d be kommt Sicilien. Der König von Schweden und Norwegen 7) .bekommt DLnewgrk tl, Schlrßchlg. Z . bch«tn«t linse Rheinüfer bi» än südlich 8^«gtne<1 Besitzungen tkitt er au Der König von Holland ^ > r-, . era bsi Jülich, die BcfitzUngrn tkitt «r an Belgien, ab. Der ^Kö nig von Belgien bekommt da» ganze linke Rheinüfer zwischen Holland, Frankreich, und vaiern, mit .Ausnahme von Olden- burg-Birkenfelv. (Vräb "Christi), Jerusalem, freit Stadt von Palästina. König von Konstantinopel (Georg, König von Ha», nover) bekommt Rumelien für Hannover, welche» er an Preußen abtritt. König der Rumänen (Großherzog von Mecklenburg) bekommt die Moldau, die Walachei, Bulgarien für Mecklenburg, welches ep an Preußen abtritt. Der Fürst vow Montenegro be kommt Rord-Alöanien bis herunter nach Scombi und'die Pro vinz Tricala. Oldenburg, Königreich Sachsen, Hessen-Darm- stadt, Eachsen-Meiningen, Sachsen-Koburg-Gotha, Sachsen-Al- tenburg, Reuß-Greiz, Reuß-Schleiz, Schwarzburg-Rudolstadt, Nassau, Vaiern, Würtemberg, Baden, Schweiz und Portugal bleiben wie sie find. Der Herzog von Sachsen-Weimar tritt Allstedt an Preußen ab. Spanien bekommt Marokko. Der Sultan von Asten (Abdul Medjid) tritt alle seine europäischen B-sitzupgen und die Küsten de» ÄiittelmcereS ab. Nach drei Jahrhunderten der Usurpation kehrt der Halbmond nach Klein« Asten zurück. * (Dienstbotentbum in Australien.) Fowler erzählt in sei nen Skizzen aus Australien: „Hier verlangt ein« Dienstmagd jährlich 35 Pfund Sttrl (circa 420 fl ) Lohn, wöchentlich zwei freie Tage und Unbeschränktheit der L cbhaberzahl. Eincö Nacht wache ich durch einen heftigen HusteUanfall aus, rieche Feuer, fahr- aus dem Bett, und weil ich über mir etwa» höre, rufe ich der Magd, um zu erfahren, ob sie irgendwo etwas in Brand ge stickt habe. „Ach Gott,'Herr, nein", antwortete sie mit der größ te» Unbefangenheit, „eS ist bko» ein guter Freund bei mir, der nach dem Abendessen eingckehrt ist und seine Pfeife raucht.* Ein andere- Mädchen verließ uns an dem Tage, wo meine Frau in» Wochenbett kam. Sic wäre nicht gewohnt, in einem Hause bei einem Regiment Kinder zu leben. Eme Dritte ging eines Abend» wie gewöhnlich zu Bett, klopft» um 3 Uhr Morgen» au unsere Schlafkammer, sagte uns höflich Adieu, fuhr dann auS dem Haus«, indem fie einen Regenschirm mitnahm, und ward fortan picht wehr gesehen. Drei oder vier Tage jedoch nach ihrer Flucht vekawen »dir den Regenschirm mit folgendem Billet wieder: „Fräulein Markänne läßt- sich, pflichtschuldigst tNipfihlen und hofft und bittet, daß Sie ihrilwegelt älchek Sorgen sein mögen. Nächsten Freitag werde ich tusch verhcirathen.- * Bei dem k. k. LandeSgrrichte in Ofen würde am 15. d. Mit. die Schlußverhandlung gegen den nicht nur in, sondern auch außerhalb Ungarn berüchtigten Räuber RoSza Sander er öffnet. — Dieser Mann, auf dessen Einbringung ein Preis von 10,000 fl. C.-M gesetzt war, wurde am 9. Mai 1857 zur Hast gebracht, dem k. k. KomitatSgerichte zu Gzegediu eingeliefert. — RoSza Sandor, Sohn dk» Szegediner Landmanne» AndreaS RhSza, ward am 16. Juli 1813 gcbo'en und erhielt von seinem, ebenfalls dem Raube nachgebenden Vater, so zu sagen, gar keine Erziehung, sondern wuchs, als Knabe mii Viehhüten sich beschäf tigend, so wild auf, daß er schon als Bursche von 22 Jahren, nämlich im Jahre 1836, wegen eine» in Szegedin begangenen Raube» zu einer 1 ^jährigen K-rkerstrafe und 150 Stockstreichen verurtheilt winde. Doch schon nach zehn Monaten gelange» dem jungen Verbrecher, seiner Haft zu entspringen, ohne daß man desselben je wieder habhaft werden konnte. Die Staats behörde klagt de» R. Sandor einer ganzen Reihe von Verbre chen an; und wir sehen nun einen Mann vor den Schranken sie- )en, der seit länger deny 20 Jahren die Laufbahn deS Verbre chens verfolgte, und bei seiner Verhaftung wülhentbrannt gesagt jabcn soll: „Ich werde wieder frei werden! allein, die mich jetzt verhaften, mögen dann ihren Weizen in die Luft'säen, ich werde /di»r»r»w» «. 1. Rach Leipzig re. and von dort hierher: Abs. Persanenzüger Mrg«. »i/i U., «V» u., (K»ln> Norm. 10 U., Mittag« 11 U., ' ' !»/« U. (ParK) AbdS. Sr/« p. (Köln). - «nt. Mrg«. 4 IN u., »v. St/» U.^ Anr. Mrg«. -V» u., Nachm.'»l/, t»., Ab DU. M Rach Tharandt uyd von dort hierher: Mbs.Mrg«, 7V»U., Nach«, r u. q u,, Lhd«. M U. ^»nk.'Mrg». 7V. U. »erm. «'/, U^ Mchm. «bdSj 5 U. IV Nach .7?rrkiü n. von doit ^seicht»I U»f. Früh «l/< «. 7Ult/ k ' B/r't. Ättt. DiWien),Nachm.4 U., AbL«.L'/t.iS u. Dr/, U. Rach Ehrmnitz u. r.dort hlech.! Abs. Mrg« SVeN. Aorm.