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IN!, 'L -^>1 Ini, I > Ill, I 'l'I wl^ !üs ') K-I Ili» I, Ol 'It« G >g Unterhaltung und Geschäftsverkehr. M 184. SonnaWd den S. IM 1858. Erscheint lägi. Morg. 7 Uhr. Inserate hie SpaltjUle zu 5Ps. werden bi« Abend« 7 Uhr (Sonntag« von 11—-i Uh») angenommen., 1. »bon nrment ä Vierteljahr 1 Thlr.. (60 ZtNeÜ umntaeldl. Inserate); 2. «bonnement ä Vierteljahr 15 Rgr. bei unentgelvl. «ieserutig tn'« -au« Für au«wärt« durch die Post L Vierteljahr 1V Ngr. — Einzelne Nummern 1 Rgr. Expedttiori: Iohannt«.Ullee 6 u. Wdisttchausstraße s pt ^vo»»s»»v>»1»-LLi»LLLru»x. Mit dem 1 Juli begann ein neues Vier teljahrs-Abonnement (ly Ngr ) Bestellungen darauf werden noch angenommen Johannis allee und Waisenhausstraße Nr. 6, nahe dem Victoria-Hotel Local- und Provmnal-Aachrichtru. Dresden, dm 3. Juli, — II. MM. der König und die Königin und II. KK. HH. die Prinzessinnen Sidonie, Sophie, Amalie und Auguste haben sich vorgestern Mittag von Pillnitz, I. M. di« Königin Marie dön Aüerhöchstchrem WchvbNgt/und Se. K. H. der Prinz Georg von hier auS nach Boden bach begeben und sind Abends H7 Uhr von da zurückge- krhrt. So meldet das ^Dr. I." — So viel unS bekannt ist, sind die allerhöchsten und höchsten Herrschaften in Bo denbach mit I. M. de« Kaiserin Anna von Oesterreich und dem jüngsten erzherzoglichen Bruder Sr. M. de- Kai. sers zusammengetoffen. — Für die Abgebrannten zu Hochkirch sind dem Co- mitee von Sr. M. dem König ISO Lhlr., von I. M. der Königin 100 Lhlr.» von I. M- der verw. Khnigm 40 Lhlr. und von Sr. K. H. dem Prinzen Georg 25 Thlr. zugegangen. i — Mit Genehmigung Sr. M> d«S Königs findet zum Besten deS zweiten Unterstützungsvereine von dem Lrompeterchor deS Gardereiter-Regiment- unter Leitung deS Hrn. Stabstrompeter Wagner morgen, Sonntag, ein Früh-Löncert in dem K. PalaiSgarten statt. — Das große Eoncert für das Asyl der erwachsenen taubstummen Mädchen im K Palaisgarten sind« Diens tag den 13. Juli statt. — Der Borstand deS „Allgemeinen Sächsischen Leh« rervereins", bestehend aus den Herren Schulbirector Ber- thelt, Schuldirektor Jäkel, Rector 0. Klee, Lehrer LanSky und Semmardirector Steglich, hat das Programm für die Hauptversammlungen der neunten allgemeinen sächsischen Lehrerversammlung (vom 11. bis 13. August d. J.§ in Dresden) auögegeben. Dasselbe enthält folgende Punkte als Berathungsgegenstände: I. BereinSangelegmheiten. 1) Sächsischer Pestalöjjziverein. 2) Verein sächsischer Leh rer zur Gewährung einer PenfionSbeihilfe an Emeriti. 3) Berein sächsischer und thüringischer Lehrer zu gegensei, tiger Unterstützung in Krankheitsfällen. 4)>. Allgemeine Brandversicherungsgesellschaft sächsischer Lehrer. II. Wis senschaftliches. 1) Ueber Schulstatistik. 2) Sind Schul- feste wünschenSwerth und wie sind sie zweckmäßig einzu- ' richten? 3) Ist es zweckmäßig, daß in den Schulen eine gleichmäßige Orthographie gelehrt und «ingrübt werde? (Ist wohl kaum fraglich, aber: wie w«e es zu ermögli chen?) 4) Die Gründung von BezirkSfortbildungSschulen auf dem Lande, insbesondere im Interesse der Landnmth- schaft. 5) Fragen über dre Anforderung an die BolkS« ; schule, daß sie ihre Zöglinge, geflissentlicher, als zeither ge schehen, für das praktische Leben vorbereite. (Möchte die ser letzten Frage von der Versammlung ganz besondere AufturrksaaMt Hrschrnkt werhanl) , — Die Statuen der beiden Dachgalerieen der katho lischen Hofkirche, welche, wie bereit- in diesen Blättern angedeutet worden ist, gegenwärtig mit einem Firnißüber- zug versehen werden, smd eine der kostbarsten Zierden. des herrlichen Gebä»deS. Tie sind aus Sandstein von dem berühmten Matielli in Hosterwitz gearbeitet, haben eine jede 5 Ellen Höhe und kosteten 40,000 Lhlr. Die Kirche selbst, ipon 1737—'1756 auf Unkosten der Känißin Jose phine nach dem Plane Chiaveri'S von Sebastiayt, Knöfel und Schwarz erbaut, kostete, ohne die Ornamente^ Ij Will. Thlr. Die Wskleute .wohnten in den niedrigen Häusern längs de- Gtvomes am Lheaterplatze und diese Bauten führen noch jetzt von ihren einstigen Inhabern den Namen de-, italienischen Dörfchens. — AuS «iner Zusammenstellung, welche sich nach Bersicherung der .S. Dfz.- auf offizielle Unterlagen grün det, ist zu entnehmen, in welcher Weis» sich in den letzten Jahren in Dresden der Verbrauch de- bairischen Biere- gesteigert hat. In dep nachgenannten Jahren wurden in Dresden (mit Hinweglassung der Bruchtheile bei der Kaß- berechnung) fremde- Bier «ingebracht und versteuert: Eimer. ,, «im«r. Ebner. Eimer. Eimer. 1841: 552 1846; 540 184«: 3912 1852: 9570 1855: 17280 1843: KSK 1,847:1748 1850: 7464 1853: SSS0 1856. 1SS78 ,1845:438 184»:222« 18H1:11082 1854:12270 1857: 242S4 i Wahrend sonach, den Eimer zu 144 Krügel» gerechnet, im I. 1841. 79,483, Krügel constlmirt wurden- hat sich d«r Verbrauch und die Versendung nach auswarts.l, I. 1857 auf 3,498,336 Krügel gesteigert. Hiehü kommen nun noch die bedeutenden Quantitäten Doppelbier, welche inländische Brauereien für hiesige Stadt liefen». — Der StabStrompeter Böhme «acht wird« rine