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Walter Uriger (geb.1910) Zwei geistliche Somraermotetten „Gottvater blühendes Wunderkleid" für fünfstimmigen Chor Gottvater blühendes Wunderkleid wallt über unsre Lande weit und schmückt die arme Erde. Die Blumenwiese ist sein Saum, die Kinder haschen noch im Traum danach mit Luftgeborde Gottvater blühendes Wunderkleid birgt allen Trost für Menschenleid. Aus seinen warmen Palten hat Menschenhand ihr täglich. Brot und Früchte süß und goldenrot noch Jahr um Jr.hr erhalten. Gottvater blühendes Wunderkleid rauscht durch die Welt in Ewigkeit, und hört nicht auf zu prangen. Und rauscht uns noch zur Bucht Geleit, der letzte Griff in Gottes Kleid stillt Bangen und Verlangen. Walter Flex, gefallen 1917 „Die beste Zeit Die beste Zeit Himmel und Erd im Jahr ist mein" für gemischten Chor im Jahr ist mein, da singen alle Vögelcin, i sind der voll, viel guten C'sang da lauten wohl! Voran die liebe Nachtigall, macht olles fröhlich überall mit ihrem lieblichen Gesang, des muß sie haben immer Lank. Viel mehr der liebe Herre Gott, der sie also erschaffen hat, zu sein die rechte Sängerin, der Musik eine Meisterin. Dem singt und springt sie Tag und Nacht, seins Lobes sie nichts müde macht, den ehrt und lobt auch mein Ges-' ng und sagt ihm einen ewgen Dank. Martin Luther Paul Schäfer (1938) Zwei geistliche Sommerlied er für gemischten Chor „Kommt, laßt uns anhören die Vögel" Kommt, laßt uns anhören die Vögel durch den Wald, wie sie den Schöpfer ehren, daß Berg und Tal erschallt. Sie singen frei von Sorgen, sind fröhlich, denken nicht, ob ihnen auch den Morgen dies oder das gebrich Was wollen wir dann klagen, sind wir nicht mehr denn sie? Was wollen wir verzagen, verläßt er uns doch nie. Ich will fest auf ihn buuorÄ ich weiß, er läßt mich nicht. Ihm will ich es vertrauen, wenn ctuF-W mir gebricht. Heinrich Buchholtz „Lebt Gott in allen Landen" Lobt Cott in allen London und laßt uns fröhlich sein, der Sommer ist vorhanden, die Sonn' gibt hellen Schein; der Winter ist vergangen, das Feld ist voller Früchte, die wir von Gott empfangen, die man vor Augen sieht. Herr gib durch deinen Segen zur Not den Sonnenschein, d- zu die sanften Regen, die du uns schaffst allein. Die Frücht im Feld vermehre, behüt* vor Reif und Schloß und allem Unglück wehre, dein Gut* und Macht ist groß Gib uns auch hier auf Erden die geistlich* Sommerzeit; daß uns bei der Beschwerden dein* Hilf* stets sei bereit, damit wir willig tragen all' Trübsal, Angst und Net und endlich nicht verzagen, wenn uns hinreißt der Tod. " Martin Brehm 3-: iehe nächstes Blatt!