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LIEDERTEXTE Vier Chöre aus „Preciosa il 1. Chor und Tanz der Zigeuner Heil, Preciosa, Preis der Schönen! Windet Blumen ihr zum Kranz, Lasset lautes Lob ertönen ihrer Schönheit Sonnenglanz! Hoch! Preciosa, sei beglückt! Freude, Segen auf dich nieder, die Natur so reich geschmückt! Schmückt sie, singt ihr Jubellieder! 2. Chor der Zigeuner Im Wald, im frischen, grünen Wald, wo’s Echo schallt, im Wald, wo’s Echo schallt, da tönet Gesang und Hörnerklang so lustig den schweigenden Forst entlang. Trara, trara! Die Nacht, die rabenschwarze Nacht! Gesellen wacht, durchwacht die schwarze Nacht; die Wölfe, sie lauern und sind uns nicht fern, das Bellen der Hunde, sie hören*« nicht gern. Trara, trara! Die Welt, die große, weite Welt ist unser Zelt, die Welt ist unser Zelt! Und wandern wir singend, so schallen die Lüfte, die Wälder, die Täler, die felsigen Klüfte. Trara, trara! 3. Chor der Zigeuner Die Sonn’ erwacht! Mit ihrer Pracht erfüllt sie die Berge und das Tal! O Morgenluft, o Waldesduft, o goldner Sonnenstrahl! Mit Sing und Sang die Welt entlang! Wir fragen woher nicht, wohin. Es treibt uns fort von Ort zu Ort mit freiem, fröhlichem Sinn. In Weit* und Fern’ führt uns ein Stern, auf ihn nur gerichtet den Blick! Preciosa, dir, dir folgen wir, und keiner bleibt zurück. 4. Chor, Ballett und Zigeuner mar sch Es blinken so lustig die Sterne ins Dunkel des Lebens hinein; Sie lächeln aus dämmernder Ferne und schlingen die funkelnden Reih’n. Die Erde, verwandelt zum Himmel in bunter, in feuriger Pracht, Durchblitzet mit Strahlengewimmel die fröhliche, festliche Nacht. Doch heller als Lampen und Sterne erglänzet Feinsliebchens Gesicht, Es schwindet die Nähe, die Ferne vor seinem erquickenden Licht. Wir jubeln im frohen Getümmel, uns lächelt ein dreifacher Schein; Es dreht sich die Erde, der Himmel, es lebe die Liebe, der Wein!