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Milinachlriwiirert de; kreujchor; im Vereinshaus, Zinzen-orsstraße am Donnerstag, dem 49. Dezember 4940 — 49 Llhr Leitung: Kreuzkantor Professor Rudolf Mauersberger „Frohe Botschaft", für eine Knabensolostimme, Chor und Orgel, von Wilhelm Weismann (1Y37). , Solist: Gottfried Söpsert (Klaffe IV I>1 Höret zu und seid getrost nun: Hoch vom Himmel komm ich her, ich bring euch gute neue Mär, die Mein Volk soll widerfahren, denn euch ist heute der Heiland gebor'n, welcher genannt wird Jesus Christ in der Etadt Davids, geboren ist von Maria der Jungfrau schon, des aller höchsten Gottes Sohn, Das soll euch ein Zeichen sein: ihr werd't finden das Kindelein gewickelt in die Wind lein zwar und liegen in der Krippe dar, Halleluja, ich bei meinen Schafen ivacht", altes Hirtenlied in neuer Als ich bei meinen Schafen wacht, ein Engel mir die Botschaft bracht. Des bin ich froh, Leneclicamu; Domino! Er sagt, es soll geboren sein zu Bethlehem ein Kinde- lein, des bin ich froh. Lenecliciimu! Domino! Bearbeitung von Werner Starke (1Y38). Er sagt, das Kind lüg da im Stall und soll die Welt «lösen afl, DeS bin ich sroh, keneciicamu! Domino! Das Kind zu mir sein Buglein wandt, mein Herz gab ich in seine Hand, des bin ich froh, keneüicamu; Domino! Den Schatz mutz ich bewahren Wohl, so bleibt mein Herz der Freude voll, des bin ich froh, lkeneciicamu; Domino! „Auf, auf! Ähr Buben!" Für vierstimmigen Ehor von Helmut Bräutigam (1Y36), Auf, auf! Ähr Buben, steht alle g'schwinö auf! Steht auf und tut losen, wie schön sie tun blasen da draus. Beim Stall da fliegen die Engel herab, tun Gloria singen, wir sollen halt springen zum Stall, Allein ein Kind geboren tut sein,- es liegt in der Krippen beim Vieh in der Mitten allein, O Kind! Ein jeder dem Kinölein was bringt. Ein Lämmlein war mein Willen, mit den Fellen zu hüllen daö Kind, Drei Weihnachtslieber mit Klavierbegleitung von Peter Cornelius (1824—1874), s-iist: Helmut. M«»er («loffc iv.y s) „Christkind" h) „Nie Hirten" c) „Die Könige" Drei Könige wandern aus Morgenland,' ein Sternlein führt sie zum Jordanstrand. In Juda fragen und for schen die drei, wo der neugeborne König sei? Eie wollen Weihrauch, Myrrhe und Gold dem Kinde spenden zum Opfersold. Llnd hell erglänzet des Sternes Schein,- zum Stalle gehen die Kön'ge eint daö Knäblein schauen sie wonniglich, anbetenb neigen die Kön'ge sich,- sie bringen „Nünnl, schläfst?" Sudetendeutscheö Weihnachtölied, Satz von Nünnl, schläfst? es kommt der Nikolaus! Hat a goldneS Schlittel mit, nimmt die schlimmen Buben mit! Nünnl, schläfst? es kommt der Nikolaus, Weihrauch, Myrrhen und Gold zum Opfer dar dem Knäblein hold, O Menschenkind! Halte treulich Schritt! Die Kön'ge wandern, o wandre mit! Der Stern der Liebe, der Gnade Stern erhelle dein Ziel, so du suchst den Herrn, und fehlen Weihrauch, Myrrhen und Gold, schenke dein Herz dem Knäblein hold! Schenk ihm dein Herz, Fritz Klement. Nünnl, schläfst? es kommt der Nikolaus! Mit der langen Rute her, wird dich nehmen ins Verhör, Nünnl, schläfst? es kommt der Nikolaus! „ES hat sich halt eröffnet", Volkslied aus Schwaben, Satz von Fritz Klement. ES hat sich halt eröffnet daö himmlische Tor, die Enge len, die kugeln ganz haufenweis hervor. Die Bubele, die Madele, die schlagen putzigagele, bald rauf und bald runter, bald hin und bald her, bald rüber und bald nüber, das gefällt uns gar sehr. Drum halten wir sein stille und sagen kein Wort, sonst laufen uns die Engelen gleich alle wieder fort. Die Bubele, die Madele, die schlagen putzigagele, bald rauf und bald runter, bald hin und bald her, bald rüber und bald nüber, daö gefällt uns gar so sehr. Da winket ein arm' Seelchen vom himmlischen Reich. Da laufen alle Bubele und Madele zugleich. Die Bubele, die Madele, juchhe, die schlagen putzigagele, bald rauf und bald runter, bald hin und bald her, bald rüber und bald nüber, und schon siehst du keine mehr. „Der Bergfürst ist erschienen", c-rzgebirgischeö Weihnachtslied aus der Zeit des Bergbaues, für gemischten Chor, Glück auf! Der Bergfürst ist erschienen, daö grotze Licht der Welt, Die Wolken sind zerrissen, es hat daö Heil der Welt er heitzet Rat, Kraft, Held! Auf, eilt, ihn zu bedienen, sich willig eingestellt, bas Heil der ganzen Welt lätzt auf Knappschaft, komm zu Häuf! sich im Fleische küssen, tut uns den Himmel auf. Herr, wend von unsern Zechen, Bruch, Llnglück und Ge fahr und lah in diesem Jahr reichhaltge Erze brechen, vermehr der Gänge Lauf! Glück auf! Preis 20 Pf.