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Orlando di Lasso (1532- 1594): „Echolied", für zwei Chöre o 1s, o ctte bon' eccbo! Hollah! Welch gutes Echo! kilismoci, piscere! Rufet es an, versucht es! Ha tta 1>L, Ha, ha, ha! kiciiamo tutti. Lacht einmal alle! O bon compagno! Hör an, Geselle! ctte voi tu? Was willst du? Vorria ctte tu csntsxxi Du sollst uns etwas singen! uns csurons. Ein Liedchen! kercbe? kerctte xi? Warum? Ei warum? kerctte vo? Ei nun, ich will nicht. kercbe non voglio. Warum denn nicht? kerctts non voi? Weil ich keine Lust Hab! kerclre non ini pirce. Schweig doch stille, schweig doch du! Hci, ttico; tsci tu! Du Grobian! O gran poltron! Zu dienen! 8ignor xi! Nun, ist's genug? Orxü non piu? So gehn wirl ^nciiamo! Leb wohl denn, Echo! ^ciclio Kon ecclio! Bleib in Frieden! kext' in psce! Basta! 2. Fr. Chopin, prelude Oes-dur (Regentropfen) . Chopin, Valse, Cis-moll . Chopin, Ctude, As-dur, op. 2Z,4 . Liszt, 42. Rhapsodie , . . . . Professor W. Schaufuß-Bonini 3. Lieder, gesungen von Frau Konzerisängerin Trude Schöne-Knüpfel a) Robert Schumann: Ins Freie. Mir ist's so eng allüberall! es schlägt das Herz mit lautem Schall, und was da schallt, sind Lieder. Aus düstrer Mauern bangem Ring flieh ich ins Weite froh und flink: da atm' ich Wonne wieder. Da flattert aus der offnen Brust die Sehnsucht nach verrauschter Lust und nach gehoffter Wonne: die Winde tragen's himmelan, die Gräslein geben Fürbitt dran sich neigend in der Sonne. Mir ist's so eng allüberall! es schlägt das Herz mit lautem Schall, und was da schallt, sind Lieder. Aus düstrer Mauer bangem Ring flieh ich ins Weite froh und flink: da atm' ich Wonne wieder. b) Franz Schubert: Lied im Grünen. Ins Grüne, ins Grüne, da lockt uns der Frühling, der liebliche Knabe, und führt uns am blumenumwundenen Stabe hinaus, wo die Amseln und Lerchen so wach, in Wälder, auf Felder, auf Hügel, zum Bach, ins Grüne, ins Grüne. Im Grünen, im Grünen, da ruht man so wohl, empfindet so Schönes und denket behaglich an dieses und jenes, und zaubert von hinnen, ach, was uns bedrückt, und alles herbei, was den Busen entzückt, im Grünen, im Grünen. Im Grünen, im Grünen, da wurde manch Plänchen auf Flügeln getragen, die Zukunft der grämlichen Ansicht entschlagen, da stärkt sich das Auge, da labt sich der Blick, sanft wiegen die Wünsche sich hin und zurück, im Grünen, im Grünen. Im Grünen, im Grünen, da werden die Sterne so klar, die die Weisen der Vorwelt zur Leitung des Lebens uns preisen, da streichen die Wölkchen so zart uns dahin, da heitern die Herzen, da klärt sich der Sinn, im Grünen, im Grünen. Ins Grüne, ins Grüne, laßt heiter uns folgen dem freundlichen Knaben! Grünt einst uns das Leben nicht fürder, so haben wir klüglich die grünende Zeit nicht versäumt, und wenn cs gegolten, doch glücklich geträumt im Grünen, im Grünen.