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>0 Pf. 41 Dresöen» Donnerstag, öen 3t.Dezember 1936, nachm. 4 Uhr Zum Sahresschluß Max Reger (is73—isis) Gloria unö Beneöiktus, aus op. 59 für Drgel Bruno LeipolS (geb. ls76) „Weihnachtschoral" Bereit -ich, Zeit! Ls ist nicht weit zu eines Jahres Ende. Nur wenig noch, ach schenke -och ein Tannenzweiglein uns behende! Herz, tu -ich auf! Denn fetzt zuhauf die Lieb will -ich erfüllen. Laß ziehn hinein den Engelschein, -er -eine Seel in Glanz will hüllen. Dank -einem Gott, -er aus -er Not -ich retten will mit seinem Sohne. Er löst -ich -och aus schwerstem Joch und setzt dir auf -es sHeilands Krone! Fritz Büchtger (l935) — (3-n, ersten Male) Zwei „kleine Motetten" für gem. Lhor 3 L3ppel>3 3) ,',Der Mensch" Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit. Und alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit. Ls ist nur einer ewig unL an allen Enden, Und wir in seinen Händen. Matthias Llaudius) b) „Der Pilger" Ich bin ein fremder Pilger, -er suchen- geht und gegen Gottes Segen um Gaben fleht. War- auch die Stimme rauh, sie schreit, wenn auch bald nieman- mehr mir Ghr und Antwort leiht —. Verfasser des Textes unbekannt. Der Text wird eingeschlossen durch ein Vor- und Nachspiel für vier Stimmen auf einen unbestimmten Vokal. Mit öer Freuöe zieht -er Schmerz", vierstimmiger Lhor Nit -er Freude zieht -er Schmer; treulich durch -ie Zeiten, Schwere Stürme, milde Weste, bange Sorgen, frohe Feste Wandeln sich zur Seiten. Und wo manche Träne fällt, blüht auch manche Rose, Schon gemischt, noch eh' wir's bitten, ist für Thronen und für Hütten Schmer; und Lust im Lose. War's nicht so im alten Jahr? Wir-'s im neuen enden? Sonnen wallen auf und nieder, Wolken gehn und kommen wieder. Und kein Wunsch wir-'s wenden. Gebe denn, -er über uns wägt mit rechter Waage, Jedem Sinn für seine Freuden, jedem Mut für seine Leiden In -ie neuen Tage. (Peter Hebel) Vorlesung Gemeinsamer Gesang: Nun laßt uns gehn und treten mit Singen und mit Beten zum Herrn, -er unserm Leben bis hierher Kraft gegeben.