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Vorlesung, Gebet un- Segen Arnold Mendelssohn (1355-1933): „Motette zum Totenfest", Motette für achtstimmigen Lhor Ach, wie flüchtig, ach, wie nichtig Ist der Menschen Leben! Wie ein Nebel bald entstehet Und bald wiederum vergehet. So ist unser Leben; sehet! Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe. Gehet auf wie eine Blume, und fällt ab, fliehet wie ein Schatten, und bleibet nicM Ach, wie nichtig, ach, wie flüchtig Sind der Menschen Sachen! Alles, alles, was wir sehen, Das muß fallen und vergehen, Wer Gott sürcht, bleibt ewig stehen. So spricht -er Herr: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und -er Lebendige! Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe. Und siehe! Ich war tot, und bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes. Siehe da! Ein lauterer Strom lebendigen Wassers, klar wie ein Kristall, der gehet aus vom Stuhle Gottes, von Gott und dem Lamm, welchem sei Ehre in Ewigkeit. Amen! Mitwirkende: Der Äreuzchor Leitung: Kreuzkantor Rudolf Nauersberger (vrgel: Hans Anüer-Dohnat i. V. Als Kirchenmusik in der Kreuzkirche, Sonntag, 19. November, vormittags ^10 Uhr: Paul Wege (geb. 1890): „Die auf -en Herrn harren" Nach Ser Vesper Turmblasen (Posaunenchor von Pfarrer Adolf Müller): Aus tiefer Not schrei ich zu dir. Tons. Häßler Es ist gewißlich an der Zeit. 1835 Allein zu dir, Herr Jesu Lhrist. 1541 Mitten wir im Leben sind. 1524 Nächste Vesper Sonnabenö, Sen 25. November 1933, abends b Uhrr Helmut Meper von Bremen (geb. 1902): „Geistlicher Dialog" Uraufführung Mitwirkende: Dorothea Schröder (Alt), Leipzig Mitglieder der Dresdner Staatskapelle (3 Klarinetten und eine Baßklarinette) Der Kreuzchor