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Du reichst uns -eine -urchgrabene Han-, Die so viel Treue an uns gewan-t, Daß wir, beim -ran Denken, beschämt -astehen, Nn- unser Auge muß übergehen, Vor Lob un- Dank? Lhr. Gregor, gest. 180t. - c) „Laßt mich gehn" Laßt mich gehn, laßt mich gehn. Daß ich Iesum möge sehn! Meine Seel ist voll Verlangen, Ihn auf ewig zu umfangen Un- vor seinem Thron zu stehn. Süßes Licht, süßes Licht, Sonne, -ie -urch Wolken bricht. D wann wer- ich -ahin kommen. Daß ich -ort mit allen Frommen Schau -ein hol-es Angesicht! Wie wir-'s sein, wie wir-'s sein, Wenn ich zieh' in Salem ein. In -ie Sta-t -er gol-nen Gassen! Herr, mein Gott, ich kann's nicht fassen, Was -as wir- für Freu-e sein! Gustav Änak, gest. 1878. 3. Joseph Haas (geb.i87y): Zwei Lie-er für eine Singstimme mit Drgel aus -en Z „Gesängen an Gott" I Werk 68 s (Zum ersten Male) a) „Laßt aus diesem engen Haus" Laßt aus -iesem engen Haus, laßt uns aus -er Welt hinaus in -as Lan- -er Seelen schweifen! Ach, wir greifen un- begreifen MM mit -en Augen — ach, wir Blin-en! -och nur aller Schöpfung Z Hülle; -rüben in -er großen Stille, -rüben ist -ie warme Fülle Z aller Wesenheit zu fin-en. b) „Wenn einst die Türen der Himmel aufgehn" Wenn einst -ie Türen -er Himmel aufgehn, — alle Freun-e, Z Z Geliebten: Sün-igeheilige; alle, -ie ich beseligte, alle, -ie ich peinigte, Z Z alle, alle, -ie ich zerbrach, zu meiner Einkehr in Erwartung stehn: Z D Wie wir- meine arme sün-ige Seele schamvoll gebückt ihnen ent- ^ Z gegenwehn! — Aber -ie gol-nen, himmlischen Ährenfel-er wer-en D D wogen, wogen, mich zu umwehn; un- alle himmlischen Lerchen Z V wer-en aufringeln un- bitten un- singen: Daß Gott mich, Sün-er V I -er Sün-er, lasse nicht nackt un- frieren- stehn, lasse eingehn licht Z V un- schön mit -en flammen-en Erzengeln in sein Reich. Jakob Äneip.