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34 io Psg. j Vesper in öer Kreuzkirche 8 Dresden, Sonnabend, den 19. Nov. 1927, abends d Uhr ^ «—. Zur Vorfeier des Totenfestes ß 1. Joh. Seb. Bach (ibs5-i7so): Fantasie für Grgel in L moU (Peters. BL. IV) ß 2. Johann Rosenmüller (»m 1S20-1684): „Sehnsucht nach dem Himmel", 5 stimmiger Lhor (Wurde früher Bach zugeschrieben) Welt ade. ich bin dein müde, ich will nach dem Himmel zu. Da wird sein der rechte Friede und die ew'ge Seelenruh. Welt, bei dir ist Krieg und Streit, nichts denn lauter Eitelkeit, In dem Himmel allezeit Friede, Freud' und Seligkeit. Wenn ich werde dahin kommen, bin ich aller Krankheit los Und der Traurigkeit entronnen, ruhe sanft in Gottes Schoß. In der Welt ist Angst und Not, endlich gar der bittre Tod; Aber dort ist allezeit Friede, Freud' und Seligkeit. Unaussprechlich schöne singet Gottes auserwählte Schar; Heilig, heilig, heilig klinget in dem Himmel immerdar. Welt bei dir ist Spott und Hohn und ein steter Iammerton; Aber dort ist allezeit Friede, Freud' und Seligkeit. < 2oh. Georg Albinus, 1S49. ß 3. Franz Tunber (I614-I667): „Ach Herr, laß Seine lieben Gngelein", Kantate für eine Solostimme, Streichorchester und Lembalo (Aus: Denkmäler Deutscher Tonkunst, Bd. III, Ausgabe Max Seiffert) a) Sinfonis b) Ach Herr, laß -eine lieben Engelein Am letzten Ende die Seele mein In Abrahams Schoß tragen. Den Leib in seinem Schlafkämmerlein Gar sanft ohn' einige Dual und Pein Ruhen bis an jüngsten Tage. Bitte wenden!