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4. Geineinsainer Gesang (Mel. v. s»h. Herm. schein,. 162s). Mel.: Machs mit mir, Gott — So laßt uns denn dem lieben Herrn ! Bei ihm im Leiden stehen. Nit Leib und Seel' nachgehen, Wer nicht gekämpft, trägt auch die Und wohlgemut, getrost und gern ! Des ew'gen Lebens nicht davon. sKron' 2oh. Scheffler, f 1677. Vorlesung, Gebet und Segen. 6. Samuel Scheibt „Gin Trostlied wider allerlei Not und Gefahr." Don Gott will ich nicht lassen. Denn er läßt nicht von mir, Führt mich durch alle Straßen, Da ich sonst irret sehr: Gr reicht mir seine Hand, Den Abend und den Morgen Tut er mich wohlversorgen. Sei wo ich woll', im Land. Auf ihn will ich vertrauen In meiner schweren Zeit, Ls kann mich nicht gereuen, Er wendet alles Leid, Ihm sei's anheim gestellt; Mein Leib, mein Seel', mein Leben Sei Gott dem Herrn ergeben. Er schaff's, wie's ihm gefällt? Es tut ihm nichts gefallen, Denn was mir nützlich ist; Er meint's gut mit uns allen, Schenkt uns den Herren Lhrist: Seinen lieben Sohn, Durch ihn er uns bescheret. Was Leib und Seel' ernähret. Lobt ihn ins Himmels Thron? Ludowikus Helmbold (1832—1598). 6. Heinrich Schütz: „Bitte um Errettung von den Feinden", Motette in zwei Teilen nach Psalm 120 aus „Lantiones sscrae". (Dem Äreuzchor überreicht am 16. Mai 1651 von Valentin Schäfer, Bürgermeister ;u Dresden.) I. Zu Gott Hab' ich in meiner Drangsal geschrieen, und er erhörte mich. Gott, mein Herr, rette mein Leben, Herr, hilf mir von Lippen, die da lügen, von der Zunge voll Truges. II. Was wir- dein Schutz sein, und was wird dir Hilfe schaffen von der Zunge voll Truges? Die Pfeile des Starken, die scharfen, und die Feuerglut, die wüst und öde macht? Deutsch von Fried r. Spitt a. Mitwirkende: Der Äreuzchor. Solistin: Frau Trude Schöne-Änüpfel (Sopran). Grgel: Herr Äirchenmusikdirektor Bernh. Pfann stiehl. Begleitungen: Herr Gerh. Paulik. Leitung: Herr Prof. Gtto Richter. Morgen >/2l0 Uhr: „Kyrie" von Heinrich Schütz.