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l. Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, den 5. Februar 1910, nachm. 2 Uhr. /geb. 21. März 1685 zu Lisenach, X. Vgest. 28. Juli 1760 als Thomaskantor zu Leipzig/* 1. Joh. Seb. Bach Präludium und Fuge 5-moII (II. Bi». Peters). 22. Februar 1817 zu Kopenhagen,X. st. -* 2. ^gest. 21. Dezember 1890 ebendaselbst. „G du, der du die Liebe bist", Lied für Lhor. (v du. der du die Liebe bist. Don uns geliebt, im Lichte thronest. Das Herz, das deiner nicht vergißt. Hier schon mit Himmelswonne lohnest, (!) sieh, wie unsre Träne fließt. Wie dich das Auge fleht um Segen. In Andacht sich das Her; ergießt Und heil'ge Wünsche uns bewegen. Beglücke all', die dir vertrau'n. Mit -einer hohen Gnadenfülle. Wer frommen Sinnes auf -ich schaut. Ihm blüht das Glück in heil'ger Stille. Es hält uns fest des Glaubens Wort. Laß -eine Liebe uns geleiten. Sie ist's, die bleibet hier und dort Und stärket uns in Todesleiden. Amen. 3. Felix Menöelssohn-Bartholdp ,.G wie selig", Duett für 2 Soprane aus „Athalia". (!) wie selig ist das Kind, Das der Herr in Schutz genommen. Kinder, die ihm folgsam sind. Läßt er zu seinem Frieden kommen. Sie blühen still, entfalten sich zum Heil, Dom Herrn geschützt, nichts kann sie stören, Und aller Feinde gift'ger Pfeil Wir- fromme Unschuld nicht versehren. So sehen wir im stillen Tal Line Lilie sich entfalten Sanft an der Sonne Strahl; Beschützt vor wilder Stürme Gewalten. Sel'ge Zeit, sel'ge Kinderzeitl 4. Gemeinöe. Gesangbuch Nr. 300, D. 11 (Mel. v. Ioh. Schop, 1641). Mel.: Sollt' ich meinem Gott nicht singen — Weil denn weder Ziel noch Ende Dich aus aller meiner Macht Sich in Gottes Liebe find't, Ei. so heb' ich meine Hände Zu dir. Dater, als dein Kind; Bitte, wollst mir Gnade geben. Zu umfangen Tag und Nacht Hier in meinem ganzen Leben, Bis ich dich nach dieser Zeit Lob' und lieb' in Ewigkeit. Paul Gerhardt s 1676. Bitte wenden!