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Vkspsn in llsr llrourkirvlie. Oresäen, 8onnaben6 den 12. v/lär^ 1Y04, aackm. 2 I71rr. 1. Alfred Tittard: Zwei Choralvorspiele: a) An Wasserflüssen Babylon: b) Durch Adams Fall ist ganz verderbt. 2. Heinrich von Her,zogenberg: Zwei achtstimmigePassionsmotetten<op.81). a) Was habe ich dir getan, mein Volk, und womit habe ich dich beleidigt? Antworte mir! Habe ich dich doch aus dem Diensthause erlöset, und du hast ans Kreuz geschlagen deinen Erlöser. Habe ich dich doch gespeiset mit Manna, und getränket von dem Wasser des Felsens in der Wüste, und du hast mich getränket mit Essig und mit Galle. Was habe ich dir getan, mein Volk? Antworte mir! Heiliger Herre Gott! heiliger starker Gott! heiliger barmherziger Heiland, du ewiger Gott! Laß uns nicht versinken in des bittren Todes Not, erbarme dich unser! b) Das Lamm, das erwürget ist, ist würdig zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob! 3. August Kiel: ^äa^io für Horn <op. 25), vorgetragen von dem Kgl. Kammer musikus Herrn Adolf Lindner. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 318, 1. Jesu, frommer Menschenherden guter und getreuer Hirt, laß mich auch dein Schäftein werden, das dein Stab und Stimme führt. Ach, du hast aus Lieb' dein Leben für die Schafe hingegeben, und du gabst es auch für mich; laß mich wieder lieben dich. Vorlesung. Wernmun: Passions-Kantate für Chor, Sopran-Solo und Orgel (op. 138). ,, , (Das Sopran^Solo hat Fräulein Anna Schöningh übernommen.) : In Todesfinsternissen liegt rings das Erdenrund, Verstummt sind die Gewissen, gelöst des Heiles Bund. Der Menschheit Sündenketten dräut Gottes Zorn und Acht. Da hat, sie zu erretten, er selbst sich aufgemacht. : Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingebornen Sohn gab, ans daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. : Der Heiland nahet sich aus seinen obern Reichen, Der Helfer königlich, der Retter ohnegleichen. Als armes, armes Kindelein, so läßt er sich gebären, Will selbst nun Mensch er sein, des Jahre ewig währen. : Das Wort ward Fleisch und wohnete unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit als des eingebornen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Sieh', er kommt zu Gottes Ruhme, kommt zu unsrer Seligkeit. Ach, in seinem Eigentume ist ihm nirgends Platz bereit. Leuchtend seines Wortes Flamme rings die Erdenuacht erhellt; Und erhöht zum Kreuzesstamme sühnt die Schulden aller Welt. Siehe! Siehe! Das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt. So will ich dich jubelnd anbeten und preisen, Der auch für mich sich dem Tod geweiht. Will Dir aus freudigem Herzen beweisen, Daß ich Dir innig zu danken bereit. Will dieser Welt, der argen, entsagen, Die dich so schmachvoll nn's Kreuz gehenkt. Will willig und freudig dein Kreuz auch tragen, Der mir sein Bestes, sein Blut geschenkt. Er ist darum für alle gestorben, aus daß die, so da leben, hinfort nicht ihnen selbst leben, sondern dem, der für sie ge storben und auferstanden ist. und Solo: Singet dem Herrn ein neues Lied, Singet dem Herrn mit vollen Chören, Laßt, was unser Herz durchglüht, Rings die ganze Schöpfung hören, - Hebt die Augen himmelan, Hebt die Herzen und die Hände, Gott tat auf des Heiles Bahn, Seine Liebe ist ohn' Ende. Halleluja! (Hugo Greiner.) '> Oskar a) Chor b) Solo e) Chor <l) Solo v) Chor k) Solo^ 8) Chor al b) Solo i) Chor