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Vesper in äer Xreurltiroke. Orescken, 8omrabenck cken 29. August 1903, nackim. 2 I7tir. Jos. Rheinberger: Pastoral-Sonate für Orgel (6-ckur). Moritz Hauptmam» (1792—1868): Motette. 8alvum tac r6MM, Domino, ot bensäie boroclitati suae. Lalvuni kae rsA6m, Domino. Halleluja, ^mon. (Gib Heil dem König, Herr, und segne sein Erbe! Gib Heil dem König, Herr! Halleluja, Amen.) Georg Friedrich Händel: Rezitativ und Arie für Tenor aus „Judas Maccabäus", vorgetragen von Herrn Hans Gießen, Kgl. Hofopern- und Kammersänger. Rezitativ: Wie sehr, o Volk, entzückt mich dieser Mut! cs ruht auf dir noch deiner Väter Geist; sei auch, wie sie, beglückt! Dort von den Höh'n der Kinder Gottes schaut ihr Blick auf uns; so stand in strahlen voller Pracht, als Josua für Jakob stritt, erstaunt die Sonne da, bis er die Völker zwang und Sieger ward. Arie: Bewaffne dich mit Mut, mein Arm! Die Rechte Gottes lenkt den Streit. Das Herz ist edel, siegreich ist das Schwert, das sich dem Schutz der gold'nen Freiheit weiht. Joh. Brahms: Motette für 2 vierstimmige Chöre (op. 109 Nr. 1). Unsere Väter hofften auf dich; und da sie hofften, halfst du ihnen aus. Zn dir schrieen sie und wurden errettet; sie hofften auf dich und wurden nicht zu Schanden. Der Herr wird seinem Volke Kraft geben, der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 525, 3. Selig, ja selig ist der zu nennen, des Hilfe der Gott Jakobs ist; welcher vom Glauben sich nicht läßt trennen und hofft getrost auf Jesnm Christ. Wer diesen Herrn zum Beistand hat, findet am besten Rat und Tat. Halleluja, Halleluja! Vorlesnn g. Joh. Brahms: Motette für 2 vierstimmige Chöre (op. 109 dir. 2). Wenn ein starker Gewappneter seinen Palast bewahret, so bleibet das Seine mit Frieden. Aber ein jegliches Reich, so es mit ihm selbst uneins wird, das wird wüste, und ein Haus fället über das andere. Johann Wolfgang Franrk: Geistliches Lied für Tenor, vorgetragen von Herrn Hans Gießen. Auf, auf zu Gottes Lob, ihr holden Cherubim, erschallet auch mit uns, ihr frohen Seraphim, bedecket das Gesicht, verhüllet eure Füße, wir schmecken hochvergnügt bei Gott des Himmels Süße, empfangt von uns den Schall und gebt den Wiederhall: Heilig, heilig, heilig, du Herrscher Zebaoth, du bist der hohe Gott, dein Ruhm läuft schnell und eilig. Du hast uns hoch erhöht zur Himmelshcrrlichkcit, wir steh'n vor deinem Thron zu stetem Lob bereit. Dich, o Dreieiniger, anschauen wir mit Wonne, o unvergänglich Licht, o klare Engel-Sonne, wir loben, preisen dich und rühmen ewiglich: Heilig, heilig, heilig, du Herrscher Zebaoth, du bist der wahre Gott, das Land ruft: Heilig, heilig. Joh. Brahms: Motette für 2 vierstimmige Chöre (op. 109 Nr. 3). Wo ist ein so herrlich Volk, zu dem Götter also nahe sich tun, als der Herr, unser Gott, so oft wir ihn anrufen. Hüte dich nur und be wahre deine Seele wohl, daß du nicht vergessest die Geschichte, die deine Augen gesehen haben, und daß sie nicht aus deinem Herzen komme alle dein Lebelang, und sollst deinen Kindern und Kindeskindern kund tun. Amen.