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Vssper in üer Krourleirvlie. Dresüen, Lonnabeirck, cken 13. Leptenaber 1902, nactina. 2 Otrr. Jos. Rheinberger: Fuge für Orgel aus der L.8-ckur-Sonate, gespielt von Herrn Max Birn. 2- Crnft Friedrich Richter: Psalm lOO für 2 Chöre und Solostimmen. Jauchzet dem Herrn alle Welt, dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken. Erkennet, daß der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Gehet zu seinen Thoren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben. Danket ihm, lobet seinen Namen! Denn der Herr ist freundlich und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für. 3. Carl Reinecke: ^Ao8o für Sopran (op. 96 Nr. 1), vorgetragen von Fräulein Meta Mehrtens. In virtuto tua, Domino, lastabitur .ju8tu8 et 8Uper 8alutare tnum exultabit vsdewenter. Demckerium animae tribuwti, ckemäerinm animas esu8. (Deine Macht und Größe, Herr und Gott, erfreuet den Gerechten, und über deiner Gnaden Fülle jauchzet er aus ganzem Herzen. Seine Seele strebt sehnsuchtsvoll dich, Ewiger, zu schauen.) 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. l80, 1. Herr, die Erde ist gesegnet von dein Wohlthun deiner Hand, Güt' und Milde hat geregnet, dein Geschenk bedeckt das Land. Auf dem Felde, in dem Garten ist dein Segen ausgestreut und gekrönt ist unser Warten, unsre Herzen sind erfreut. Vorlesung. 5. I. I. Bott: ^.c>a§io i-sIi^ioM für Violine, gespielt von Herrn Emil Steglich, Mitglied der Kgl. musikalischen Kapelle. 6. Franz Schubert: ,,Dem Anendlichen", geistliches Lied, vorgetragcn von Fräulein Meta Mehrtens. Wie erhebt sich das Herz, wenn es an dich, Unendlicher, denkt! Wie sinkt es, wenn es auf sich herunterschaut! — Elend schaut's wehklagend, dann Nacht und Tod! Allein, du rufst mich aus meiner Nacht, der in: Elend, der im Tode hilft! Dann denk' ich es ganz, daß du ewig mich schufst, Herrlicher, den kein Preis unten am Grab, oben am Thron, Herr Gott, den dankend entflammt, kein Jubel genug besingt! Weh't, Bäume des Lebens, in's Harfengetön! Rausche mit ihnen in's Harfcngetöu, krystall'ner Strom! Ihr lispelt und rauscht, und Harfen, ihr tönt nie es ganz! Gott ist es, den ihr preist! Welten, donnert im feierlichen Gang, in der Posaune Chor! Tönt all', ihr Sonnen, auf der Straße voll Glanz! Ihr Welten, ihr donnert, du, der Posaune Chor, hallest nie es ganz! Gott ist es, den ihr preist. tKlvpstvck.) 7. Osk. Wernmnn: Motette für scchsstimmigen Chor und Solostimmen (op. 133). Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich und seine Wahrheit für und für. Das ist ein köstlich, köstlich Ding, dem Herrn lobsingen und danken, des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit verkündigen. Du feuchtest die Berge von oben her; du magst das Land voll Früchte, die du schaffest. Du lassest Gras wachsen für das Vieh und Saat zu Nutz den Menschen, daß du Brot aus der Erde bringest. Es wartet alles auf dich, Herr, daß du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit. Wenn du ihnen giebst, so sammeln sie, wenn du deine Hand aufthust, so werden sie mit Gut gesättiget. Danket dem Herrn! Ich will ihm singen mein Leben lang und ihn loben, so lange ich bin. Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan hat. Halleluja!