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Vorlesung. 6. Geistliches Lied (op. 84, Nr. 1) für Sopran von Osk. Wer- mann, gesungen von Fräul. Carol. Hugenberg. Dn bist's allein, Macht und Gewalt sind dein. Was kann sich deinem Wort entgegenstellen? Du winkst — und Erd' und Himmel, sie zerschellen; dn winkst — und alles kehrt zu neuem Sein. Du bist's allein! Du bist's allein, der Nacht und Sonnenschein, der Sonnen glanz und Wintersturm bereitet, aus seinem Herzen Gnaden ströme leitet, daß Segen triefen selbst die Wüstenein. Du bist's allein! Du bist's allein, der unter Schmerz und Pein in deinem Ernst mir deine Liebe zeigtest, die Hand dem, der versinken wollte, reichtest, der mich, der alle hört, die zu ihm schrei'n. Du bist's allein! Du bist's allein, durch den ich alles mein, mein das Ver gangne, das Zukünft'ge nenne, durch den ich mich, die Welt, dich selbst erkenne, durch den ich rufen kann: „Herr, ich bin dein". Du bist's allein! Herr, du bist's allein, d'rum sei die Ehre dein. Von allen Zungen soll dein Lob erschallen, in allen Herzen deine Liebe wallen, dein Name uns're Krön' und Ehre sein. Du bist's allein. (Victor von Straus;.) 7. Krme1u8, sechsstimmiger Chor aus der H-inoII-Messe von I. S. Bach (mit Begleitung der Orgel). Ltmotus, sanvtus, srmetus I)omiuu8 Dons 8abaotb! Heilig, heilig, heilig ist der Herr Gott Zebaoth! I'lani 8nnt oosli ot torra ^lorm ojas! Voll sind Himmel und Erde von seiner Ehre! Drmk von Lievicli k Reichardt in Dresden.