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4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 276, 1. Wie groß ist des Allmächtigen Güte! Ist der ein Mensch, den sie nicht rührt? Der mit verhärteten: Gemüthe den Dank erstickt, der ihm gebührt? Nein, seine Liebe zu ermessen, sei ewig meine größte Pflicht. Der Herr hat mein noch nie vergessen; vergiß, mein Herz, auch seiner nicht. Vorlesung. 5. Geistliches Lied von Alb. Becker, gesungen von Herrn H. W. Stein. Mein Vater ist reich und mein Vater ist gut, das macht mir so sröhlich, so selig den Muth. Mein Vater ist Rather, der Herr aller Welt, der Könige Herzen in Händen er hält. Mein Vater ist mächtig, mein Schild, meine Wehr; er sendet znm Schutz mir sein himmlisches Heer; er wacht und hat Acht auf sein bangendes Kind, im Kriege viel Siege mit Macht er gewinnt. Mein Vater ist gnädig: er giebt seinen Sohn für mich hin in Schmerzen, in Spott und in Hohn; er leiht mir und weiht mir ein köstliches Kleid, und hält mir sein Zelt hier zur Zuflucht bereit. O Vater voll Gnade, ich lieb' dich allein, dich ruf ich, dich such' ich, dich einzig ich mein', nicht Kronen, nicht Thronen sind Herr, mein Begehr, mir bangt, mich verlangt nur nach dir, o so sehr. Ob wild rauscht die Welle, gar Helle strahlt mir dein Frieden hienieden, dein Liebespanier! Du zeigest, du neigest dich huldvoll mir zu, o selig, mein Rather, mein Vater bist du. 6. Z-ünfstimmigc Motette von P. G. Sante du Palestrina. Dsxtsra Domini t'ocit virtutom, cksxtsra Domini sxa!- tavit ms non inoriar, ssck vivain st narrabo opsra Domini. (Die Rechte des Herrn hat ein Wunder vollbracht, die Rechte des Herrn hat mich erhöht; ich werde nicht sterben, sondern leben und die Werke des Herrn erzählen.) Druck von Licpsch L Rcichardt in Drcsdm.