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Vesper in der HreuMrche Dresden, Sonnabend, den 22. Juni 1889, Nachm. 2 Uhr. 1. Aeltprätudium für Orgel zu vier Händen und Doppelpedal von Paul Janssen. 2. Motette von Otto Zocher. 8a!vum tao rsKSin, Ooinins, st bsnsckio dsrsclitatl suas! .-Vmsn! (Herr, gieb Heil dem Könige und segne sein Erbe! Amen!) 3 Gemeinde: Gesangbuch Nr. 33l, l. Seele, was ermüd'st du dich in den Dingen dieser Erden, die doch bald verzehren sich und zu Staub und Asche wer den? Suche Jesum und sein Licht, alles andre Hilst dir nicht. Norlest,ng. 4. Arie aus der „Schöpfung" von der Jos. Haydn, gesungen von Fräulein Sidonie Trenkmann. Recitativ: Und Gott sprach: Es bringe die Erde Gras her vor, Kräuter, die Same» geben, und Obstbäume, die Früchte bringen ihrer Art gemäß, die ihren Samen in sich selbst haben auf der Erde, und es ward so. Nun beut die Flur das frische Grün dem Auge zur Ergötzung dar, den anmuthsvollen Blick erhöht der Blumen sanfter Schmuck. Hier duften Kräuter Balsam aus, hier sproßt den Wunden Heil. Die Zweige krümmt der goldnen Früchte Last; hier wölbt der Hmn zum kühlen Schirme sich; den steilen Berg bekrönt ein dichter Wald. 5. Motette (z. l. M.) von Hermann Protze. Halleluja, Halleluja! Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen im Mth der Frommen und in der Gemeine. Er hat ein Gedächtniß gestiftet seiner Wunder, der gnädige und barmherzige Herr. Er giebt Speise denen, so ihn fürchten und gedenket ewiglich an seinen Bund. Er sendet eine Er lösung seinem Volk; er verheißet, daß sein Bund ewiglich bleiben soll. Heilig und hehr ist sein Name.